Konventioneller Stückgutumschlag

Der Umschlag von konventionellem Stückgut (inkl. RoRo) ist ein spezialisierter Umschlagbereich mit einer entsprechend hohen Wertschöpfung im Hafen. In diesem Segment kommen überwiegend Multipurpose Terminals zum Einsatz. Der Hamburger Hafen hat mit den Terminals der BLG Logistics Group, C. Steinweg, HHLA Frucht- und Kühlzentrum, Rhenus Midgard, Unikai und Wallmann & Co. gleich sechs Stück.

Die umgeschlagenen Güter sind meistens entweder zu groß, zu schwer bzw. beides oder anderweitig nicht geeignet, um im Container umgeschlagen zu werden. Im Bereich Südfrüchte war in den vergangenen Jahren ein Trend vom Transport in Kühlschiffen mit konventionellem Umschlag zum Kühlcontainer (Reefer Container) in Hamburg zu beobachten. Dies verlagerte entsprechende Mengen in den temperaturgeführten Container, womit sie aus diesem Statistikbereich herausfielen.

Der Umschlag im Bereich konventionelles Stückgut konnte im Jahr 2023 nicht an das starke Vorjahr anknüpfen. Es musste leider mit 1,2 Millionen Tonnen ein Rücksetzer hingenommen werden, der aber im Bereich üblicher Schwankungen lag und im Rahmen der gedämpften Nachfragelage einzuordnen ist. Einzelbereiche, wie der Import von Papier und Kraftfahrzeugen, zeigen in diesem Umschlagsegment aber auch positive Entwicklungen

Import 2023, in 1.000 Tonnen

Export 2023 in 1.000 Tonnen

Ansprechpartner

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Christian Ulken

Christian Ulken

Manager Marktforschung, Hafen

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