Page 30 - Hafen Hamburg | Broschüre | Port of Hamburg Magazine 2.2021
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 ■ BREAKBULK
 Wallmann
 Im Tandembetrieb können die Krane bei Wallmann mehrere hundert Tonnen heben.
Tradition trifft Innovation
Das Wallmann-Terminal steht in Hamburg für eine lange Tradition im Umschlag von konventionellem Stückgut. Mit der Übernahme der Firma nutzt der Verpackungs- und Supply Chain Spezialist Deufol dieses Know-how, um seine Dienstleistungstiefe weiter auszubauen.
- Max. Tiefgang: 13 m
- Trimodale Anbindung
- Max. Krankapazität: 400 t
- Lagerhallenfläche: 51.000 m2 - Freifläche: 45.000 m2
 Der Markt im konventionellen Stückgut hat sich in den vergangenen Jahren erheblich geändert. Auf der einen Seite sind viele Güter in Container abgewandert. Auf der anderen Seite wünschen sich die Kunden eine ak- tive Unterstützung im Transportprozess über alle Ebe- nen. „In den vergangenen Jahren spüren wir zuneh- mend einen Wandel in der Abwicklung unserer Aktivitäten. Viele Kunden wünschen vermehrt Dienst- leistungen über den reinen Umschlagsprozess und die Lagerung hinaus.“, sagt Hubertus Ritzke, Mitglied der Geschäftsleitung bei Wallmann und ergänzt: „Mit der Übernahme durch den Verpackungs- und Supply Chain Spezialisten Deufol haben wir genau in diesem Bereich jetzt viel mehr zu bieten und blicken positiv in die Zu- kunft.“
Schon bisher war Wallmann im Breakbulk-Geschäft mit dem Terminal gut aufgestellt. Schon allein die Trag- kapazität der vier Krane bis zu 400 Tonnen sorgte für die Schwergut-Spezialisten lange Zeit für volle Auf- tragsbücher. Zudem finden alle großen und sperrigen Güter aufgrund der trimodalen Anbindung immer leicht den Weg zum Terminal. Dabei sind es insbesondere große Generatoren bis hin zu Industrieanlagen, die mit dem Binnenschiff direkt ans Terminal geliefert werden, um hier weiter für den Seetransport vorbereitet zu werden. Andere Projektladungen kommen über die Schiene oder die Straße zum Terminal.
Dieser wesentliche Teil der Supply Chain bei schweren oder sperrigen Gütern ist sehr aufwendig, nimmt viel Zeit in Anspruch und erfordert ein hohes Maß an Ex- pertise. Nicht jedes Industrieunternehmen besitzt das entsprechende Know-how. Genau hier setzt Deufol an. Das Unternehmen mit Sitz in Hofheim hat für seine Kunden den Sea Port HUB entwickelt. In drei Häfen,
   Deufol digitalisiert viele Prozesse mit der selbstentwickelten Supply-Chain-Solution.
30 | Port of Hamburg Magazine | Juni 2021
© Wallmann
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