Konventioneller Stückgutumschlag
Der Umschlag von konventionellem Stückgut (inkl. RoRo) ist ein spezialisierter Umschlagbereich mit einer entsprechend hohen Wertschöpfung im Hafen. In diesem Segment kommen überwiegend Multipurpose Terminals zum Einsatz. Der Hamburger Hafen hat mit den Terminals der BLG Logistics Group, C. Steinweg, HHLA Frucht- und Kühlzentrum, Rhenus Midgard, Unikai und Wallmann & Co. gleich sechs Stück.
Die umgeschlagenen Güter sind meistens entweder zu groß, zu schwer bzw. beides oder anderweitig nicht geeignet, um im Container umgeschlagen zu werden. Im Bereich Südfrüchte war in den vergangenen Jahren ein Trend vom Transport in Kühlschiffen mit konventionellem Umschlag zum Kühlcontainer (Reefer Container) in Hamburg zu beobachten. Dies verlagerte entsprechende Mengen in den temperaturgeführten Container, womit sie aus diesem Statistikbereich herausfielen. Entgegen des allgemeinen Rückgangs im Seegüterumschlag im Jahr 2022 hat sich der konventionelle Stückgutumschlag positiv entwickelt. So wurden in Hamburg rund 1,4 Millionen Tonnen als konventionelles Stückgut umgeschlagen - ein Anstieg von 11,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Import 2022, in 1.000 Tonnen
Export 2022 in 1.000 Tonnen
Ansprechpartner
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Christian Ulken
Manager Marktforschung, Hafen
+49 40 37709 117Ich analysiere den Transportkettenteil „Hafen“ und erstelle monatliche Marktforschungs-Berichte für unsere Mitglieder. Direkt den Finger am Puls des Hamburger Hafens zu haben, ist meine Motivation.