Page 24 - Hafen Hamburg | Broschüre | Port of Hamburg Magazine 2.2022
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■ CONTAINERWELTEN
 Nach Möglichkeit wird die Ware im Container formschlüssig gestapelt.
Verrutschen gesichert werden. Besonders wichtig ist die Sicherung zur Tür hin. Grundsätzlich beginnt das Pa- cken mit den großen Teilen. Gestaut wird formschlüs- sig. „Je weniger zusätzliches Füllmaterial benötigt wird,
PCH – Packing Center Hamburg
Das Packing Center Hamburg wurde 1988 ge- gründet und befindet sich im Herzen des Ham- burger Hafens in der Wollkämmereistraße. Das Kerngeschäft liegt im Bereich des Be- und Entla- dens von Import- und Export-Sammelgutcontai- nern, sowie auch für FCL und Out of Gauge Con- tainern bis zu 45 Tonnen. Auch das seemäßige Verpacken von Waren fällt unter das Angebot der Packexperten.
WSG – Warenumschlags Station Grasbrook GmbH
Die Warenumschlags Station Grasbrook GmbH ist seit 1996 als unabhängige Packstation im Hamburger Hafen tätig. 2005 wurde die neue An- lage an der Schilfstraße bezogen. Diese Lage er- möglicht eine noch bessere Verkehrsanbindung innerhalb des Freihafens, einen Gleisanschluss und eine Gefahrguthalle.
desto besser“, erklärt Matthias Biel, Mitarbeiter bei PCH. Dort wo Kisten und Paletten nicht formschlüssig zueinander gestaut werden können, kommen üblicher- weise Füllmaterialien zum Einsatz. Zwischen zwei Pack- stücken dürfen maximal 15 Zentimeter Leerraum ent- stehen. Ist der Abstand zwischen zwei Paletten oder Kisten größer, kann beispielsweise mit Luftkissen oder Keilhölzern zusätzlich gesichert werden.
„Die Hilfsmittel und Methoden der Ladungssicherung von LCL-Ladung sind immer die gleichen“, erklärt Ole Brügmann.
Zur Verfügung stehen unter anderem Luftpolsterkis- sen, Spanholzplatten verschiedener Stärke und Keil- hölzer. Sämtliche Hölzer sind mit einem IPPC-Stem- pel versehen. Ebenso wichtig wie der vor- schriftsgemäße Einsatz der Materialien ist auch de- ren Beschaffenheit. Denn die International Plant Pro- tection Convention (IPPC) hat zum Schutz der einhei- mischen Waldbestände und gegen das Einschleppen von Schädlingen und Schimmel entsprechende Be- stimmungen festgelegt, nach denen die Hölzer be- handelt sein müssen.
Der finalen Sicherung vor dem Schließen des Contai- ners dienen häufig Zurrgurte. Die Zurrmöglichkeiten an den Ecksäulen sowie an den Boden und Dach des Con- tainers setzen dabei die Lashpunkte. Lashing bezeich- net den Prozess des Verzurrens und Festgurtens, um die Ladung vor dem Verrutschen zu schützen. Neben dem Lashing im Container, ist später auf dem Seeschiff auch das Lashing des Containers selbst wichtig.
  24 | Port of Hamburg Magazine | Juni 2022
© Hasenpusch Productions
© HHM / Hirsch





















































































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