Page 11 - Hafen Hamburg | Broschüre | Port of Hamburg Magazine 1.2022
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ihnen alternative Arbeitsplätze angeboten werden. Es muss gelingen, sich den Lernprozessen immer wieder zu unterwerfen, Betriebe müssen die Mitarbeiter:innen in den Veränderungsprozess einbeziehen und deren Ängste abbauen. Das macht den Transformationspro- zess der Hafenbetriebe nicht einfach, ich kann aber durchaus erkennen, dass sie sich des Themas deutlich angenommen haben.
Was kann die Arbeitsagentur tun?
In der Zeit der Pandemie haben viele Hafenbetriebe gesehen, wie wichtig es ist, dass wir Beschäftigung durch Kurzarbeit in den Betrieben sicherstellen. Wir unterstützen auch bei den durch die Digitalisierung veränderten Ablaufprozessen in den Unternehmen durch betriebsinterne oder Qualifizierungsangebote
von außen. Es gibt seit einiger Zeit das Qualifizie- rungschancengesetz, das es uns ermöglicht, solche Qualifizierungen für Beschäftigte auch entspechend zu fördern. Das haben wir zwar in der Vergangenheit schon getan, zurzeit ist das aber aktueller und drängen- der denn je. Der demografischen Wandel wird in den nächsten sieben Jahren über 67.000 Fach- und Füh- rungskräfte aus Hamburger Unternehmen in den Ru- hestand entlassen. Natürlich ist auch der Hafen betrof- fen. Wir ermutigen die Unternehmen außerdem dazu, selbst und zahlreich auszubilden und uns die Ausbil- dungsstellen auch zu melden. Nur so können wir die Vielfalt des Hafens mit den unterschiedlichsten Ausbil- dungsmöglichkeiten für jugendliche Bewerber:innen transparent darstellen. ■ Nicole de Jong (njo)
BERUFSWELT LOGISTIK ■
 Port of Hamburg Magazine | März 2022 | 11
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