Page 41 - Port Of Hamburg Magazine 01.2018
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        Port of Hamburg Magazine | März 2018 | 41
   AUF ENTDECKUNGSTOUR MIT DEN HAFEN-SCOUTS
Was passiert eigentlich auf den Terminals im Hafen? Wie sieht ein Container von Innen aus? Und was wird alles auf Schiffen transportiert? Die Hafen-Scouts wis- sen Bescheid. Hinter dem Projekt stecken das Hafen- museum Hamburg, das Landesinstitut für Lehrerbil- dung und Schulentwicklung und die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Hamburger Schulkinder, die die 4. Klasse besuchen, erhalten so die Möglichkeit, ei- nen Einblick in den Hafen zu gewinnen. Im Hafenmu- seum erfahren sie spielerisch wie früher und heute die Arbeit im Hamburger Hafen aussieht. Ein Höhepunkt ist der speziell für die Hafen-Scouts ausgebaute Con- tainer, der im Hafenmuseum steht. In ihm sind Waren und Dinge des Alltags platziert, die mit dem Container überhaupt erst zu uns gelangen. Hier wird deutlich, woher unsere Turnschuhe, Jeans, Tee, Bananen und vieles mehr kommen. Danach geht’s weiter zum au- tomatisierten HHLA Container Terminal Altenwerder, wo die Kleinen den Umschlag von Containern und die riesigen Containerschiffe hautnah erleben dür- fen. Ein ganz besonderes Erlebnis, bei dem die kleinen Hafen-Scouts gar nicht mehr aus dem Staunen kommen.
 © HHLA
   Home Sweet Container-Home
Viele Menschen zieht es in die Stadt, doch der Wohnraum wird knapp und vielerorts unbezahlbar. Sogenannte „TinyHouses“, also Kleinsthäuser mit oft nicht mehr als 15 Quadratmetern Fläche, sind gerade in urbanen Ballungszen- tren ein neuer Trend. Eine besondere Form ist das Wohnen im Container. Dabei denkt man zuerst an einen ungemütli- chen Baucontainer oder ähnliches: Klingt gar nicht einladend. Und trotzdem geben Container als Mini-Wohnung so einiges her. Ein gebrauchter 40-Fuß-Container kostet etwa 2.000 Euro, bietet 26 Quadratmeter Wohnfläche und viel Raum für Kreati- vität. Containerhäuser sind nachhaltig, vergleichsweise güns- tig, platzsparend, schnell gebaut und robust. So wurde bei- spielsweise in Berlin aus Containern ein Studentenwohnheim errichtet. EBA 51 nennt sich das Projekt. In den gestapelten Containern entstanden kleine Apartments mit Schlaf- und Wohnbereich, Küchenzeile und Badezimmer, also alles was
man zum Leben braucht.
Gra k: HOWOGE
  © HOWOGE/Süß
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