Page 27 - Hafen Hamburg | Broschüre | Port of Hamburg Magazine 2.2021
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 Lübeck
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den alle Arten von Forstprodukten umgeschlagen und Spezialverladungen durchgeführt. Kiel ist dabei bestens auch für Schwergut und Projektladungen gerüstet.
Ein markantes Beispiel ist die Umladung eines gut 100 Tonnen schweren Kraftwerkgenerators, der per Binnen- schiff angeliefert wurde.
Am Ausgang des Nord-Ostsee-Kanals gelegen, ist Kiel uneingeschränkt an das nationale Binnenwasserstra- ßennetz angebunden. Diese Art des Transports ist für größere Schwergüter besonders prädestiniert, da ein Straßentransport aufgrund von Überhöhen, Überbreiten und hohen Ladungsgewichten oft nur schwer darstell- bar ist. Per Binnenschiff werden ab Kiel zudem Massen- güter und massenhafte Stückgüter verladen.
Max. Tiefgang: 11,5 m
Hinterlandanbindungen: Bahn, Lkw, Binnenschiff RoRo-Rampe
Max. Krankapazität: 140 t
Lagerhallenfläche: 73.800 m2
Freifläche: > 100.000 m2
Elbe
3 Glückstadt
Die Glückstadt Port GmbH & Co. KG, ein Un- ternehmen der SCHRAMM group, ist seit 1994 Betreiber des Außenhafens in Glück-
stadt und zentraler Kontaktpunkt rund um das Thema Schifffahrt am Standort.
Der Hafen Glückstadt befindet sich an Unterelbe und liegt somit im direkten Einzugsgebiet der Metropolregion Hamburg. Die strategische Lage des Hafens am Nordu- fer der Elbe bietet die optimale Anlaufstelle für Stückgü- ter, Massengüter, Projektladungen sowie Schwergüter aller Art. Zudem ist der Hafen mit modernstem Equip- ment für das Handling von Container ausgestattet. Verschiedene Industriezweige, wie Papier-, Zement- und Holzfirmen, sowie Kraftwerke werden über den Glückstadt Port versorgt. Auch der landwirtschaftliche Bedarf an Dünger-, Futtermittel- und Getreideverkehr wird über den Außenhafen Glückstadt abgewickelt. Der Hafen verfügt über eine Gesamtfläche von 29.000 Quadratmetern und bietet eine Kailänge von insgesamt 470,00 Metern.
5 Lübeck
Die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) setzt an ihren Anlagen zwei Schwerpunk- te: rollende Ladung (RoRo-Geschäft) und
Breakbulk. Dazu gehören Forstprodukte (Kartonage, Papier, Zellstoff, Schnittholz) und Stahl (Profile, Coils, Brammen etc.).
Vor allem im Bereich der Forstprodukte hat sich die LHG einen Namen gemacht. Der Lübecker Hafen ist für diese Gutart der größte Eingangshafen in der Ostsee. Jedes Forstprodukt ist auf seine Weise an- spruchsvoll und wird von den erfahrenen LHG-Be- schäftigten entsprechend behandelt. Sie verfügen über individuell abgestimmtes technisches Equip- ment und umfangreiche Lagerhallenkapazitäten von rund 306.000 Quadratmetern.
Als Innovationsführerin im Bereich der Forstproduk- te entwickelt die LHG in enger Zusammenarbeit mit Kunden und Herstellern exakt die Lösungen, die eine sichere, schnelle und effiziente Logistik ermöglichen. Dazu gehören beispielsweise maßgeschneiderte Flurförderzeuge oder Klammerdrucktabellen.
Max. Tiefgang: 9,5 m
Hinterlandanbindungen: Bahn, Lkw, Binnenschiff RoRo-Rampe
Max. Krankapazität: 100 t
Lagerhallenfläche: 306.000 m2
Freifläche: 1.650.000 m2
6 Stade
Stade liegt unmittelbar an der Elbe zwi- schen Hamburg und Cuxhaven. Der Hafen Stade ermöglicht auf einer befestigten und
hochwassersicheren Fläche – mit tideunabhängigem Zugang für Seeschiffe – den Umschlag und die La- gerung von Massen- und Stückgütern. Landseitig er- schließt eine gute Infrastruktur den Elbe-Weser-Raum. Über die Autobahn A26 ist der Hafen von Süden kom- mend gut zu erreichen.
Der Hafen ist eng in die regionalen Industriestrukturen integriert. Besondere Kompetenz und Erfahrung im Be- reich von Gefahrgütern und der Abfertigung von festen und flüssigen Massengütern zeichnen den Standort aus. Als Norderweiterung ist ein 24 Hektar großes Multifunk- tions-Terminal mit Gleisanschluss in Planung. red
Max. Tiefgang: 14,5 m Hinterlandanbindungen: Lkw, Binnenschiff RoRo-Rampe
Max. Krankapazität: 30 t Lagerhallenflächen k.A.
Freifläche: k.A.
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Max. Tiefgang: 6,00 m Hinterlandanbindungen: Lkw, Binnenschiff Max. Krankapazität: 45 t Lagerhallenfläche: 4.100 m2
Freifläche: 20.000 m2
Kiel
Der Ostuferhafen ist das Fracht- und Lo- gistikzentrum an der Kieler Förde. Von dort verkehren die Fährschiffe ins Baltikum, wer-
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