Page 23 - Hafen Hamburg | Broschüre | Port of Hamburg Magazine 1.2021
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               GRÜNE LOGISTIK ■
 sich zusammengeschlossen, um ein wasserstoffba- siertes Transport-Hub zu schaffen. Im Fokus steht hier- bei der Landverkehr. Mit dabei sind Handelsunterneh- men wie Edeka und Netto, die Abfallwirtschaft MBA Neumünster, Logistikunternehmen wie Christian Cars- tensen und Herbert Voigt, der Fachgroßhändler Henry Kruse, das Bauunternehmen Ernst Krebs sowie Clean Logistics und der Projektentwickler und Betreiber Hy- pion. „Es ist sehr wichtig ein ganzheitliches System über die gesamte Wertschöpfungskette abzudecken. Das beginnt bei der Produktion des grünen Wasser- stoffs, geht über den Aufbau und die Verteilung einer Tankstellen-Infrastruktur und endet bei den Nutzern“, erklärt Holger Matzen, zuständig für erneuerbare Ener- gien beim Logistikunternehmen Herbert Voigt.
Die Projektbeteiligten wollen grünen Wasserstoff als alternativen Kraftstoff in einer konzertierten Aktion in dem Bundesland etablieren. „Es wird ein Netz von sieben bis zehn Tankstellen aufzubauen sein. In ei- nem ersten Schritt wollen die Mitglieder im Schulter- schluss eine Flotte von 20 Brennstoffzellen-LKW an- schaffen. Bis zum kommenden Jahr könnten die ersten zehn LKW rollen“, sagt Stefan Rehm, Develop- ment Director bei Hypion. Diese sollen sich aus Sat-
telzugmaschinen sowie Verteiler-LKW mit 12 bezie- hungsweise 18 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht zusammensetzen. Die Zahl der LKW ist dabei nicht willkürlich gewählt, denn um eine Tankstelle betrei- ben zu können, sollen frühzeitig täglich 800 Kilo- gramm Wasserstoff umgesetzt werden. So müssen bei einem Fassungsvermögen von 35 bis 40 Kilo- gramm H2 pro LKW täglich möglichst alle zum Tan- ken kommen. Ein realistischer Ansatz, kommt doch ein Fahrzeug mit dem alternativen Kraftstoff im Mo- ment etwa 400 bis 500 Kilometer weit.
Den Kraftstoff könnte dabei die Raffinerie Heide liefern. Dort entsteht das sogenannte Reallabor Westküste 100, dessen Kernelement im ersten Schritt ein 30-MW- Elektrolyseur sein wird, in dem aus Wasser mittels Windkraft Wasserstoff gewonnen wird – eine komplett CO2-freie Produktion. Die Verantwortlichen in Heide wollen es dabei nicht belassen. Geplant ist eine Sekto- renkopplung. Zudem soll die Wärme, die bei der Produk- tion entsteht, in das Gewerbegebiet abgegeben werden und der Sauerstoff wird Teil bei der Zementproduktion in der Region. Das prozessbedingte CO2 aus der Her- stellung wiederum soll bei der Produktion von syntheti- schem Kerosin genutzt werde. ■ Ralf Johanning
                                                                                                                            Was Deutschland braucht, bewegt die HHLA.
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Bindeglied zwischen lokalen und globalen Märkten sowie der Logistik von heute und morgen.
infrastruktur sorgen wir auch in schwierigen Zeiten für Stabilität in Deutschland. Wir sind Port of Hamburg Magazine | März 2021 | 23
Denn: Die HHLA ist das Tor zur Zukunft.
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