Page 21 - Hafen Hamburg | Broschüre | Port of Hamburg Magazine 2.2021
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  spiel große Generatoren oder Turbinen aufzunehmen. Die SAL-Schiffe fahren bis zu 20 Knoten schnell. „Wir können damit unseren Kunden kurze Transitzeiten an- bieten“, fügt er hinzu.
Zum Kerngeschäft des global tätigen Unternehmens ge- hört der sogenannte Semilinerservice auf den Routen von Europa nach Asien, beispielsweise mit Ausgangs- punkt Hamburg und Ziel Busan in Südkorea. Auf dem Weg dorthin könnte das Schiff in Indien oder Thailand stoppen, je nachdem, wo es gebraucht wird. „Das heißt, wir fahren zwar regelmäßig mit mehreren Schiffen auf diesen Strecken, nicht aber nach einem festen Linienfahr- plan“, beschreibt Hoffmann die Aktivitäten der Reederei. Seit ein paar Jahren gibt es diesen Semilinerservice auch
für den kompletten afrikanischen Kontinent. Im nächsten Schritt will SAL einen größeren Teil des Atlantiks erobern. „Wir bauen derzeit unsere Präsenz in Süd- und Nordame- rika deutlich aus“, fügt er hinzu.
SAL beschäftigt derzeit 150 Mitarbeiter an Land und etwa 450 Seefahrer. Mitte April ist die Hamburger Reederei eine Commercial Alliance mit der niederlän- dischen Jumbo Shipping eingegangen. „Ein Joint Venture, das die jeweilige Flotte nunmehr als eine am Markt verkauft“, sagt der SAL-Sprecher. Die neue Jumbo-SAL-Alliance mit Büros und Exklusivagenten in 24 Ländern hat 30 Schiffe mit einer Hebekapazität bis zu 3.000 Tonnen, die nun global zum Einsatz kom- men. ■ Nicole de Jong
Port of Hamburg Magazine | Juni 2021 | 21





























































































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