Page 17 - Hafen Hamburg | Broschüre | Port of Hamburg Magazine 1.2021
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                 Anzahl der Leercontainertransporte minimiert und Staus vermieden werden.
Eine Umfrage im Rahmen des Projekts zeigt nun, welche Maßnahmen zur CO2-Reduzierung im Ham- burger Hafen auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht erfolgsversprechend sind. Die Stakeholder gaben an, dass sie im Moment in erster Linie die Prozess- konsolidierung (Border One-Stop-Shop, BOSS) un- terstützen würden, in zweiter Linie alternative Tech- nologien und Kraftstoffe und in letzter Linie andere Maßnahmen wie das nachhaltige Fahren. Für die Prozesskonsolidierung gibt es inzwischen sogar kon- krete Pläne: In Deutschland wird Hamburg vorange- hen und im nationalen Pilotprojekt „Border One Stop Shop“ (BOSS) die veterinär- und lebensmittelrechtli- chen Einfuhrkontrollen, die Pflanzengesundheitskon- trollen, die Konformitätskontrollen und die Zollkont- rollen am Standort Waltershof/Finkenwerder Straße, an dem bisher schon das Zollamt Hamburg tätig ist, zusammenführen.
All diese innovativen Ansätze führen zu einer Reduzie- rung von unnötigen CO2-Emissionen. Für Hamburg ist
das Smooth Ports Projekt ein wertvoller Beitrag zur Umsetzung des vorliegenden Klimaplans und zur Errei- chung des Ziels, den Hamburger Hafen bis 2050 kli-
maneutral zu gestalten. ■
Lea Mentzel
GRÜNE LOGISTIK ■
  Smooth Ports ist ein Interreg-Europe Projekt, welches die Reduzierung von CO2-Emissionen durch LKW in Hafengebieten anstrebt. Für Hamburg koordi- niert die Behörde für Wirtschaft und Innovation als Lead Partner die Projektaktivitäten. Weitere Partner sind neben Hafen Hamburg Marketing e.V. die Hafen- verwaltungen von Livorno (IT), Nantes Saint-Nazaire (FR), Monfalcone (IT) und Varna (BG). Weitere Informationen zu Smooth Ports finden Sie unter www.interregeurope.eu/smoothports.
                                Port of Hamburg Magazine | März 2021 | 17


























































































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