(RÜCK)BLICK HINTER DIE KULISSEN – Jahresbericht 2020
(Rück)Blick
Hafen Hamburg Marketing e.V. - Jahresbericht 2020
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
die weltweiten Auswirkungen der Corona-Pandemie trafen den Hamburger Hafen vor allem in der ersten Jahreshälfte 2020. In der zweiten Jahreshälfte setzte eine Wende beim Umschlag ein und so konnte für das gesamte Jahr ein einstelliger Umschlagrückgang verzeichnet werden. Der Hafen konnte als kritische Infrastruktur ohne Einschränkungen seine Aufgabe erfüllen. Der Hafen war ohne Ausnahme jeden Tag für die Kunden da und hat in dieser schwierigen Situation flexibel reagiert und sich schnell auf die Lage eingestellt. Insbesondere unsere Funktion als größter Eisenbahnhafen Europas war in dieser Krise von Vorteil,weil der Bahnverkehr entscheidend zur Sicherung der Transporte beigetragen hat.
Wir haben uns auch über die Flexibilität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefreut. Da wurde nicht nachgefragt,sondern angepackt und dafür gesorgt,dass unsere Kunden immer gut betreut werden. Denn das Jahr 2020 war so besonders und herausfordernd für uns alle,wie kein Jahr zuvor.
Schon im März schickten wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem ersten Lockdown ins Home-Office. Seitdem finden alle Aktivitäten online statt. Von den wöchentlichen Team-Meetings bis hin zu Kundenveranstaltungen und Messen,alles hat sich in den digitalen Raum verlagert. Durch die Umstellung auf die Online-Medien,haben sich unter den Kolleginnen und Kollegen neue Talente aufgetan und die Aufgabenfelder haben sich neu verteilt und für einige Kolleginnen und Kollegen komplett verändert. Trotz der herausfordernden Lage waren und sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr engagiert bei ihren Aufgaben,um den Hamburger Hafen weltweit zu vermarkten.
Direkt zu Anfang der Pandemie verstärkten wir unsere Aktivitäten auf den Social-Media-Kanälen und etablierten neue Formate,wie das Bewegtbildformat PORTtalk. Dies nutzen wir bis heute,um über die Situation bei unseren Mitgliedsunternehmen und Partnern zu berichten,aber auch über die Vielfältigkeit des Hamburger Hafens. Mehr als 60 Folgen unserer neuen Videoformate haben wir im Jahr 2020 produziert und veröffentlicht.
Neben den Bewegtbildformaten PORTtalk und PORTmovie für unsere Social-Media-Kanäle,haben wir das Online-Eventformat PORTtalk live ins Leben gerufen. Einmal im Monat streamen wir aus unserem Konferenzraum,der jetzt einem professionellen Filmstudio gleicht,zu verschiedenen Schwerpunktthemen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Mitgliedern,können wir so immer wieder hunderte Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Themen wie Bahn,Infrastruktur oder auch Schiffsgrößenentwicklung informieren und gemeinsam diskutieren.
In unseren europäischen und weltweiten Repräsentanzen hat sich die Lage genauso verändert,wie auch in der Zentrale. Die klassische Arbeit der Repräsentanzen,wie Kundenbetreuung oder Veranstaltungsplanung und-durchführung,findet telefonisch und digital statt. Die Repräsentanten und auch die Assistentinnen wurden aktiv in die Arbeit der Zentrale eingebunden und konnten teilweise völlig neue Aufgaben übernehmen,wie die Unterstützung bei den zahlreichen Online-Aktivitäten.
Im vergangenen Jahr konnten wir unsere Pläne,einen Beirat ins Leben zu rufen,konkretisieren. Seit diesem Jahr steht uns der Beirat unterstützend bei der Vorstandsarbeit zur Seite. Auch unsere Termine und Aktivitäten wurden in den digitalen Raum verlegt. So wurde beispielsweise das Hafenfrühstück online fortgesetzt und wir konnten mit wichtigen politischen Akteuren weiterhin in regem Austausch bleiben.
In diesem Jahresbericht wollen wir Sie mit hinter die Kulissen nehmen. Wir wollen zeigen,was wir zusammen mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,unseren Mitgliedern,Partnern und Kunden in diesem besonderen Jahr 2020 auf die Beine gestellt haben. Welche besonderen Herausforderungen es gab und welche neuen Schritte wir als Verein gewagt haben,um weiterhin mit unseren Mitgliedsunternehmen für den Hamburger Hafen zu werben. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Mitgliedern und Unterstützern für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Wir freuen uns,wenn wir Sie bei unseren neuen Formaten oder auch hoffentlich bald in alter Gewohnheit bei unseren Veranstaltungen begrüßen dürfen.Ihr Ingo Egloff und Axel Mattern
Vorstände Hafen Hamburg Marketing e.V.
Ingo Egloff und Axel Mattern,Vorstände Hafen Hamburg Marketing e.V.
Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Mitglieder,
im Namen des Aufsichtsrats von Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) möchte ich Sie über unsere Tätigkeit im Berichtsjahr 2020 informieren. Die uns als Aufsichtsrat nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben haben wir im Jahr 2020 mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Trotz der weltweiten Corona-Pandemie haben wir den Vorstand in enger und vertrauensvoller Arbeit bei der Leitung des Vereins regelmäßig beraten und ihn bei der Führung der Geschäfte kontinuierlich begleitet,auch wenn dies teilweise über neue Kanäle geschehen musste.
2020 war für uns alle ein besonderes Jahr. Mit dem ersten Lockdown im März änderte sich für uns alle sehr viel. Arbeiten aus dem Home-Office,beliebte Veranstaltungen wurden abgesagt und wann wir wieder zur Normalität zurückkehren werden,war nicht klar.
2020 hielt der Aufsichtsrat vier Sitzungen ab. Die Sitzungen fanden im Februar,Mai,September und November statt. Die Sitzung im Februar war das letzte Präsenzmeeting in 2020,danach wurden die Sitzungen digital abgehalten und waren stets von einem offenen und intensiven Austausch zwischen Vorstand und Aufsichtsrat gekennzeichnet. Sofern nach Gesetz,Satzung oder Geschäftsordnung für einzelne Maßnahmen die Zustimmung des Aufsichtsrats erforderlich war,wurde hierüber ein entsprechender Beschluss gefasst. Die Aufsichtsratsmitglieder bereiteten sich auf Beschlüsse über zustimmungspflichtige Maßnahmen des Vorstands regelmäßig anhand von Unterlagen vor,die der Vorstand vorab zur Verfügung gestellt hatte. Zusätzlich stand ich als Aufsichtsratsvorsitzender auch außerhalb der Sitzungen regelmäßig im engen persönlichen Dialog mit dem Vorstand.
Wiederkehrende Themen der Aufsichtsratssitzungen waren die Berichte des Vorstands über die finanzielle und personelle Situation im Verein,über die Aktivitäten in den Repräsentanzen,der Zentrale und der Projektabteilung. Des Weiteren informierte der Vorstand regelmäßige über die aktuelle Marktsituation und Veränderungen im Mitgliederbestand. Durch die Verlagerung der Aktivitäten in den digitalen Raum,wurde regelmäßig über Medienaktivitäten und die Social-Media-Aktivitäten des Vereins berichtet. Außerdem waren Veranstaltungen und die Besucherplanung immer wieder im Fokus,da vollständig auf digitale Veranstaltungskonzepte umgestellt wurde.
In der Sitzung am 18. Februar 2020 trat für die Handelskammer Hamburg Jan Oliver Siebrand in den Aufsichtsrat ein. Als Honorable Representative für den Bereich Süddeutschland / Schweiz / Liechtenstein wurde Jörn Marc Thielebeule vorgestellt. Außerdem wurde vom Vorstand über die Planungen,einen Beirat ins Leben zu rufen,berichtet.
Die Sitzung am 19. Mai 2020 fand als erste Online-Sitzung statt. Eurogate wurde nach langer Pause wieder als Mitglied im Verein begrüßt und Jörn Kamrad wurde somit Mitglied im Aufsichtsrat. Wegen personeller Veränderungen bei der HHLA wurde Ingo Witte durch Oliver Dux im HHM-Aufsichtsrat ersetzt. Der Vorstand berichtete,dass alle HHM Mitarbeiter zum ersten Lockdown im März innerhalb eines Tages aus dem Home-Office arbeiten konnten. Als neues Videoformat wurde der PORTtalk ins Leben gerufen und hatte sich erfolgreich in allen sozialen Netzwerken etabliert. Außerdem hatte HHM schnell reagiert und ein Web-Special zum Thema Covid-19 geschaltet,auf dem aktuelle Neuigkeiten aus den Märkten,zu Verkehrssituationen etc. erscheinen. Der Jahresbericht 2019 wurde in dieser Sitzung genehmigt.
Am 15. September 2020 wurde in der Aufsichtsratssitzung über die erste Kleinstveranstaltung mit zehn Personen und über anlaufende Präsenzmeetings berichtet. Der Vorstand betont,dass die verstärkten Aktivitäten auf den Social-Media-Kanälen am besten angenommen werden und sich dies in den aktuellen Statistiken widerspiegelt. Unterdessen wurde der große Konferenzraum komplett zum Studio umgebaut,das auch von Mitgliedern genutzt werden kann. Auch die Repräsentanzen sind aktiv im Markt unterwegs und halten den Kontakt zu den Kunden des Hamburger Hafens. Der Jahresabschluss 2019 wurde genehmigt und als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurde die Warth &Klein Grant Thornton AG gewählt.
In der letzten Aufsichtsratssitzung des Jahres 2020,am 17. November,wurden weitere Planungen zum Beirat vorgestellt,über die im Jahr 2021 entschieden werden soll. Außerdem wurde der Wirtschaftsplan für das neue Jahr vorgestellt und genehmigt. Die Themen für die vier Ausgaben des Port of Hamburg Magazines und die Veranstaltungsplanung mit dem neuen Format PORTtalk live wurden vorgestellt.
HHM hat im Jahr 2020 den digitalen Schritt nach vorne gewagt und diesen Prozess mit Bravour gemeistert. Ich möchte dem gesamten HHM-Team mein Lob aussprechen,das alle Projekte aktiv mitgestaltet und ermöglicht hat. Mit der Umgestaltung des Konferenzraums in der Hamburger Zentrale zu einem Filmstudio,konnten digitale Veranstaltungen perfekt umgesetzt werden. Trotz der herausfordernden Situation,hat HHM den Kontakt zu den Partnern,Kunden und dem Markt nicht verloren. Es wurden aktiv und erfolgreich neue Kommunikationskanäle genutzt.
Im Namen des gesamten Aufsichtsrates möchte ich mich bei allen Mitgliedern von Hafen Hamburg Marketing für das entgegengebrachte Vertrauen in diesen unsicheren Zeiten bedanken. Mein Dank gilt auch den Vorständen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den unermüdlichen Einsatz und die geleistete Arbeit,die so sehr durch neue Arbeitsweisen geprägt war. Zudem danke ich den ausgeschiedenen Mitgliedern des Aufsichtsrates für ihre Tätigkeit im Aufsichtsrat von Hafen Hamburg Marketing e.V.
Ich hoffe,dass wir in diesem Jahr wieder ein Stück weit zur Normalität zurückkehren können und wünsche allen Mitgliedern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von HHM weiterhin viel Gesundheit und Ausdauer.
Hamburg,im April 2021Thomas Lütje
Vorsitzender des AufsichtsratsDer Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Lütje
Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Mitglieder,
auch wenn das letzte Jahr ein außergewöhnliches war und viele unserer Kolleginnen und Kollegen vor große Herausforderungen gestellt hat,gab es nur wenige Vereinsaustritte. Das zeigt,welche bedeutsame Rolle Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) für Hafenunternehmen auch in Krisenzeiten spielt. Trotz der schwierigen Lage haben alle Mitglieder die Umstellung der Vereinsarbeit mitgetragen und fühlen sich bei HHM weiter gut aufgehoben. Dafür dankt die Vertreterversammlung im Namen aller Mitglieder allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Vereins.
Das Jahr war für die meisten von uns geprägt durch strenge Kontaktverbote und die damit einhergehende Arbeit aus dem Home-Office. So fand die 48. Sitzung der Vetreterversammlung am 24. November 2020 zum ersten Mal in ihrer Geschichte digital statt. Während der reibungslosen Videokonferenz wurde der Aufsichtsrat für das Jahr 2019 entlastet und ein Beschluss über die Mitgliedsbeiträge für das Jahr 2021 einstimmig gefasst.
Im Mittelpunkt der Vereinsaktivitäten stand 2020 natürlich die vermehrte Online-Kommunikation. So entwickelten sich die Social-Media-Kanäle schnell zum primären Informationsmedium des Vereins,da so auch der Kontakt in den internationalen Markt erhalten blieb. Zudem wurde eine COVID-19-Sonderseite auf der Hafen Hamburg Webseite eingebettet,um Mitgliedern stets die aktuellsten Informationen über die Pandemielage bereitstellen zu können. Sowohl News aus Hafen-und Verkehrswirtschaft,Maßnahmen des Bundes und der Länder,als auch Lageberichte aus Hamburgs Quell-und Zielmärkten können hier nach wie vor abgerufen werden.
Hervorzuheben ist zudem das Video-Format PORTtalk,welches Anfang 2020 an den Start gegangen ist. In dieser Form macht HHM auf verschiedene Themen im Hafen aufmerksam und bietet Mitgliedsunternehmen eine Plattform für Kommunikation und Austausch,um weiterhin sichtbar und im Gespräch zu bleiben. Diese gelungene Alternative zu den üblichen Präsenzveranstaltungen wird auch in Zukunft ein fester Bestandteil der Vereinsaktivitäten sein. Auch bei dem Online-Veranstaltungsformat PORTtalk live bekamen Hafenvertreter und Mitgliedsunternehmen die Chance mitzudiskutieren und Präsenz – wenn auch online – zu zeigen. Die schnelle qualitative Verbesserung der Formate und die neu erworbene Kompentenz bei der Erstellung der Beiträge und Veranstaltungen ist für mich ein besondere Leistung von HHM,was sicherlich auch ein wichtiger Baustein für die Zukunft sein wird.
Im Namen der Vertreterversammlung bedanke ich mich bei den Mitgliedern von Hafen Hamburg Marketing für das entgegengebrachte Vertrauen sowie den Vorständen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und die geleistete Arbeit.Hamburg,im April 2021
Rainer Fabian
Vorsitzender der Vertreterversammlung
Rainer Fabian,Vorsitzender der Vertreterversammlung
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
die weltweiten Auswirkungen der Corona-Pandemie trafen den Hamburger Hafen vor allem in der ersten Jahreshälfte 2020. In der zweiten Jahreshälfte setzte eine Wende beim Umschlag ein und so konnte für das gesamte Jahr ein einstelliger Umschlagrückgang verzeichnet werden. Der Hafen konnte als kritische Infrastruktur ohne Einschränkungen seine Aufgabe erfüllen. Der Hafen war ohne Ausnahme jeden Tag für die Kunden da und hat in dieser schwierigen Situation flexibel reagiert und sich schnell auf die Lage eingestellt. Insbesondere unsere Funktion als größter Eisenbahnhafen Europas war in dieser Krise von Vorteil,weil der Bahnverkehr entscheidend zur Sicherung der Transporte beigetragen hat.
Wir haben uns auch über die Flexibilität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefreut. Da wurde nicht nachgefragt,sondern angepackt und dafür gesorgt,dass unsere Kunden immer gut betreut werden. Denn das Jahr 2020 war so besonders und herausfordernd für uns alle,wie kein Jahr zuvor.
Schon im März schickten wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem ersten Lockdown ins Home-Office. Seitdem finden alle Aktivitäten online statt. Von den wöchentlichen Team-Meetings bis hin zu Kundenveranstaltungen und Messen,alles hat sich in den digitalen Raum verlagert. Durch die Umstellung auf die Online-Medien,haben sich unter den Kolleginnen und Kollegen neue Talente aufgetan und die Aufgabenfelder haben sich neu verteilt und für einige Kolleginnen und Kollegen komplett verändert. Trotz der herausfordernden Lage waren und sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr engagiert bei ihren Aufgaben,um den Hamburger Hafen weltweit zu vermarkten.
Direkt zu Anfang der Pandemie verstärkten wir unsere Aktivitäten auf den Social-Media-Kanälen und etablierten neue Formate,wie das Bewegtbildformat PORTtalk. Dies nutzen wir bis heute,um über die Situation bei unseren Mitgliedsunternehmen und Partnern zu berichten,aber auch über die Vielfältigkeit des Hamburger Hafens. Mehr als 60 Folgen unserer neuen Videoformate haben wir im Jahr 2020 produziert und veröffentlicht.
Neben den Bewegtbildformaten PORTtalk und PORTmovie für unsere Social-Media-Kanäle,haben wir das Online-Eventformat PORTtalk live ins Leben gerufen. Einmal im Monat streamen wir aus unserem Konferenzraum,der jetzt einem professionellen Filmstudio gleicht,zu verschiedenen Schwerpunktthemen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Mitgliedern,können wir so immer wieder hunderte Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Themen wie Bahn,Infrastruktur oder auch Schiffsgrößenentwicklung informieren und gemeinsam diskutieren.
In unseren europäischen und weltweiten Repräsentanzen hat sich die Lage genauso verändert,wie auch in der Zentrale. Die klassische Arbeit der Repräsentanzen,wie Kundenbetreuung oder Veranstaltungsplanung und-durchführung,findet telefonisch und digital statt. Die Repräsentanten und auch die Assistentinnen wurden aktiv in die Arbeit der Zentrale eingebunden und konnten teilweise völlig neue Aufgaben übernehmen,wie die Unterstützung bei den zahlreichen Online-Aktivitäten.
Im vergangenen Jahr konnten wir unsere Pläne,einen Beirat ins Leben zu rufen,konkretisieren. Seit diesem Jahr steht uns der Beirat unterstützend bei der Vorstandsarbeit zur Seite. Auch unsere Termine und Aktivitäten wurden in den digitalen Raum verlegt. So wurde beispielsweise das Hafenfrühstück online fortgesetzt und wir konnten mit wichtigen politischen Akteuren weiterhin in regem Austausch bleiben.
In diesem Jahresbericht wollen wir Sie mit hinter die Kulissen nehmen. Wir wollen zeigen,was wir zusammen mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,unseren Mitgliedern,Partnern und Kunden in diesem besonderen Jahr 2020 auf die Beine gestellt haben. Welche besonderen Herausforderungen es gab und welche neuen Schritte wir als Verein gewagt haben,um weiterhin mit unseren Mitgliedsunternehmen für den Hamburger Hafen zu werben. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Mitgliedern und Unterstützern für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Wir freuen uns,wenn wir Sie bei unseren neuen Formaten oder auch hoffentlich bald in alter Gewohnheit bei unseren Veranstaltungen begrüßen dürfen.Ihr Ingo Egloff und Axel Mattern
Vorstände Hafen Hamburg Marketing e.V.
Ingo Egloff und Axel Mattern,Vorstände Hafen Hamburg Marketing e.V.
Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Mitglieder,
im Namen des Aufsichtsrats von Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) möchte ich Sie über unsere Tätigkeit im Berichtsjahr 2020 informieren. Die uns als Aufsichtsrat nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben haben wir im Jahr 2020 mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Trotz der weltweiten Corona-Pandemie haben wir den Vorstand in enger und vertrauensvoller Arbeit bei der Leitung des Vereins regelmäßig beraten und ihn bei der Führung der Geschäfte kontinuierlich begleitet,auch wenn dies teilweise über neue Kanäle geschehen musste.
2020 war für uns alle ein besonderes Jahr. Mit dem ersten Lockdown im März änderte sich für uns alle sehr viel. Arbeiten aus dem Home-Office,beliebte Veranstaltungen wurden abgesagt und wann wir wieder zur Normalität zurückkehren werden,war nicht klar.
2020 hielt der Aufsichtsrat vier Sitzungen ab. Die Sitzungen fanden im Februar,Mai,September und November statt. Die Sitzung im Februar war das letzte Präsenzmeeting in 2020,danach wurden die Sitzungen digital abgehalten und waren stets von einem offenen und intensiven Austausch zwischen Vorstand und Aufsichtsrat gekennzeichnet. Sofern nach Gesetz,Satzung oder Geschäftsordnung für einzelne Maßnahmen die Zustimmung des Aufsichtsrats erforderlich war,wurde hierüber ein entsprechender Beschluss gefasst. Die Aufsichtsratsmitglieder bereiteten sich auf Beschlüsse über zustimmungspflichtige Maßnahmen des Vorstands regelmäßig anhand von Unterlagen vor,die der Vorstand vorab zur Verfügung gestellt hatte. Zusätzlich stand ich als Aufsichtsratsvorsitzender auch außerhalb der Sitzungen regelmäßig im engen persönlichen Dialog mit dem Vorstand.
Wiederkehrende Themen der Aufsichtsratssitzungen waren die Berichte des Vorstands über die finanzielle und personelle Situation im Verein,über die Aktivitäten in den Repräsentanzen,der Zentrale und der Projektabteilung. Des Weiteren informierte der Vorstand regelmäßige über die aktuelle Marktsituation und Veränderungen im Mitgliederbestand. Durch die Verlagerung der Aktivitäten in den digitalen Raum,wurde regelmäßig über Medienaktivitäten und die Social-Media-Aktivitäten des Vereins berichtet. Außerdem waren Veranstaltungen und die Besucherplanung immer wieder im Fokus,da vollständig auf digitale Veranstaltungskonzepte umgestellt wurde.
In der Sitzung am 18. Februar 2020 trat für die Handelskammer Hamburg Jan Oliver Siebrand in den Aufsichtsrat ein. Als Honorable Representative für den Bereich Süddeutschland / Schweiz / Liechtenstein wurde Jörn Marc Thielebeule vorgestellt. Außerdem wurde vom Vorstand über die Planungen,einen Beirat ins Leben zu rufen,berichtet.
Die Sitzung am 19. Mai 2020 fand als erste Online-Sitzung statt. Eurogate wurde nach langer Pause wieder als Mitglied im Verein begrüßt und Jörn Kamrad wurde somit Mitglied im Aufsichtsrat. Wegen personeller Veränderungen bei der HHLA wurde Ingo Witte durch Oliver Dux im HHM-Aufsichtsrat ersetzt. Der Vorstand berichtete,dass alle HHM Mitarbeiter zum ersten Lockdown im März innerhalb eines Tages aus dem Home-Office arbeiten konnten. Als neues Videoformat wurde der PORTtalk ins Leben gerufen und hatte sich erfolgreich in allen sozialen Netzwerken etabliert. Außerdem hatte HHM schnell reagiert und ein Web-Special zum Thema Covid-19 geschaltet,auf dem aktuelle Neuigkeiten aus den Märkten,zu Verkehrssituationen etc. erscheinen. Der Jahresbericht 2019 wurde in dieser Sitzung genehmigt.
Am 15. September 2020 wurde in der Aufsichtsratssitzung über die erste Kleinstveranstaltung mit zehn Personen und über anlaufende Präsenzmeetings berichtet. Der Vorstand betont,dass die verstärkten Aktivitäten auf den Social-Media-Kanälen am besten angenommen werden und sich dies in den aktuellen Statistiken widerspiegelt. Unterdessen wurde der große Konferenzraum komplett zum Studio umgebaut,das auch von Mitgliedern genutzt werden kann. Auch die Repräsentanzen sind aktiv im Markt unterwegs und halten den Kontakt zu den Kunden des Hamburger Hafens. Der Jahresabschluss 2019 wurde genehmigt und als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurde die Warth &Klein Grant Thornton AG gewählt.
In der letzten Aufsichtsratssitzung des Jahres 2020,am 17. November,wurden weitere Planungen zum Beirat vorgestellt,über die im Jahr 2021 entschieden werden soll. Außerdem wurde der Wirtschaftsplan für das neue Jahr vorgestellt und genehmigt. Die Themen für die vier Ausgaben des Port of Hamburg Magazines und die Veranstaltungsplanung mit dem neuen Format PORTtalk live wurden vorgestellt.
HHM hat im Jahr 2020 den digitalen Schritt nach vorne gewagt und diesen Prozess mit Bravour gemeistert. Ich möchte dem gesamten HHM-Team mein Lob aussprechen,das alle Projekte aktiv mitgestaltet und ermöglicht hat. Mit der Umgestaltung des Konferenzraums in der Hamburger Zentrale zu einem Filmstudio,konnten digitale Veranstaltungen perfekt umgesetzt werden. Trotz der herausfordernden Situation,hat HHM den Kontakt zu den Partnern,Kunden und dem Markt nicht verloren. Es wurden aktiv und erfolgreich neue Kommunikationskanäle genutzt.
Im Namen des gesamten Aufsichtsrates möchte ich mich bei allen Mitgliedern von Hafen Hamburg Marketing für das entgegengebrachte Vertrauen in diesen unsicheren Zeiten bedanken. Mein Dank gilt auch den Vorständen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den unermüdlichen Einsatz und die geleistete Arbeit,die so sehr durch neue Arbeitsweisen geprägt war. Zudem danke ich den ausgeschiedenen Mitgliedern des Aufsichtsrates für ihre Tätigkeit im Aufsichtsrat von Hafen Hamburg Marketing e.V.
Ich hoffe,dass wir in diesem Jahr wieder ein Stück weit zur Normalität zurückkehren können und wünsche allen Mitgliedern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von HHM weiterhin viel Gesundheit und Ausdauer.
Hamburg,im April 2021Thomas Lütje
Vorsitzender des AufsichtsratsDer Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Lütje
Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Mitglieder,
auch wenn das letzte Jahr ein außergewöhnliches war und viele unserer Kolleginnen und Kollegen vor große Herausforderungen gestellt hat,gab es nur wenige Vereinsaustritte. Das zeigt,welche bedeutsame Rolle Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) für Hafenunternehmen auch in Krisenzeiten spielt. Trotz der schwierigen Lage haben alle Mitglieder die Umstellung der Vereinsarbeit mitgetragen und fühlen sich bei HHM weiter gut aufgehoben. Dafür dankt die Vertreterversammlung im Namen aller Mitglieder allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Vereins.
Das Jahr war für die meisten von uns geprägt durch strenge Kontaktverbote und die damit einhergehende Arbeit aus dem Home-Office. So fand die 48. Sitzung der Vetreterversammlung am 24. November 2020 zum ersten Mal in ihrer Geschichte digital statt. Während der reibungslosen Videokonferenz wurde der Aufsichtsrat für das Jahr 2019 entlastet und ein Beschluss über die Mitgliedsbeiträge für das Jahr 2021 einstimmig gefasst.
Im Mittelpunkt der Vereinsaktivitäten stand 2020 natürlich die vermehrte Online-Kommunikation. So entwickelten sich die Social-Media-Kanäle schnell zum primären Informationsmedium des Vereins,da so auch der Kontakt in den internationalen Markt erhalten blieb. Zudem wurde eine COVID-19-Sonderseite auf der Hafen Hamburg Webseite eingebettet,um Mitgliedern stets die aktuellsten Informationen über die Pandemielage bereitstellen zu können. Sowohl News aus Hafen-und Verkehrswirtschaft,Maßnahmen des Bundes und der Länder,als auch Lageberichte aus Hamburgs Quell-und Zielmärkten können hier nach wie vor abgerufen werden.
Hervorzuheben ist zudem das Video-Format PORTtalk,welches Anfang 2020 an den Start gegangen ist. In dieser Form macht HHM auf verschiedene Themen im Hafen aufmerksam und bietet Mitgliedsunternehmen eine Plattform für Kommunikation und Austausch,um weiterhin sichtbar und im Gespräch zu bleiben. Diese gelungene Alternative zu den üblichen Präsenzveranstaltungen wird auch in Zukunft ein fester Bestandteil der Vereinsaktivitäten sein. Auch bei dem Online-Veranstaltungsformat PORTtalk live bekamen Hafenvertreter und Mitgliedsunternehmen die Chance mitzudiskutieren und Präsenz – wenn auch online – zu zeigen. Die schnelle qualitative Verbesserung der Formate und die neu erworbene Kompentenz bei der Erstellung der Beiträge und Veranstaltungen ist für mich ein besondere Leistung von HHM,was sicherlich auch ein wichtiger Baustein für die Zukunft sein wird.
Im Namen der Vertreterversammlung bedanke ich mich bei den Mitgliedern von Hafen Hamburg Marketing für das entgegengebrachte Vertrauen sowie den Vorständen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und die geleistete Arbeit.Hamburg,im April 2021
Rainer Fabian
Vorsitzender der Vertreterversammlung
Rainer Fabian,Vorsitzender der Vertreterversammlung
Hafen Hamburg Marketing vertritt die Interessen seiner Mitglieder durch gezielte Kommunikations-, Projekt- und Marketingaktivitäten am Standort Hamburg sowie in den wichtigen Zielmärkten durch: Mitglieder- und Kundenveranstaltungen Über weltweite Networking- und Informationsveranstaltungen zu aktuellen Themen bietet HHM eine exzellente Möglichkeit für den Auf- und Ausbau von hochwertigen Geschäftsbeziehungen. Kongresse und Fachveranstaltungen HHM unterstützt seine Mitglieder bei der Konzeption und Durchführung eigener Events – sei es bei der Vermittlung von Dienstleistern, der Suche nach geeigneten Räumen oder der Bekanntmachung einer Veranstaltung. Auch die Übernahme der Gesamtkoordination von Veranstaltungen ist möglich. Diese können außerdem aus dem HHM-Studio als Online-Event gestreamt werden. Pressearbeit HHM informiert die Medien regelmäßig über Themen der Hamburger Hafenwirtschaft und unterstützt seine Mitglieder bei der Pressearbeit durch Verbreitung ihrer Meldungen und bei der Organisation von Presseaktivitäten. Publikationen Zahlreiche Publikationen auf Deutsch und Englisch geben nicht nur einen Überblick über die Leistungsfähigkeit und Entwicklung des Hamburger Hafens, sondern auch Einblicke in Projekte und Spezialthemen. Außerdem können Mitglieder eigene redaktionelle Beiträge für das Port of Hamburg Magazine einbringen und für ihr Unternehmen durch Anzeigenschaltung werben. Die Publikationen werden auch in der Port of Hamburg App veröffentlicht. Online-Medien Auf www.hafen-hamburg.de und in der Port of Hamburg App veröffentlicht HHM auch Pressemitteilungen seiner Mitglieder. Auf der Internetseite finden sich außerdem Kontakte zu Hafendienstleistern, eine Datendank der direkten Linienverbindungen via Hamburg sowie eine Übersicht der in Hamburg erwarteten Schiffe. Die Produktion von Bewegtbildformaten und Aktivitäten auf verschiedenen Social-Media-Kanälen runden das Angebot ab. Marktforschung Regelmäßige Statistiken und Berichte informieren über die Entwicklung im gesamten seeseitigen Außenhandel und im Hinterlandverkehr. Darüber hinaus berichtet HHM anhand von Studien und Analysen sowie mit Daten über aktuelle Marktentwicklungen und Trends. Marktentwicklung Da HHM in den wichtigen Kernmärkten im In- und Ausland präsent ist, profitieren Mitglieder von Delegationsreisen, Firmenbesuche und Veranstaltungen, bei denen wertvolle Marktkontakte hergestellt werden. Der Fokus liegt auf der Ostseeregion, Südost-Europa und Ländern in Übersee. Projekte HHM beteiligt sich gemeinsam mit Mitgliedern an Ausschreibungen für EU- und national geförderte Projekte, in denen aktuelle Themen der Verkehrspolitik sowie Optimierungsmöglichkeiten bei Transport- und Umschlagprozessen erarbeitet werden. Messen Für Mitglieder konzipiert und organisiert HHM unter der Dachmarke Port of Hamburg weltweit Messeauftritte. Mitaussteller auf einem Gemeinschaftsstand profitieren von der Gesamtkoordination, einem umfangreichen Servicepaket sowie besonders günstigen Konditionen – inklusive Begleitung durch gezielte Pressearbeit. Fachbesucherprogramme Für Delegationen und Gruppen aus dem In- und Ausland entwickelt HHM individuelle Besucherprogramme – von fachlich begleiteten Informationsfahrten über Terminalbesuche und Unternehmensbesichtigungen bis hin zu Fachvorträgen. Für den Logistiknachwuchs entwickelt HHM spannende Informationsprogramme. Der Hamburger Hafen ist Deutschlands größter Universalhafen. Um seine Marktposition im internationalen Wettbewerb weiter zu stärken,ist Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) gemeinsam mit seinen Mitgliedern weltweit aktiv. Gegründet 1985,ist der Verein seit über 35 Jahren mit großem Erfolg für die Hafen-und Logistikregion Hamburg im Einsatz. Der Hafen genießt heute weltweit ein positives Image und steht für Professionalität,Effizienz und Innovation. HHM ist sowohl national als auch international breit aufgestellt. An insgesamt 12 Standorten vertreten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentrale und der Repräsentanzen die Interessen der Seehafenverkehrswirtschaft Hamburgs und der Region. Die Experten pflegen in den Marktregionen gute Kontakte zu zahlreichen Unternehmen aus Industrie und Handel,der Transport-und Logistikbranche,Wirtschaftsorganisationen und politischen Entscheidungsträgern. Terminalbetreibern,Reedereien und Linienagenten,Transportdienstleistern,Lager-,Logistik-und Packbetrieben,Zollexperten,Aus-und Weiterbildungseinrichtungen sowie vielen weiteren Unternehmen und Organisationen bietet HHM kompetente Unterstützung. Diese erfolgt durch maßgeschneiderte Kommunikations-,Projekt-und Marketingaktivitäten am Standort Hamburg sowie in den Kernmärkten des Hamburger Hafens. Dabei sind alle Aktivitäten unternehmens-und wettbewerbsneutral. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zum 31. Dezember 2020 waren bei HHM insgesamt 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt:24 in der Zentrale – davon zwei Werkstudenten – sowie 16 in den Repräsentanzen. Personalien Bereits im März ist Diana Markowska in der HHR Warschau als Vertretung für Assistentin Emilia Przybył gekommen. Adina Caillaux,stellvertretende Leiterin der Projektabteilung,ist im Mai 2020 zurückgekehrt. Zum 1. Oktober 2020 hat die Kommunikationsabteilung mit Lea Mentzel,die vorher schon Werkstudentin war,und Ralf Johanning gleich zwei neue Gesichter bekommen,die vor allem im Bereich Presse-und Öffentlichkeitsarbeit tätig sind. Ralf Johanning ersetzt Karin Lengenfelder,die zum 01. Oktober 2020 in die Repräsentanz München gewechselt hat,um in 2021 die Leitung der Repräsentanz zu übernehmen. Zum 30. September beendete Pauline Graf ihr Studium und damit auch ihre Werkstudententätigkeit in der Abteilung Online Medien bei Hafen Hamburg Marketing. Nando Suhre hat im Rahmen seines Studiums ein dreimonatiges Praktikum in der Kommunikation &Information absolviert und Cedric Stüwer verbrachte im Rahmen seiner Ausbildung sechs Monate bei HHM. Weiterhin ist Tim Reincke als Werkstudent in der Projektabteilung tätig und Anna-Lena Büttner konnte als Werkstudentin in der Kommunikation &Information das ganze Jahr tätig sein. Das Team von Hafen Hamburg Marketing e.V. Der Aufsichtsrat berät und begleitet konstruktiv prüfend die Geschäftsführung von HHM. Neben Beschlussfassungen über Wirtschaftsplan und Jahresabschluss legt der Aufsichtsrat inhaltliche Schwerpunkte und Grundsatzrichtlinien fest. Der Aufsichtsrat setzt sich aus Mitgliedern verschiedener Mitgliedskategorien sowie je einem Vertreter der Handelskammer Hamburg,der Häfen der Metropolregion und des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg zusammen. Die Vertreterversammlung setzt sich aus Mitgliedern verschiedener Mitgliedskategorien zusammen und ist unter anderem zuständig für Wahl,Abberufung und Entlastung der Aufsichtsratsmitglieder,Festsetzung der Mitgliedsbeiträge sowie Satzungsänderungen. „Als besonders positiv haben wir bei ONE die schnelle und professionelle Umschaltung von HHM vom analogen auf digitalen/virtuellen Betrieb empfunden,dadurch konnten wir weiterhin an diversen Info-Veranstaltungen teilnehmen. Speziell hervorheben möchten wir nochmal das PORTtalk Format,das immer noch seinesgleichen in der Transportindustrie sucht.“ „HHM hat uns den Weg in die intermodale Zukunft gebahnt. Und während der Corona-Pandemie waren sie die ersten,die in der Lage waren,die Vereinsarbeit auch auf digitalem Weg und hochprofessionell zu ermöglichen.“ „Wir als TFG haben es als sehr positiv empfunden,dass HHM in der Krise schnell reagiert hat und uns als Mitglied neue Formate angeboten hat. So hatten wir die Gelegenheit bei PORTtalk mitzuwirken und damit auch in der Krise das HHM-Netzwerk zu nutzen. Großen Dank an das HHM-Team!“ Hier finden Sie eine Übersicht über alle Mitgliedsunternehmen von Hafen Hamburg Marketing e.V. Der Hamburger Hafen ist Deutschlands größter Universalhafen. Um seine Marktposition im internationalen Wettbewerb weiter zu stärken,ist Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) gemeinsam mit seinen Mitgliedern weltweit aktiv. Gegründet 1985,ist der Verein seit über 35 Jahren mit großem Erfolg für die Hafen-und Logistikregion Hamburg im Einsatz. Der Hafen genießt heute weltweit ein positives Image und steht für Professionalität,Effizienz und Innovation. HHM ist sowohl national als auch international breit aufgestellt. An insgesamt 12 Standorten vertreten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentrale und der Repräsentanzen die Interessen der Seehafenverkehrswirtschaft Hamburgs und der Region. Die Experten pflegen in den Marktregionen gute Kontakte zu zahlreichen Unternehmen aus Industrie und Handel,der Transport-und Logistikbranche,Wirtschaftsorganisationen und politischen Entscheidungsträgern. Terminalbetreibern,Reedereien und Linienagenten,Transportdienstleistern,Lager-,Logistik-und Packbetrieben,Zollexperten,Aus-und Weiterbildungseinrichtungen sowie vielen weiteren Unternehmen und Organisationen bietet HHM kompetente Unterstützung. Diese erfolgt durch maßgeschneiderte Kommunikations-,Projekt-und Marketingaktivitäten am Standort Hamburg sowie in den Kernmärkten des Hamburger Hafens. Dabei sind alle Aktivitäten unternehmens-und wettbewerbsneutral. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zum 31. Dezember 2020 waren bei HHM insgesamt 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt:24 in der Zentrale – davon zwei Werkstudenten – sowie 16 in den Repräsentanzen. Personalien Bereits im März ist Diana Markowska in der HHR Warschau als Vertretung für Assistentin Emilia Przybył gekommen. Adina Caillaux,stellvertretende Leiterin der Projektabteilung,ist im Mai 2020 zurückgekehrt. Zum 1. Oktober 2020 hat die Kommunikationsabteilung mit Lea Mentzel,die vorher schon Werkstudentin war,und Ralf Johanning gleich zwei neue Gesichter bekommen,die vor allem im Bereich Presse-und Öffentlichkeitsarbeit tätig sind. Ralf Johanning ersetzt Karin Lengenfelder,die zum 01. Oktober 2020 in die Repräsentanz München gewechselt hat,um in 2021 die Leitung der Repräsentanz zu übernehmen. Zum 30. September beendete Pauline Graf ihr Studium und damit auch ihre Werkstudententätigkeit in der Abteilung Online Medien bei Hafen Hamburg Marketing. Nando Suhre hat im Rahmen seines Studiums ein dreimonatiges Praktikum in der Kommunikation &Information absolviert und Cedric Stüwer verbrachte im Rahmen seiner Ausbildung sechs Monate bei HHM. Weiterhin ist Tim Reincke als Werkstudent in der Projektabteilung tätig und Anna-Lena Büttner konnte als Werkstudentin in der Kommunikation &Information das ganze Jahr tätig sein. Das Team von Hafen Hamburg Marketing e.V. Der Aufsichtsrat berät und begleitet konstruktiv prüfend die Geschäftsführung von HHM. Neben Beschlussfassungen über Wirtschaftsplan und Jahresabschluss legt der Aufsichtsrat inhaltliche Schwerpunkte und Grundsatzrichtlinien fest. Der Aufsichtsrat setzt sich aus Mitgliedern verschiedener Mitgliedskategorien sowie je einem Vertreter der Handelskammer Hamburg,der Häfen der Metropolregion und des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg zusammen. Die Vertreterversammlung setzt sich aus Mitgliedern verschiedener Mitgliedskategorien zusammen und ist unter anderem zuständig für Wahl,Abberufung und Entlastung der Aufsichtsratsmitglieder,Festsetzung der Mitgliedsbeiträge sowie Satzungsänderungen. „Als besonders positiv haben wir bei ONE die schnelle und professionelle Umschaltung von HHM vom analogen auf digitalen/virtuellen Betrieb empfunden,dadurch konnten wir weiterhin an diversen Info-Veranstaltungen teilnehmen. Speziell hervorheben möchten wir nochmal das PORTtalk Format,das immer noch seinesgleichen in der Transportindustrie sucht.“ „HHM hat uns den Weg in die intermodale Zukunft gebahnt. Und während der Corona-Pandemie waren sie die ersten,die in der Lage waren,die Vereinsarbeit auch auf digitalem Weg und hochprofessionell zu ermöglichen.“ „Wir als TFG haben es als sehr positiv empfunden,dass HHM in der Krise schnell reagiert hat und uns als Mitglied neue Formate angeboten hat. So hatten wir die Gelegenheit bei PORTtalk mitzuwirken und damit auch in der Krise das HHM-Netzwerk zu nutzen. Großen Dank an das HHM-Team!“ Hier finden Sie eine Übersicht über alle Mitgliedsunternehmen von Hafen Hamburg Marketing e.V.HHM
Hafen Hamburg Marketing e.V. – eine starke Stimme für den Hamburger Hafen
Vereinsorgane
Jan Holst,Director Germany &Central Europe ONE.
Michael Fiedler,Geschäftsführer LUTRA GmbH,Hafen KönigsWusterhausen.
Agatha Sick,Manager Marketing und Kommunikation TFG Transfracht.Hafen Hamburg Marketing e.V. – eine starke Stimme für den Hamburger Hafen
Vereinsorgane
Jan Holst,Director Germany &Central Europe ONE.
Michael Fiedler,Geschäftsführer LUTRA GmbH,Hafen KönigsWusterhausen.
Agatha Sick,Manager Marketing und Kommunikation TFG Transfracht.
Auch wenn das HHM-Büro im Pickhuben 6 zeitweise gespenstisch leer war, haben die Kolleginnen und Kollegen der Hamburger Zentrale 2020 ganze Arbeit geleistet. Pressekonferenzen wurden online abgehalten, Projektmeetings wurden in virtuelle Räume verlegt, Hygienekonzepte wurden entworfen und neue Formate wurden erfunden. Die Vereinsaktivitäten wurden auf den Kopf gestellt. Dennoch ist es HHM gemeinsam mit seinen Mitgliedern gelungen, den Hamburger Hafen aus dem Home-Office heraus auf dem internationalen Markt zu positionieren. Coronabedingt war im Jahr 2020 nur eine eingeschränkte verkehrspolitische Arbeit möglich. Trotzdem wurde auch das erfolgreiche Format der Hafenfrühstücke,die traditionell in der Hamburger Landesvertretung in Berlin stattfinden,ab März im Online-Format fortgesetzt. In der Regel nahmen 35-40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance wahr,sich über maritime Themen zu informieren. Die veranstaltenden Verbände,der Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.,Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen e.V.,Deutscher Speditions-und Logistikverband e.V.,Hafen Hamburg Marketing e.V.,IHK Nord-Arbeitsgemeinschaft Norddeutscher Industrie-und Handelskammern e.V.,Verband Deutscher Reeder e.V.,Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V.,Zentralverband Deutscher Schiffsmakler e.V. und der Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe,informierten über unterschiedliche Themen: Darüber hinaus fanden diverse Einzelgespräche mit Bundestagsabgeordneten aus den für den Hafen relevanten Ausschüssen statt. Dabei wurden z.B. auch die Anliegen der Lotsen nach modernen zeitgemäßen Kommunikationsmöglichkeiten bei der Zufahrt in den Hamburger Hafen nachhaltig unterstützt. Die aktive Arbeit in verschiedenen Gremien des Deutschen Verkehrsforums,der Logistik Alliance,Germany und des Maritimen Hauptstadtforums sowie in politischen Stiftungen und Wirtschaftsorganisationen dient ebenfalls der Vermittlung der Positionen des Hamburger Hafens und der Häfen der Metropolregion. Gemeinsam mit anderen Organisationen wurde HHM bei Ministerien in Fragen der Verbesserung der Bedingungen der Binnenschifffahrt auf der Elbe vorstellig und hat diese koordiniert. Ein ständiger Austausch fand mit dem Hamburger Senat über Hafenthemen statt,aber auch über die Corona-Situation der Unternehmen statt. In diesem Zusammenhang wurde ein PORTtalk mit Finanzsenator Dr. Andreas Dressel produziert. Die sonst in großer Zahl stattfindende Betreuung von ausländischen oder deutschen politischen Delegationen war aufgrund der Pandemie-Situation natürlich auch eingeschränkt. In den wenigen Lockdown-Pausen wurden zwei Wirtschaftsminister aus österreichischen Bundesländern sowie Delegationen von SPD-und FDP-Bundestagsabgeordneten begrüßt und betreut. Das virtuelle Hafenfrühstück aus dem HHM-Studio. Ingo Egloff,HHM,und Ralf Nagel,VDR. In diesem Jahr bin ich bereits 10 Jahre für Hafen Hamburg Marketing tätig. 2011 habe ich als Büroassistentin angefangen und bin dann Anfang 2015 in die Vorstandsassistenz gewechselt. Zu meinen Aufgaben gehören die allgemeine Büroorganisation,Hausverwaltung und diverse Aufgaben im Vorstandsbüro. Das Jahr 2020 war dabei wie kein anderes zuvor und hat meinen Arbeitsalltag vollkommen auf den Kopf gestellt. Mit Beginn des ersten Lockdowns und fast kompletter Abwesenheit der Kolleginnen und Kollegen durch Home-Office,war es meine Aufgabe sicherzustellen,dass der Bürobetrieb weiterläuft. Gemeinsam mit dem Vorstand und den Kolleginnen der Buchhaltung habe ich einen Notbesetzungsplan ausgearbeitet,der die Anwesenheit im Büro Corona-konform regelt. Nach einigen Lockerungen der Maßnahmen im Sommer,war ich dann für die Einteilung der Mitarbeiter sowie Einhaltung der Corona-Regeln im Büro zuständig. Ständige Änderungen und Flexibilität standen von nun an auf der Tagesordnung. Viele meiner Aufgaben muss ich vor Ort erledigen,aber ein paar Tage im Home-Office empfinde ich als sehr positiv. Hier kann ich konzentriert einige Sachen abarbeiten und spare zudem den Arbeitsweg. Allgegenwärtige Arbeiten wie Reisebuchungen,Veranstaltungsplanung,Besucherprogramme und Vorbereitung von Präsenzterminen waren auf einmal hinfällig. Stattdessen haben sich Online-Termine und administrative Arbeit,sowie anfallende Bürotätigkeiten praktisch verdoppelt. In diesem schwierigen Jahr gab es aber auch schöne Aufgaben und Ereignisse,wie z.B. die Verteilung von Schutzmasken im Hafen,die Ankunft großer Containerschiffe oder die Wiederkehr der PEKING. Für mich war es auch sehr beeindruckend,zu sehen,was unser Team seit März 2020 auf die Beine gestellt hat. Die neu ins Leben gerufene Formate „PORTtalk“ und „PORTtalk live“ sind großartige neue Projekte,in die viel Mühe und Kreativität investiert wird. Am meisten freue ich mich,wieder unbeschwert mit meinen Kolleginnen und Kollegen zusammen zu sitzen,ohne sich Gedanken machen zu müssen. Auch die Veranstaltungen und der persönliche Kontakt mit Hafenunternehmen fehlen mir unheimlich. Das habe ich in diesem Jahr besonders zu schätzen gelernt. Der Hafen taucht ins dunkle Abendbunt,die Straßen sind leer und nie zuvor waren so viele Parkplätze frei,wie an den ersten Tagen meiner neuen Coronaschicht. Dunkel wird es,statt hell,ich sitze in meinem Büro,alleine! Dort wo sonst das Leben tobte,rumpelt der Drucker aus der Ferne,den ich sonst nie wahrgenommen habe. Sehr flink und flexibel wurden alle Mitarbeiter ausgestattet um ins Homeoffice zu ziehen. Individuell haben wir unsere Schichten organisiert,ich freue mich meine Kollegen immer wieder mal zu sehen. Corona hat uns im Eilverfahren weiter in die digitale Welt gebracht,ich bin stolz auf unser tolles HHM-Team. Obwohl der Bereich Finanzen und Controlling vielleicht weniger mit abgesagten Präsenzveranstaltungen und ausgefallenen Dienstreisen zu kämpfen hatte,wurde auch unsere Arbeit komplett auf den Kopf gestellt. Neben dem alltäglichen Buchhaltungswesen,welches zunehmend auf virtuellen Prüfungsplattformen stattfinden musste,haben wir uns gemeinsam mit dem Vorstand und der Vorstandsassistentin Katharina Weidemann um die Büroorganisation gekümmert. Das war um einiges umfangreicher,als man denken würde. Hier ging es zum einen darum,allen Kolleginnen und Kollegen die Arbeit aus dem Home-Office zu ermöglichen. Dafür mussten neue Geräte angeschafft,Verbindungen eingerichtet und Regeln geschaffen werden. Große Monitore,Laptops und Bürostühle wurden sogar zum Teil von uns und dem Vorstand zu den Kolleginnen und Kollegen nach Hause gebracht. Zusätzlich haben wir im Frühjahr einen Bürobesetzungsplan ausgearbeitet und im Laufe des Jahres angepasst,damit wir stets eine Ansprechpartnerin,einen Ansprechpartner vor Ort haben und den Bürobetrieb aufrechterhalten können. Denn trotz unseres hohen Grates an digitalisierbaren Aufgaben,gibt es doch noch die eine oder andere Angelegenheit,die sich nur manuell lösen lässt. Darunter fallen besonders die Aufgaben des Bereichs Finanzen und Controlling. Die Jahresabschlussprüfung mit neuen Wirtschaftsprüfern beispielsweise fand größtenteils zwar online statt,erforderte jedoch das Einscannen vieler Unterlagen in Papierform. Auch die Beschaffung von Masken,das Erstellen von Hygienekonzepten und regelmäßige Recherche und Schulungen zu aktuellen Corona-Maßnahmen in Hamburg und der Metropolregion gehörten 2020 zu unseren Aufgaben. Besonders wichtig war dabei die Kommunikation mit dem gesamten HHM-Team,da es vor allem viele Fragen und Unsicherheiten rund um arbeitsrechtliche Themen,Zeiterfassung,Kinderbetreuung usw. gab. Die Vereinstätigkeit konnten wir bei HHM weitgehend aufrechterhalten und haben flexible,individuelle Lösungen für die Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen finden können. Trotzdem merkt auch unser Team die nervliche Belastung. Es fehlen vor allem die unbeschwerten Gespräche zwischen Küchen-und Bürotür,die manchmal auch länger als eine Mittagspause gehen… Coronabedingt war im Jahr 2020 nur eine eingeschränkte verkehrspolitische Arbeit möglich. Trotzdem wurde auch das erfolgreiche Format der Hafenfrühstücke,die traditionell in der Hamburger Landesvertretung in Berlin stattfinden,ab März im Online-Format fortgesetzt. In der Regel nahmen 35-40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance wahr,sich über maritime Themen zu informieren. Die veranstaltenden Verbände,der Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.,Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen e.V.,Deutscher Speditions-und Logistikverband e.V.,Hafen Hamburg Marketing e.V.,IHK Nord-Arbeitsgemeinschaft Norddeutscher Industrie-und Handelskammern e.V.,Verband Deutscher Reeder e.V.,Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V.,Zentralverband Deutscher Schiffsmakler e.V. und der Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe,informierten über unterschiedliche Themen: Darüber hinaus fanden diverse Einzelgespräche mit Bundestagsabgeordneten aus den für den Hafen relevanten Ausschüssen statt. Dabei wurden z.B. auch die Anliegen der Lotsen nach modernen zeitgemäßen Kommunikationsmöglichkeiten bei der Zufahrt in den Hamburger Hafen nachhaltig unterstützt. Die aktive Arbeit in verschiedenen Gremien des Deutschen Verkehrsforums,der Logistik Alliance,Germany und des Maritimen Hauptstadtforums sowie in politischen Stiftungen und Wirtschaftsorganisationen dient ebenfalls der Vermittlung der Positionen des Hamburger Hafens und der Häfen der Metropolregion. Gemeinsam mit anderen Organisationen wurde HHM bei Ministerien in Fragen der Verbesserung der Bedingungen der Binnenschifffahrt auf der Elbe vorstellig und hat diese koordiniert. Ein ständiger Austausch fand mit dem Hamburger Senat über Hafenthemen statt,aber auch über die Corona-Situation der Unternehmen statt. In diesem Zusammenhang wurde ein PORTtalk mit Finanzsenator Dr. Andreas Dressel produziert. Die sonst in großer Zahl stattfindende Betreuung von ausländischen oder deutschen politischen Delegationen war aufgrund der Pandemie-Situation natürlich auch eingeschränkt. In den wenigen Lockdown-Pausen wurden zwei Wirtschaftsminister aus österreichischen Bundesländern sowie Delegationen von SPD-und FDP-Bundestagsabgeordneten begrüßt und betreut. Das virtuelle Hafenfrühstück aus dem HHM-Studio. Ingo Egloff,HHM,und Ralf Nagel,VDR. In diesem Jahr bin ich bereits 10 Jahre für Hafen Hamburg Marketing tätig. 2011 habe ich als Büroassistentin angefangen und bin dann Anfang 2015 in die Vorstandsassistenz gewechselt. Zu meinen Aufgaben gehören die allgemeine Büroorganisation,Hausverwaltung und diverse Aufgaben im Vorstandsbüro. Das Jahr 2020 war dabei wie kein anderes zuvor und hat meinen Arbeitsalltag vollkommen auf den Kopf gestellt. Mit Beginn des ersten Lockdowns und fast kompletter Abwesenheit der Kolleginnen und Kollegen durch Home-Office,war es meine Aufgabe sicherzustellen,dass der Bürobetrieb weiterläuft. Gemeinsam mit dem Vorstand und den Kolleginnen der Buchhaltung habe ich einen Notbesetzungsplan ausgearbeitet,der die Anwesenheit im Büro Corona-konform regelt. Nach einigen Lockerungen der Maßnahmen im Sommer,war ich dann für die Einteilung der Mitarbeiter sowie Einhaltung der Corona-Regeln im Büro zuständig. Ständige Änderungen und Flexibilität standen von nun an auf der Tagesordnung. Viele meiner Aufgaben muss ich vor Ort erledigen,aber ein paar Tage im Home-Office empfinde ich als sehr positiv. Hier kann ich konzentriert einige Sachen abarbeiten und spare zudem den Arbeitsweg. Allgegenwärtige Arbeiten wie Reisebuchungen,Veranstaltungsplanung,Besucherprogramme und Vorbereitung von Präsenzterminen waren auf einmal hinfällig. Stattdessen haben sich Online-Termine und administrative Arbeit,sowie anfallende Bürotätigkeiten praktisch verdoppelt. In diesem schwierigen Jahr gab es aber auch schöne Aufgaben und Ereignisse,wie z.B. die Verteilung von Schutzmasken im Hafen,die Ankunft großer Containerschiffe oder die Wiederkehr der PEKING. Für mich war es auch sehr beeindruckend,zu sehen,was unser Team seit März 2020 auf die Beine gestellt hat. Die neu ins Leben gerufene Formate „PORTtalk“ und „PORTtalk live“ sind großartige neue Projekte,in die viel Mühe und Kreativität investiert wird. Am meisten freue ich mich,wieder unbeschwert mit meinen Kolleginnen und Kollegen zusammen zu sitzen,ohne sich Gedanken machen zu müssen. Auch die Veranstaltungen und der persönliche Kontakt mit Hafenunternehmen fehlen mir unheimlich. Das habe ich in diesem Jahr besonders zu schätzen gelernt. Der Hafen taucht ins dunkle Abendbunt,die Straßen sind leer und nie zuvor waren so viele Parkplätze frei,wie an den ersten Tagen meiner neuen Coronaschicht. Dunkel wird es,statt hell,ich sitze in meinem Büro,alleine! Dort wo sonst das Leben tobte,rumpelt der Drucker aus der Ferne,den ich sonst nie wahrgenommen habe. Sehr flink und flexibel wurden alle Mitarbeiter ausgestattet um ins Homeoffice zu ziehen. Individuell haben wir unsere Schichten organisiert,ich freue mich meine Kollegen immer wieder mal zu sehen. Corona hat uns im Eilverfahren weiter in die digitale Welt gebracht,ich bin stolz auf unser tolles HHM-Team. Obwohl der Bereich Finanzen und Controlling vielleicht weniger mit abgesagten Präsenzveranstaltungen und ausgefallenen Dienstreisen zu kämpfen hatte,wurde auch unsere Arbeit komplett auf den Kopf gestellt. Neben dem alltäglichen Buchhaltungswesen,welches zunehmend auf virtuellen Prüfungsplattformen stattfinden musste,haben wir uns gemeinsam mit dem Vorstand und der Vorstandsassistentin Katharina Weidemann um die Büroorganisation gekümmert. Das war um einiges umfangreicher,als man denken würde. Hier ging es zum einen darum,allen Kolleginnen und Kollegen die Arbeit aus dem Home-Office zu ermöglichen. Dafür mussten neue Geräte angeschafft,Verbindungen eingerichtet und Regeln geschaffen werden. Große Monitore,Laptops und Bürostühle wurden sogar zum Teil von uns und dem Vorstand zu den Kolleginnen und Kollegen nach Hause gebracht. Zusätzlich haben wir im Frühjahr einen Bürobesetzungsplan ausgearbeitet und im Laufe des Jahres angepasst,damit wir stets eine Ansprechpartnerin,einen Ansprechpartner vor Ort haben und den Bürobetrieb aufrechterhalten können. Denn trotz unseres hohen Grates an digitalisierbaren Aufgaben,gibt es doch noch die eine oder andere Angelegenheit,die sich nur manuell lösen lässt. Darunter fallen besonders die Aufgaben des Bereichs Finanzen und Controlling. Die Jahresabschlussprüfung mit neuen Wirtschaftsprüfern beispielsweise fand größtenteils zwar online statt,erforderte jedoch das Einscannen vieler Unterlagen in Papierform. Auch die Beschaffung von Masken,das Erstellen von Hygienekonzepten und regelmäßige Recherche und Schulungen zu aktuellen Corona-Maßnahmen in Hamburg und der Metropolregion gehörten 2020 zu unseren Aufgaben. Besonders wichtig war dabei die Kommunikation mit dem gesamten HHM-Team,da es vor allem viele Fragen und Unsicherheiten rund um arbeitsrechtliche Themen,Zeiterfassung,Kinderbetreuung usw. gab. Die Vereinstätigkeit konnten wir bei HHM weitgehend aufrechterhalten und haben flexible,individuelle Lösungen für die Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen finden können. Trotzdem merkt auch unser Team die nervliche Belastung. Es fehlen vor allem die unbeschwerten Gespräche zwischen Küchen-und Bürotür,die manchmal auch länger als eine Mittagspause gehen… Ein großer Teil der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist das aktive Netzwerken, das Kontakteknüpfen. Ein lebhafter Austausch nach einer Konferenz und ein Handschlag auf Veranstaltungen, ein gemeinsames Kaffeetrinken bei Interviews und in Meetings. All das war 2020 auf einmal nicht mehr möglich. Die Abteilung Kommunikation und Information hat sich aber schnell darauf eingestellt und die Chance genutzt. In kürzester Zeit haben wir unsere Kommunikation über alle Kanäle hochgefahren, um stets aktuell und umfassend berichten zu können. Durch unser gutes Netzwerk von Repräsentanzen weltweit waren wir immer auf dem neusten Stand der wirtschaftlichen Entwicklungen in Hamburgs Märkten. Um diese Informationen auch unseren Mitgliedern bereitzustellen, wurde eine COVID-19-Seite auf unserer Webseite eingebettet, die unser Team täglich aktualisiert. Zusätzlich haben wir vermehrt auf unsere Social-Media-Präsenz gesetzt. Über unsere Kanäle auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter konnten wir Mitglieder, Hafenkunden – und Partner sowie die breite Öffentlichkeit erreichen und den Hamburger Hafen in der Welt vertreten. Allein mit der Kampagne „#hafenhelden“ konnten wir bei verschiedenen Beiträgen über 40.000 Personen erreichen und systemrelevante Berufe entlang der Versorgungskette sichtbar machen. Unsere Pressekonferenzen konnten wir als Onlineformate anbieten und dabei auch Journalistinnen und Journalisten aus dem Binnenland erreichen, die vorher an den Präsenzveranstaltungen wegen langer Anreise selten teilnehmen konnten. Neben Interviews am Telefon wurden aber auch – unter Einhaltung der Corona-Regelungen – persönliche Gespräche geführt und viele Presseanfragen rund um die Auswirkungen der Pandemie auf den Hafen bearbeitet. Auch der Bereich Eventmanagement gehört zu unseren Aufgaben und hat diverse Einschränkungen im Coronajahr wohl am deutlichsten zu spüren bekommen. Nichtsdestotrotz haben wir schnell reagiert und konnten beispielsweise mit der zweiten Zukunftskonferenz zum Thema Wasserstoff einen großen Erfolg verbuchen. Durch die Hybrid-Veranstaltung konnten wir unsere Reichweite enorm vergrößern und etwa 450 Teilnehmende registrieren. Hinzu kommt das neue Veranstaltungsformat PORTtalk live – ein Kooperationsprojekt der Zentrale und unserer deutschsprachigen Repräsentanzen. Einmal im Monat findet hier ein reger Austausch unter namhaften Referentinnen und Referenten zu verschiedenen Schwerpunktthemen statt. Alles in allem war die Abteilung Kommunikation und Information 2020 so ausgelastet wie nie zuvor. Die hohe Nachfrage nach aktuellen Informationen rund um Wirtschaft, Schifffahrt und Politik hat uns vor neue Herausforderungen gestellt, die wir durch gute Zusammenarbeit und große Motivation im Team meistern konnten. Journalisten treffen,Hintergrundgespräche führen,spannende Geschichten für das Port of Hamburg Magazine vor Ort recherchieren – so hatte ich mir den Start bei Hafen Hamburg Marketing im Oktober vorgestellt. Doch die beginnende zweite Welle der Corona-Pandemie ließ alles nur eingeschränkt zu. Doch dort,wo sich eine Tür schließt,öffnet sich oft eine andere. Ich hatte die Chance mich einem ganz neuen Format zu widmen,der Videoproduktion. Gut,auch hier gilt es Spannungsbögen zu erzeugen,interessante Stories zu finden und zu erzählen,damit der Zuschauer dran bleibt. Doch Print und Video sind bei einem genaueren Blick dann doch unterschiedliche Welten. So habe ich gelernt,dass man bei der Entwicklung eines Storyboards für Videoformate von vornherein in Bildern denken sollte. Klingt einfach,in der Realität kann das aber ganz schön schwer sein. So bin ich jetzt mit unserem tollen Team dabei,spannende Geschichten zu entwickeln und zu realisieren. Dabei kommen meine ursprünglichen Aufgaben nicht zu kurz. Auch hier bin ich dabei,ein spannendes,informatives Kundenmagazin mit den Kolleginnen und Kollegen unseres Kommunikations-und Informationsteams vier Mal im Jahr zu realisieren. Was noch fehlt sind die persönlichen Treffen. Doch die werden auch bald wieder kommen. Dann lassen sich sowohl schriftliche Artikel als auch Videos viel einfacher umsetzen. Den Uni-Abschluss zu machen ist zugleich eine Zeit voller Vorfreude und voller Unsicherheit – besonders während einer weltweiten Pandemie. Umso glücklicher war ich also,als HHM im Sommer auf mich zukam,um meine Werkstudentenstelle in eine Vollzeitstelle umzuwandeln. Seit Oktober darf ich nun also den Hamburger Hafen als fester Teil des Presseteams in der Öffentlichkeit präsentieren. An meinen ursprünglichen Aufgaben hat die Arbeit aus dem Home-Office tatsächlich wenig verändert. Mein Tag besteht nach wie vor aus der Beantwortung von Medienanfragen,der Pflege unserer Webseite,der App und den Social Media Kanälen,der Contentproduktion,der Redaktion von Pressetexten,der Konzeption und Umsetzung von Printmedien und der Übersetzung von Beiträgen. Selbst Presseveranstaltungen konnte ich organisieren oder begleiten. Auch durfte ich im letzten Jahr in ein völlig neues Tätigkeitsfeld reinschnuppern. Für unsere Videoformate habe ich schon diverse Aufgaben übernommen,von der technischen Assistenz,die Kabel trägt,über Maskenbildnerin bis zur Kamerafrau. Inzwischen habe ich mich hier auf Storytelling und Schnitt spezialisiert. Nichtsdestotrotz fehlt der gelegentliche Besuch auf dem Terminal,das face-to-face Interview für unser Magazin und der zufällige Kaffeeklatsch im Büro nebenan. Das Port of Hamburg Magazin,hier die Ausgabe Genusshafen. Im Jahr 2020 nutzte,laut einer Studie von Hootsuite und We Are Social,zum ersten Mal mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung Soziale Medien. Dazu beigetragen hat mitunter die Corona-Pandemie,die viele Menschen ins Home-Office befördert hat. Auch wir haben im Home-Office mehr Zeit auf Social Media verbracht,um in Kontakt zu bleiben – mit Kolleginnen und Kollegen,Mitgliedern und Kunden. Wir sind für unsere Follower immer ganz nah dran! Journalisten treffen,Hintergrundgespräche führen,spannende Geschichten für das Port of Hamburg Magazine vor Ort recherchieren – so hatte ich mir den Start bei Hafen Hamburg Marketing im Oktober vorgestellt. Doch die beginnende zweite Welle der Corona-Pandemie ließ alles nur eingeschränkt zu. Doch dort,wo sich eine Tür schließt,öffnet sich oft eine andere. Ich hatte die Chance mich einem ganz neuen Format zu widmen,der Videoproduktion. Gut,auch hier gilt es Spannungsbögen zu erzeugen,interessante Stories zu finden und zu erzählen,damit der Zuschauer dran bleibt. Doch Print und Video sind bei einem genaueren Blick dann doch unterschiedliche Welten. So habe ich gelernt,dass man bei der Entwicklung eines Storyboards für Videoformate von vornherein in Bildern denken sollte. Klingt einfach,in der Realität kann das aber ganz schön schwer sein. So bin ich jetzt mit unserem tollen Team dabei,spannende Geschichten zu entwickeln und zu realisieren. Dabei kommen meine ursprünglichen Aufgaben nicht zu kurz. Auch hier bin ich dabei,ein spannendes,informatives Kundenmagazin mit den Kolleginnen und Kollegen unseres Kommunikations-und Informationsteams vier Mal im Jahr zu realisieren. Was noch fehlt sind die persönlichen Treffen. Doch die werden auch bald wieder kommen. Dann lassen sich sowohl schriftliche Artikel als auch Videos viel einfacher umsetzen. Den Uni-Abschluss zu machen ist zugleich eine Zeit voller Vorfreude und voller Unsicherheit – besonders während einer weltweiten Pandemie. Umso glücklicher war ich also,als HHM im Sommer auf mich zukam,um meine Werkstudentenstelle in eine Vollzeitstelle umzuwandeln. Seit Oktober darf ich nun also den Hamburger Hafen als fester Teil des Presseteams in der Öffentlichkeit präsentieren. An meinen ursprünglichen Aufgaben hat die Arbeit aus dem Home-Office tatsächlich wenig verändert. Mein Tag besteht nach wie vor aus der Beantwortung von Medienanfragen,der Pflege unserer Webseite,der App und den Social Media Kanälen,der Contentproduktion,der Redaktion von Pressetexten,der Konzeption und Umsetzung von Printmedien und der Übersetzung von Beiträgen. Selbst Presseveranstaltungen konnte ich organisieren oder begleiten. Auch durfte ich im letzten Jahr in ein völlig neues Tätigkeitsfeld reinschnuppern. Für unsere Videoformate habe ich schon diverse Aufgaben übernommen,von der technischen Assistenz,die Kabel trägt,über Maskenbildnerin bis zur Kamerafrau. Inzwischen habe ich mich hier auf Storytelling und Schnitt spezialisiert. Nichtsdestotrotz fehlt der gelegentliche Besuch auf dem Terminal,das face-to-face Interview für unser Magazin und der zufällige Kaffeeklatsch im Büro nebenan. Das Port of Hamburg Magazin,hier die Ausgabe Genusshafen. Im Jahr 2020 nutzte,laut einer Studie von Hootsuite und We Are Social,zum ersten Mal mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung Soziale Medien. Dazu beigetragen hat mitunter die Corona-Pandemie,die viele Menschen ins Home-Office befördert hat. Auch wir haben im Home-Office mehr Zeit auf Social Media verbracht,um in Kontakt zu bleiben – mit Kolleginnen und Kollegen,Mitgliedern und Kunden. Wir sind für unsere Follower immer ganz nah dran! Der Bereich Veranstaltungen von Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) stand 2020 ganz im Zeichen der weltweiten COVID-19-Pandemie und der dadurch bedingten Einschränkungen. Im Frühjahr bestimmten zahlreiche interne und externe Besprechungen den Arbeitsalltag: es wurde regelmäßig neu überlegt, welche Veranstaltungen abgesagt werden müssen oder für welche digitale Alternativen gefunden werden konnten. Nachdem Präsenzveranstaltungen wegfielen und gleichzeitig unser hausinternes „HHM-Studio“ immer mehr Form und technische Gestalt annahm, erweiterte sich mein Aufgabenbereich um die Unterstützung bei der Organisation und technischen Durchführung von Online-Veranstaltungen, die aus dem HHM-Studio gestreamt werden. Die Zukunftskonferenz fand als Hybrid-Veranstaltung statt. Der Bereich der Besuchergruppen hat durch die Corona-Pandemie so sehr gelitten, wie kein anderer von Hafen Hamburg Marketing. Noch 2019 wurden über 105 Fachbesuchergruppen betreut und es wurden individuelle Besuchsprogramme erstellt. In 2020 hat HHM 18 Besuchergruppen empfangen. Ein Highlight war der Besuch einer 70-köpfigen Gruppe des Indian Institute of Foreign Trade, die eine Woche lang Hamburg und den Hafen hautnah erleben konnten. Noch zu Beginn des Jahres war die Liste der Anfragen lang, doch als die Ausmaße der Pandemie klarer wurden, mussten viele Besuche schon in den ersten Monaten des Jahres abgesagt werden. Zuerst wurden die angemeldeten Gruppen telefonisch oder auch per E-Mail informiert, dass die aktuelle Lage zu einer Absage führen kann und mit der Schließung der Terminals für externe Besucher und dem ersten Lockdown im März war es dann klar, dass vorerst keine Besucher empfangen werden können. Die Gruppen wurden jedoch auch dann noch von HHM bei der Stornierung oder Umplanung der gebuchten Besuche betreut. Als sich die Lage zum Sommer hin etwas entspannte, konnten ein paar Besuchergruppen begrüßt werden, jedoch stets unter der Berücksichtigung von Auflagen durch das Infektionsschutzgesetz. So fand die allseits beliebte Hafenrundfahrt mit weniger Personen an Bord und einer Maskenpflicht statt und Terminalbesuche wurden teilweise durch Vorträge ersetzt. Mit der erneuten Anspannung der Lage und steigenden Infektionszahlen wurden ab Oktober keine Besuchergruppen mehr empfangen. Wir hoffen, dass wir unseren Besuchergruppen bald wieder die Vielfalt des Universalhafens näherbringen können und sie bei uns in Hamburg willkommen heißen dürfen. Ein Highlight war der Besuch einer 70-köpfigen Gruppe des Indian Institute of Foreign Trade. Der Bereich Veranstaltungen von Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) stand 2020 ganz im Zeichen der weltweiten COVID-19-Pandemie und der dadurch bedingten Einschränkungen. Im Frühjahr bestimmten zahlreiche interne und externe Besprechungen den Arbeitsalltag: es wurde regelmäßig neu überlegt, welche Veranstaltungen abgesagt werden müssen oder für welche digitale Alternativen gefunden werden konnten. Nachdem Präsenzveranstaltungen wegfielen und gleichzeitig unser hausinternes „HHM-Studio“ immer mehr Form und technische Gestalt annahm, erweiterte sich mein Aufgabenbereich um die Unterstützung bei der Organisation und technischen Durchführung von Online-Veranstaltungen, die aus dem HHM-Studio gestreamt werden. Die Zukunftskonferenz fand als Hybrid-Veranstaltung statt. Der Bereich der Besuchergruppen hat durch die Corona-Pandemie so sehr gelitten, wie kein anderer von Hafen Hamburg Marketing. Noch 2019 wurden über 105 Fachbesuchergruppen betreut und es wurden individuelle Besuchsprogramme erstellt. In 2020 hat HHM 18 Besuchergruppen empfangen. Ein Highlight war der Besuch einer 70-köpfigen Gruppe des Indian Institute of Foreign Trade, die eine Woche lang Hamburg und den Hafen hautnah erleben konnten. Noch zu Beginn des Jahres war die Liste der Anfragen lang, doch als die Ausmaße der Pandemie klarer wurden, mussten viele Besuche schon in den ersten Monaten des Jahres abgesagt werden. Zuerst wurden die angemeldeten Gruppen telefonisch oder auch per E-Mail informiert, dass die aktuelle Lage zu einer Absage führen kann und mit der Schließung der Terminals für externe Besucher und dem ersten Lockdown im März war es dann klar, dass vorerst keine Besucher empfangen werden können. Die Gruppen wurden jedoch auch dann noch von HHM bei der Stornierung oder Umplanung der gebuchten Besuche betreut. Als sich die Lage zum Sommer hin etwas entspannte, konnten ein paar Besuchergruppen begrüßt werden, jedoch stets unter der Berücksichtigung von Auflagen durch das Infektionsschutzgesetz. So fand die allseits beliebte Hafenrundfahrt mit weniger Personen an Bord und einer Maskenpflicht statt und Terminalbesuche wurden teilweise durch Vorträge ersetzt. Mit der erneuten Anspannung der Lage und steigenden Infektionszahlen wurden ab Oktober keine Besuchergruppen mehr empfangen. Wir hoffen, dass wir unseren Besuchergruppen bald wieder die Vielfalt des Universalhafens näherbringen können und sie bei uns in Hamburg willkommen heißen dürfen. Ein Highlight war der Besuch einer 70-köpfigen Gruppe des Indian Institute of Foreign Trade. Im Jahr 2020 wurden sämtliche Zeitpläne über den Haufen geworfen. Der geplante Relaunch unserer Webseite musste nach hinten geschoben werden. Zu Beginn der Pandemie mit dem ersten Lockdown war es vor allem wichtig,Informationen über unser Portal hafen-hamburg.de schnell und ausführlich bereitzustellen. Die von uns entwickelte Seite zur Lage im Hamburger Hafen und seinen Märkten wurde sehr gut angenommen,was sich in den Zugriffszahlen widerspiegelt. Allein im Monat März konnten über 60 Seitenzugriffe gezählt werden. Neben News aus der Hafenwirtschaft,den Hamburger Behörden und Institutionen wurden auch Informationen zu den Grenzüberschreitenden Verkehren angeboten. Zusätzlich waren Informationen zu den einzelnen Ländern recherchiert und hinterlegt worden. Die von HHM betreuten Kundenwebseiten wurden auch aus dem Home-Office gepflegt und erweitert. Gerade die vom Lockdown am meisten betroffenen Kunden aus der Kreuzfahrtindustrie mussten schnell reagieren und Ihre Angebote umstellen. Hier konnte HHM schnell und effektiv helfen. Jochen Wischhusen im neuen HHM-Studio Aufgrund des gestiegenen Interesses unserer Follower an Bewegtbildformaten haben wir 2020 den PORTtalk ins Leben gerufen. Ziel des neuen Formats sollte es sein,den Mitgliedsunternehmen unsere Plattformen und unser Netzwerk zur Verfügung zu stellen und über Neuigkeiten aus dem Hamburger Hafen zu berichten. Durch die Corona-Pandemie war das auf unseren klassischen Veranstaltungen nicht mehr möglich. Zu Beginn haben wir Statements in unserem ehemaligen Konferenzraum,den wir zu einem kleinen Studio umgebaut haben,produziert. Von Anfang an haben unsere Mitglieder und Partner das Angebot genutzt und so haben wir im Laufe des Jahres unseren Aktions-bzw. Produktionsradius bis ins Hinterland erweitert,so z.B. für eine Terminaltour im Westen Deutschlands oder auch in Brandenburg. Das PORTtalk Redaktionsteam wuchs stetig und mit diversen Schulungen und Workshops lernten wir mit neuem Equipment und den richtigen Programmen umzugehen. Auch unsere Repräsentanzen beteiligen sich an der Planung,Produktion und Post-Produktion. In 2020 entstanden über 60 Videos zu verschiedenen Themenschwerpunkten,die wir auf verschiedenen Kanälen veröffentlicht haben. Da der Hafen immer wieder Kulisse bildgewaltiger Szenerien ist,entstand zusätzlich das Format PORTmovie. Von spektakulären Anlieferungen neuer Containerbrücken,über die Rückkehr der Peking in ihren Heimathafen,bis hin zum Erstanlauf des weltgrößten Containerschiffs bereiten wir tolle Bilder aus dem Hafen in PORTmovies auf. PORTtalk Dreh auf dem DUSS-Terminal in Billwerder Im Laufe des Jahres 2020 verwandelte sich unser großer Konferenzraum in der Hamburger Zentrale in ein professionelles Filmstudio. Hier können wir unsere eigenen Presse-Konferenzen und Veranstaltungen,wie den PORTtalk live,streamen und aufzeichnen. Technisch ist kaum etwas unmöglich. So können für die Veranstaltungen externe Referentinnen und Referenten hinzugeschaltet werden,während die Moderation im eigentlichen Studio stattfindet. Ebenso bieten wir unseren Mitgliedsunternehmen das Streamen von eigenen Veranstaltungen mit eigenem Branding aus dem HHM-Studio an. Das HHM Studio in Aktion Im Jahr 2020 wurden sämtliche Zeitpläne über den Haufen geworfen. Der geplante Relaunch unserer Webseite musste nach hinten geschoben werden. Zu Beginn der Pandemie mit dem ersten Lockdown war es vor allem wichtig,Informationen über unser Portal hafen-hamburg.de schnell und ausführlich bereitzustellen. Die von uns entwickelte Seite zur Lage im Hamburger Hafen und seinen Märkten wurde sehr gut angenommen,was sich in den Zugriffszahlen widerspiegelt. Allein im Monat März konnten über 60 Seitenzugriffe gezählt werden. Neben News aus der Hafenwirtschaft,den Hamburger Behörden und Institutionen wurden auch Informationen zu den Grenzüberschreitenden Verkehren angeboten. Zusätzlich waren Informationen zu den einzelnen Ländern recherchiert und hinterlegt worden. Die von HHM betreuten Kundenwebseiten wurden auch aus dem Home-Office gepflegt und erweitert. Gerade die vom Lockdown am meisten betroffenen Kunden aus der Kreuzfahrtindustrie mussten schnell reagieren und Ihre Angebote umstellen. Hier konnte HHM schnell und effektiv helfen. Jochen Wischhusen im neuen HHM-Studio Aufgrund des gestiegenen Interesses unserer Follower an Bewegtbildformaten haben wir 2020 den PORTtalk ins Leben gerufen. Ziel des neuen Formats sollte es sein,den Mitgliedsunternehmen unsere Plattformen und unser Netzwerk zur Verfügung zu stellen und über Neuigkeiten aus dem Hamburger Hafen zu berichten. Durch die Corona-Pandemie war das auf unseren klassischen Veranstaltungen nicht mehr möglich. Zu Beginn haben wir Statements in unserem ehemaligen Konferenzraum,den wir zu einem kleinen Studio umgebaut haben,produziert. Von Anfang an haben unsere Mitglieder und Partner das Angebot genutzt und so haben wir im Laufe des Jahres unseren Aktions-bzw. Produktionsradius bis ins Hinterland erweitert,so z.B. für eine Terminaltour im Westen Deutschlands oder auch in Brandenburg. Das PORTtalk Redaktionsteam wuchs stetig und mit diversen Schulungen und Workshops lernten wir mit neuem Equipment und den richtigen Programmen umzugehen. Auch unsere Repräsentanzen beteiligen sich an der Planung,Produktion und Post-Produktion. In 2020 entstanden über 60 Videos zu verschiedenen Themenschwerpunkten,die wir auf verschiedenen Kanälen veröffentlicht haben. Da der Hafen immer wieder Kulisse bildgewaltiger Szenerien ist,entstand zusätzlich das Format PORTmovie. Von spektakulären Anlieferungen neuer Containerbrücken,über die Rückkehr der Peking in ihren Heimathafen,bis hin zum Erstanlauf des weltgrößten Containerschiffs bereiten wir tolle Bilder aus dem Hafen in PORTmovies auf. PORTtalk Dreh auf dem DUSS-Terminal in Billwerder Im Laufe des Jahres 2020 verwandelte sich unser großer Konferenzraum in der Hamburger Zentrale in ein professionelles Filmstudio. Hier können wir unsere eigenen Presse-Konferenzen und Veranstaltungen,wie den PORTtalk live,streamen und aufzeichnen. Technisch ist kaum etwas unmöglich. So können für die Veranstaltungen externe Referentinnen und Referenten hinzugeschaltet werden,während die Moderation im eigentlichen Studio stattfindet. Ebenso bieten wir unseren Mitgliedsunternehmen das Streamen von eigenen Veranstaltungen mit eigenem Branding aus dem HHM-Studio an. Das HHM Studio in Aktion Rückblickend auf das Jahr 2020 und seine Herausforderungen durch die Corona-Pandemie war die fast vollständige Verlagerung der Arbeit ins Home-Office für meine Arbeit in der HHM-Marktforschung, wie für alle Kolleginnen und Kollegen, etwas Neues. In dieser Sondersituation erhöhte sich der Informationsbedarf, der auch an die Marktforschung herangetragen wurde. Die Entwicklungen veränderten sich fast wöchentlich. Anfangs war nicht abzusehen, wohin die Reise geht. Der persönliche, tägliche Austausch mit dem Team reduzierte sich von heute auf morgen für längere Zeit stark auf Telefonate und Online-Meetings. Doch für die Marktforschungsaufgaben an sich bestand kaum ein Unterschied in der Datenbeschaffung und Bearbeitung, da der Datenaustausch auch zuvor digital durchgeführt wurde und viele Informationskanäle schon vorab digitalisiert und etabliert waren wie z.B. der Zugang zu Datenbanken, Fachzeitschriften und Online-Veröffentlichungen. Jetzt zahlte sich auch aus, dass bereits im Vorjahr eine umfangreiche Anpassung unserer Datenbanken abgeschlossen und die Abläufe eingespielt werden konnten. Unsere Mitglieder erhielten dadurch wie gewohnt unsere Analysen und Auswertungen, achtmal den „HHM-SeegüterrePort“ mit Marktschwerpunkt-Betrachtung und viermal „HHM-Quartalsbericht“ mit detaillierten Analysen u.a. zum Containerverkehr. Auch Online-Seminare und -Vorträge hatten einen positiven Aspekt, da zeitaufwendige An- und Abreisen wegfallen. Dadurch war auch ein effizienteres Arbeiten möglich. Gleichwohl ist der persönliche Kontakt und das persönliche Erleben dadurch nicht zu ersetzen. In der Anfangsphase der Pandemie weltweit und in Deutschland war kaum vorstellbar, wohin die Entwicklung für die Menschen, die Wirtschaft und letztlich auch für die Häfen geht, da es keine Erfahrungswerte dieser Art aus der jüngeren Vergangenheit gab. Man konnte nur Vergleiche zur letzten weltweiten Finanzkrise 2008/2009 ziehen. Im Laufe des Jahres zeigte sich aber, dass sich die Situation in China relativ schnell verbesserte. Auch die Nachfrage aus der Industrie erholte sich deutlich, riesige Unterstützungspakete der Regierung in Deutschland und anderen Teilen der Welt sowie hohe Sparraten aus nicht ermöglichter Reisetätigkeit stabilisierten die Kaufkraft der Konsumenten für andere Güter. Auch der Online-Handel boomte. Ab Mitte des Jahres kamen damit fast sprunghaft die Umschlagmengen im Containerverkehr zurück. Ein Umschlagabsturz im Hafen war zum Glück abgewendet auch Dank der Leistungen der Terminals und seinen Mitarbeiterinnen und MItarbeitern in dieser herausfordernden Zeit. Auch seine Systemrelevanz zur Versorgung der Menschen und der Industrie hatte der Hamburger Hafen im Jahr 2020 für mich beeindruckend unter Beweis gestellt. Die starken Nachfrageschwankungen in der Containerschifffahrt haben die veränderten Strukturen des Marktes in den vergangenen Jahren sehr deutlich gemacht und das Interesse an Reedereien und der Schifffahrt verstärkt. Waren es anfangs besonders die Fragen nach dem Umfang der ausgelassenen Abfahrten (Blank Sailings), kamen in der zweiten Jahreshälfte Erkundigungen zur Fahrplantreue, der Verfügbarkeit von Equipment sowie Finanzergebnissen hinzu. Das Spektrum zusätzlicher Recherchen reichte von Auswirkungen der Corona-Krise auf den Güterverkehrsmarkt insgesamt bis zu Details von Fahrverboten in den einzelnen Bundesländern. Das alles neben den alltäglichen Fragen zu Schiffsanläufen, Liniendiensten und den Volumina der Hinterlandverkehrsträger. Unter dem Strich hat sich gezeigt, dass die Logistik im Allgemeinen und der Seeverkehr im Speziellen systemrelevante Branchen sind, der Pandemie im Laufe des Jahres 2020 flexibel und widerstandsfähig gegenübergetreten sind. Home-Office ist nicht arbeiten zuhause, sondern leben im Büro – so fühlt es sich jedenfalls oft an. Auf dem Bügelbrett glätte ich schon lange keine Hemden mehr, sondern mache damit als Stehtisch Videocalls. Im nicht zu bügelnden Pulli, natürlich. Am Esstisch lese ich E-Mails, auf der Couch redigiere ich Texte. Telefon- und Videokonferenz-Tools sind nun der Draht zu Kolleginnen und Kollegen, Mitgliedern und Informanten. Sie haben die Besprechungskultur verändert. Effiziente Meetings bedürfen einer guten Vorbereitung seitens der Organisatoren, klarer Ziele, Strukturen und Regeln sowie der Disziplin der Teilnehmenden. Rückblickend auf das Jahr 2020 und seine Herausforderungen durch die Corona-Pandemie war die fast vollständige Verlagerung der Arbeit ins Home-Office für meine Arbeit in der HHM-Marktforschung, wie für alle Kolleginnen und Kollegen, etwas Neues. In dieser Sondersituation erhöhte sich der Informationsbedarf, der auch an die Marktforschung herangetragen wurde. Die Entwicklungen veränderten sich fast wöchentlich. Anfangs war nicht abzusehen, wohin die Reise geht. Der persönliche, tägliche Austausch mit dem Team reduzierte sich von heute auf morgen für längere Zeit stark auf Telefonate und Online-Meetings. Doch für die Marktforschungsaufgaben an sich bestand kaum ein Unterschied in der Datenbeschaffung und Bearbeitung, da der Datenaustausch auch zuvor digital durchgeführt wurde und viele Informationskanäle schon vorab digitalisiert und etabliert waren wie z.B. der Zugang zu Datenbanken, Fachzeitschriften und Online-Veröffentlichungen. Jetzt zahlte sich auch aus, dass bereits im Vorjahr eine umfangreiche Anpassung unserer Datenbanken abgeschlossen und die Abläufe eingespielt werden konnten. Unsere Mitglieder erhielten dadurch wie gewohnt unsere Analysen und Auswertungen, achtmal den „HHM-SeegüterrePort“ mit Marktschwerpunkt-Betrachtung und viermal „HHM-Quartalsbericht“ mit detaillierten Analysen u.a. zum Containerverkehr. Auch Online-Seminare und -Vorträge hatten einen positiven Aspekt, da zeitaufwendige An- und Abreisen wegfallen. Dadurch war auch ein effizienteres Arbeiten möglich. Gleichwohl ist der persönliche Kontakt und das persönliche Erleben dadurch nicht zu ersetzen. In der Anfangsphase der Pandemie weltweit und in Deutschland war kaum vorstellbar, wohin die Entwicklung für die Menschen, die Wirtschaft und letztlich auch für die Häfen geht, da es keine Erfahrungswerte dieser Art aus der jüngeren Vergangenheit gab. Man konnte nur Vergleiche zur letzten weltweiten Finanzkrise 2008/2009 ziehen. Im Laufe des Jahres zeigte sich aber, dass sich die Situation in China relativ schnell verbesserte. Auch die Nachfrage aus der Industrie erholte sich deutlich, riesige Unterstützungspakete der Regierung in Deutschland und anderen Teilen der Welt sowie hohe Sparraten aus nicht ermöglichter Reisetätigkeit stabilisierten die Kaufkraft der Konsumenten für andere Güter. Auch der Online-Handel boomte. Ab Mitte des Jahres kamen damit fast sprunghaft die Umschlagmengen im Containerverkehr zurück. Ein Umschlagabsturz im Hafen war zum Glück abgewendet auch Dank der Leistungen der Terminals und seinen Mitarbeiterinnen und MItarbeitern in dieser herausfordernden Zeit. Auch seine Systemrelevanz zur Versorgung der Menschen und der Industrie hatte der Hamburger Hafen im Jahr 2020 für mich beeindruckend unter Beweis gestellt. Die starken Nachfrageschwankungen in der Containerschifffahrt haben die veränderten Strukturen des Marktes in den vergangenen Jahren sehr deutlich gemacht und das Interesse an Reedereien und der Schifffahrt verstärkt. Waren es anfangs besonders die Fragen nach dem Umfang der ausgelassenen Abfahrten (Blank Sailings), kamen in der zweiten Jahreshälfte Erkundigungen zur Fahrplantreue, der Verfügbarkeit von Equipment sowie Finanzergebnissen hinzu. Das Spektrum zusätzlicher Recherchen reichte von Auswirkungen der Corona-Krise auf den Güterverkehrsmarkt insgesamt bis zu Details von Fahrverboten in den einzelnen Bundesländern. Das alles neben den alltäglichen Fragen zu Schiffsanläufen, Liniendiensten und den Volumina der Hinterlandverkehrsträger. Unter dem Strich hat sich gezeigt, dass die Logistik im Allgemeinen und der Seeverkehr im Speziellen systemrelevante Branchen sind, der Pandemie im Laufe des Jahres 2020 flexibel und widerstandsfähig gegenübergetreten sind. Home-Office ist nicht arbeiten zuhause, sondern leben im Büro – so fühlt es sich jedenfalls oft an. Auf dem Bügelbrett glätte ich schon lange keine Hemden mehr, sondern mache damit als Stehtisch Videocalls. Im nicht zu bügelnden Pulli, natürlich. Am Esstisch lese ich E-Mails, auf der Couch redigiere ich Texte. Telefon- und Videokonferenz-Tools sind nun der Draht zu Kolleginnen und Kollegen, Mitgliedern und Informanten. Sie haben die Besprechungskultur verändert. Effiziente Meetings bedürfen einer guten Vorbereitung seitens der Organisatoren, klarer Ziele, Strukturen und Regeln sowie der Disziplin der Teilnehmenden. Das Jahr 2020 startet vielversprechend,doch dann kam der März und es war,als wäre man gegen eine Wand gelaufen. Alle Geschäftsreisen und die von langer Hand geplanten Konferenzen wurden storniert und online-Alternativen mussten geplant und umgesetzt werden. Das Home-Office hielt Einzug in den täglichen Arbeitsalltag und Teams,WebEx und Co wurden unsere ständigen Wegbegleiter. Telearbeit und Videokonferenzen waren bereits vor der Pandemie ein wichtiges Instrument in der Projektarbeit. Nunmehr sind diese Werkzeuge ausschließlicher Bestandteil und das Rückgrat der Projektsteuerung. Es funktioniert,aber man bemerkt zunehmend,dass die online-Konferenzen und Partnermeetings die persönlichen Gespräche nicht vollständig ersetzen können. So braucht es zum Beispiel länger das Vertrauen zwischen den Projektpartnern aufzubauen und Inhalte proaktiv in die Umsetzung zu bringen. Sie führen aber auch zu einzigartigen und lustigen Momenten,wenn Haustiere,Kinder oder auch die Technik ihr Eigenleben führen. Zudem ist das Bügeleisen erstaunlich selten in der Nutzung – daran kann man sich durchaus gewöhnen. Trotz der Einschränkungen konnte unser Team alle Projekte weiterführen. Herausforderungen im Zeit-oder Budgetplan wurden zusammen mit den Fördermittelgebern überwunden und Lösungen gefunden. Folgend ein Kurzüberblick der Aktivitäten in der Projektabteilung: Seed-Money Projekte (Fördermittel für die Projektentwicklung) Interreg Projekte (Ostsee-,Nordsee-und Europa Programmraum) Weitere Aktivitäten Auf die „real-life“ Diskussion,Interaktion,das vertrauliche Gespräch am Rande und das Networking freut sich die Projektabteilung nach der Pandemiezeit am meisten! HHM ist seit längerem über die Projektarbeit im Austausch mit den verschiedenen Institutionen und Instanzen,die sich mit der Makroregion Ostsee und anderen für Hamburg relevanten europäischen Themen beschäftigen. Als Beispiel seien hier die TEN-T Koordinatoren (z.B. C. Trautmann,K. Bodewig) oder die Policy Area Transport der EU-Strategie für die Ostsee Advisor (Thomas Erlandson und Algirdas Šakalys) genannt. HHM nutzt die Arbeit von EU-Projekten,um den Austausch mit den relevanten Interessengruppen zu suchen und sich bei der Gestaltung von Strategien und Maßnahmenpaketen im Sinne Hamburgs einzubringen. So wurde z.B. der Nordsee-Baltic Korridor mit der für Hamburg relevanten Strecke Richtung Berlin und darüber hinaus (natürliches Hinterland des Bahnhafens Hamburg) über das Projekt „NSB CoRe“ bespielt. Ein weiteres Beispiel ist die Teilnahme an Koordinationstreffen der EU-Strategie für die Ostsee (Policy Area Transport),sowie die Unterstützung der Policy Area Transport Koordinatoren bei der Ausarbeitung von Strategien und Veranstaltungen. Hierzu zählt auch die aktive Einbindung HHMs als Experte in die Überarbeitung der EU-Strategie für die Ostseeregion,Themenbereich Transport. HHM ist auf ebenfalls auf regionaler-und nationaler-Ebene seit Jahren erfolgreich tätig. Hier sind insbesondere die Kooperationsprojekte,unter der Schirmherrschaft von Landesministerien,wie „Hafen Hamburg 62+“,„HILDE“ oder „HH-NRW plus“ zu nennen. Alle Projekte haben die Verlagerung von Güterverkehren im Seehafenhinterlanverkehr auf die Schiene und Binnenwasserstraße gemein. Das Konzept und der Erfolg der Verkehrsverlagerungsprojekte,angestoßen durch Hafen Hamburg Marketing,beruhen dabei auf ihre absolute Praxisnähe,die direkte Einbindung der verladenden Wirtschaft und Logistik sowie die politische Begleitung durch die Landespolitik. Darüber hinaus gibt es eine sehr gute und enge Zusammenarbeit mit anderen Institutionen innerhalb Hamburgs. So unterstützt HHM z.B. die Behörde für Wirtschaft und Innovation im Projekt „Smooth Ports“ und nutzt Ihre Kompetenzen um der Behörde die Potenziale und Bandbreite von EU-Kooperationen,inklusive der möglichen Fördergelder,aufzuweisen und dabei zu unterstützen. Neue Möglichkeiten und Prozesse können so aufgezeigt werden und der Behörde neue Potenziale offengelegt werden. Ideen für weitere Kooperationen gibt es bereits und werden derzeit weiterentwickelt. Im Frühsommer 2020 übernahm HHM die Leitung des Interreg Nordseeprojekts North Sea CONNECT. Der geplante Lead Partner hatte das Projekt nach Genehmigung verlassen und die Projektpartner hatten einige turbulente Organisationsmonate hinter sich. Nun sollte das Projekt mit neuem Wind starten. Die Pandemie zog sich bereits einige Monate hin und wir hofften auf ein erstes Partnertreffen von Angesicht zu Angesicht im Spätsommer. Irgendwann war klar,dass dies so nicht geschehen würde,da hierfür nicht nur die aktuelle Situation in Hamburg ausschlaggebend war,sondern auch die in den Partnerländern. Folglich planten wir um:es sollte das erste HHM Hybridmeeting am 1.-2. September in Hamburg stattfinden. Die Ausschreibung war gar nicht so einfach,da die HHM Räumlichkeiten sowie auch die Veranstaltungsräume diverser Hotels die Anforderungen an Quadratmeter pro Teilnehmer nicht hergaben. Schließlich war aber alles organisiert,die Partner aus Dänemark,Deutschland und einige Belgier in Hamburg eingetroffen. Zwei weitere belgische Partner,Partner aus Schweden und dem Vereinten Königreich wurden über den Bildschirm zugeschaltet. Das Auftaktmeeting war ein voller Erfolg. Die Mühen,ein „doppeltes“ Meeting zu organisieren,waren es Wert,da die Partner sich vorab noch nie getroffen hatten. Der persönliche Kontakt und Austausch,ein Handschlag – gerade im Projektgeschäft sind diese unersetzlich. Nach der Veranstaltung gewöhnten wir uns an monatliche Online-Meetings mit den Partnern. Das Projekt North Sea CONNECT ist erfolgreich gestartet,die Verträge sind geschlossen,Arbeitspläne werden eingehalten. Das „Projektpartnerschaftsgefühl“ als Treiber und Vertrauensbasis hinkt aber weiter hinterher. Alle warten sehnsüchtig darauf,sich fernab von Online-Meetings und Co. noch ein zweites Mal richtig kennenzulernen. Das Hybridmeeting war für HHM eine Premiere und die Erfahrungen und Lehren aus dem erfolgreichen Testballon flossen in diverse Online-Meetings und HHM-Veranstaltungen ein. Das Jahr 2020 startet vielversprechend,doch dann kam der März und es war,als wäre man gegen eine Wand gelaufen. Alle Geschäftsreisen und die von langer Hand geplanten Konferenzen wurden storniert und online-Alternativen mussten geplant und umgesetzt werden. Das Home-Office hielt Einzug in den täglichen Arbeitsalltag und Teams,WebEx und Co wurden unsere ständigen Wegbegleiter. Telearbeit und Videokonferenzen waren bereits vor der Pandemie ein wichtiges Instrument in der Projektarbeit. Nunmehr sind diese Werkzeuge ausschließlicher Bestandteil und das Rückgrat der Projektsteuerung. Es funktioniert,aber man bemerkt zunehmend,dass die online-Konferenzen und Partnermeetings die persönlichen Gespräche nicht vollständig ersetzen können. So braucht es zum Beispiel länger das Vertrauen zwischen den Projektpartnern aufzubauen und Inhalte proaktiv in die Umsetzung zu bringen. Sie führen aber auch zu einzigartigen und lustigen Momenten,wenn Haustiere,Kinder oder auch die Technik ihr Eigenleben führen. Zudem ist das Bügeleisen erstaunlich selten in der Nutzung – daran kann man sich durchaus gewöhnen. Trotz der Einschränkungen konnte unser Team alle Projekte weiterführen. Herausforderungen im Zeit-oder Budgetplan wurden zusammen mit den Fördermittelgebern überwunden und Lösungen gefunden. Folgend ein Kurzüberblick der Aktivitäten in der Projektabteilung: Seed-Money Projekte (Fördermittel für die Projektentwicklung) Interreg Projekte (Ostsee-,Nordsee-und Europa Programmraum) Weitere Aktivitäten Auf die „real-life“ Diskussion,Interaktion,das vertrauliche Gespräch am Rande und das Networking freut sich die Projektabteilung nach der Pandemiezeit am meisten! HHM ist seit längerem über die Projektarbeit im Austausch mit den verschiedenen Institutionen und Instanzen,die sich mit der Makroregion Ostsee und anderen für Hamburg relevanten europäischen Themen beschäftigen. Als Beispiel seien hier die TEN-T Koordinatoren (z.B. C. Trautmann,K. Bodewig) oder die Policy Area Transport der EU-Strategie für die Ostsee Advisor (Thomas Erlandson und Algirdas Šakalys) genannt. HHM nutzt die Arbeit von EU-Projekten,um den Austausch mit den relevanten Interessengruppen zu suchen und sich bei der Gestaltung von Strategien und Maßnahmenpaketen im Sinne Hamburgs einzubringen. So wurde z.B. der Nordsee-Baltic Korridor mit der für Hamburg relevanten Strecke Richtung Berlin und darüber hinaus (natürliches Hinterland des Bahnhafens Hamburg) über das Projekt „NSB CoRe“ bespielt. Ein weiteres Beispiel ist die Teilnahme an Koordinationstreffen der EU-Strategie für die Ostsee (Policy Area Transport),sowie die Unterstützung der Policy Area Transport Koordinatoren bei der Ausarbeitung von Strategien und Veranstaltungen. Hierzu zählt auch die aktive Einbindung HHMs als Experte in die Überarbeitung der EU-Strategie für die Ostseeregion,Themenbereich Transport. HHM ist auf ebenfalls auf regionaler-und nationaler-Ebene seit Jahren erfolgreich tätig. Hier sind insbesondere die Kooperationsprojekte,unter der Schirmherrschaft von Landesministerien,wie „Hafen Hamburg 62+“,„HILDE“ oder „HH-NRW plus“ zu nennen. Alle Projekte haben die Verlagerung von Güterverkehren im Seehafenhinterlanverkehr auf die Schiene und Binnenwasserstraße gemein. Das Konzept und der Erfolg der Verkehrsverlagerungsprojekte,angestoßen durch Hafen Hamburg Marketing,beruhen dabei auf ihre absolute Praxisnähe,die direkte Einbindung der verladenden Wirtschaft und Logistik sowie die politische Begleitung durch die Landespolitik. Darüber hinaus gibt es eine sehr gute und enge Zusammenarbeit mit anderen Institutionen innerhalb Hamburgs. So unterstützt HHM z.B. die Behörde für Wirtschaft und Innovation im Projekt „Smooth Ports“ und nutzt Ihre Kompetenzen um der Behörde die Potenziale und Bandbreite von EU-Kooperationen,inklusive der möglichen Fördergelder,aufzuweisen und dabei zu unterstützen. Neue Möglichkeiten und Prozesse können so aufgezeigt werden und der Behörde neue Potenziale offengelegt werden. Ideen für weitere Kooperationen gibt es bereits und werden derzeit weiterentwickelt. Im Frühsommer 2020 übernahm HHM die Leitung des Interreg Nordseeprojekts North Sea CONNECT. Der geplante Lead Partner hatte das Projekt nach Genehmigung verlassen und die Projektpartner hatten einige turbulente Organisationsmonate hinter sich. Nun sollte das Projekt mit neuem Wind starten. Die Pandemie zog sich bereits einige Monate hin und wir hofften auf ein erstes Partnertreffen von Angesicht zu Angesicht im Spätsommer. Irgendwann war klar,dass dies so nicht geschehen würde,da hierfür nicht nur die aktuelle Situation in Hamburg ausschlaggebend war,sondern auch die in den Partnerländern. Folglich planten wir um:es sollte das erste HHM Hybridmeeting am 1.-2. September in Hamburg stattfinden. Die Ausschreibung war gar nicht so einfach,da die HHM Räumlichkeiten sowie auch die Veranstaltungsräume diverser Hotels die Anforderungen an Quadratmeter pro Teilnehmer nicht hergaben. Schließlich war aber alles organisiert,die Partner aus Dänemark,Deutschland und einige Belgier in Hamburg eingetroffen. Zwei weitere belgische Partner,Partner aus Schweden und dem Vereinten Königreich wurden über den Bildschirm zugeschaltet. Das Auftaktmeeting war ein voller Erfolg. Die Mühen,ein „doppeltes“ Meeting zu organisieren,waren es Wert,da die Partner sich vorab noch nie getroffen hatten. Der persönliche Kontakt und Austausch,ein Handschlag – gerade im Projektgeschäft sind diese unersetzlich. Nach der Veranstaltung gewöhnten wir uns an monatliche Online-Meetings mit den Partnern. Das Projekt North Sea CONNECT ist erfolgreich gestartet,die Verträge sind geschlossen,Arbeitspläne werden eingehalten. Das „Projektpartnerschaftsgefühl“ als Treiber und Vertrauensbasis hinkt aber weiter hinterher. Alle warten sehnsüchtig darauf,sich fernab von Online-Meetings und Co. noch ein zweites Mal richtig kennenzulernen. Das Hybridmeeting war für HHM eine Premiere und die Erfahrungen und Lehren aus dem erfolgreichen Testballon flossen in diverse Online-Meetings und HHM-Veranstaltungen ein. Die schwedische Transportverwaltung Trafikverket hat im Auftrag der Regierung die Funktion der Zugfährverbindung zwischen Trelleborg und Deutschland für eine langfristig nachhaltige Transportversorgung analysiert. Die Fähre wird heute von Stena Lines betrieben. Im Falle einer Störung auf der Öresundbrücke ist die Eisenbahnfähre zwischen Trelleborg und Deutschland eine wichtige Alternative für den Gütertransport zwischen Schweden und dem Kontinent. Fällt die Zugfähre aus, steigt die Anfälligkeit des Transportsystems. Die zuständigen Mitarbeiter von Trafikverket hatten HHM kontaktiert, da wir uns bereits mit diesem Thema in dem Seed Money Projekt Blue Supply Chains beschäftigen. Unser Seed Money Projekt bzw. das potenzielle Folgeprojekt in der nächsten Förderperiode von Interreg BSR wurde von Trafikverket als eine potenzielle Informationsquelle für die weitere Förderung der Eisenbahnfähre identifiziert und in den offiziellen Bericht an die schwedische Regierung aufgenommen. Der Bericht ist (auf Schwedisch) online verfügbar. Die politische Unterstützung freut natürlich auch unsere Mitglieder in Rostock und Kiel. Durch eine Förderung des Bundesprogramms Transnationale Zusammenarbeit des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat konnte HHM einen Informationsdienst rund um die Binnenschifffahrt entwickeln und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Mit „BiSchi Online“ können sich Nutzer ab sofort über das Binnenwasserstraßennetz in Deutschland informieren: Ob Pegelstände, Liegeplatzsuche oder der obligatorische Blick auf die Verkehrslage – mit dem neuen digitalen Kartendienst sind diese Informationen einfach und kostenlos abrufbar. Insbesondere die Auskunft über verfügbare Lade-/Löschhäfen und ihre Lage veranschaulicht das vorhandene Transportnetz und seine Potentiale. Durch die Darstellung der Schiffspositionen können zudem Verkehrslagebilder beobachtet werden. Die eingebettete Suchfunktion erlaubt eine schnelle Navigation zu den gewünschten Informationen, wie den Pegelstand in Häfen und auf Strecken. Das Tool wird auch zukünftig weiterentwickelt. So ist beispielsweise eine Routenplanungsfunktion beabsichtigt. Das Tool ergänzt Marketingmaßnahmen unserer Mitgliedsunternehmen rund um die Binnenschifffahrt. Im Rahmen des Interreg Ostseeprogramm geförderten Projekts COMBINE wurde im August 2020 ein Pilotprojekt unter Führung der Lettischen Logistikvereinigung (LLA) umgesetzt. Ein Sattelauflieger wurde unter Nutzung eines speziellen Waggons von Moskau nach Liepaja (Lettland) geschickt, wo er per Fähre nach Travemünde (Deutschland) ausgeliefert wurde. Beteiligt waren unter anderem die Logistikunternehmen DB Schenker Russland, Logoper, LDz Logistics, der Fährbetreiber Stena Line und PFKO (Contrailer-Operator) als Eigentümer von Schienenfahrzeugen. Die Testsendung wurde genutzt, um Tarife, Grenzüberschreitungsprobleme o.ä. zu analysieren und dann notwendige Änderungen der lettischen Gesetzgebung vorzuschlagen, um den kombinierten Verkehr auf dieser Strecke zu fördern. Mehr Informationen im folgenden Video. Die schwedische Transportverwaltung Trafikverket hat im Auftrag der Regierung die Funktion der Zugfährverbindung zwischen Trelleborg und Deutschland für eine langfristig nachhaltige Transportversorgung analysiert. Die Fähre wird heute von Stena Lines betrieben. Im Falle einer Störung auf der Öresundbrücke ist die Eisenbahnfähre zwischen Trelleborg und Deutschland eine wichtige Alternative für den Gütertransport zwischen Schweden und dem Kontinent. Fällt die Zugfähre aus, steigt die Anfälligkeit des Transportsystems. Die zuständigen Mitarbeiter von Trafikverket hatten HHM kontaktiert, da wir uns bereits mit diesem Thema in dem Seed Money Projekt Blue Supply Chains beschäftigen. Unser Seed Money Projekt bzw. das potenzielle Folgeprojekt in der nächsten Förderperiode von Interreg BSR wurde von Trafikverket als eine potenzielle Informationsquelle für die weitere Förderung der Eisenbahnfähre identifiziert und in den offiziellen Bericht an die schwedische Regierung aufgenommen. Der Bericht ist (auf Schwedisch) online verfügbar. Die politische Unterstützung freut natürlich auch unsere Mitglieder in Rostock und Kiel. Durch eine Förderung des Bundesprogramms Transnationale Zusammenarbeit des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat konnte HHM einen Informationsdienst rund um die Binnenschifffahrt entwickeln und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Mit „BiSchi Online“ können sich Nutzer ab sofort über das Binnenwasserstraßennetz in Deutschland informieren: Ob Pegelstände, Liegeplatzsuche oder der obligatorische Blick auf die Verkehrslage – mit dem neuen digitalen Kartendienst sind diese Informationen einfach und kostenlos abrufbar. Insbesondere die Auskunft über verfügbare Lade-/Löschhäfen und ihre Lage veranschaulicht das vorhandene Transportnetz und seine Potentiale. Durch die Darstellung der Schiffspositionen können zudem Verkehrslagebilder beobachtet werden. Die eingebettete Suchfunktion erlaubt eine schnelle Navigation zu den gewünschten Informationen, wie den Pegelstand in Häfen und auf Strecken. Das Tool wird auch zukünftig weiterentwickelt. So ist beispielsweise eine Routenplanungsfunktion beabsichtigt. Das Tool ergänzt Marketingmaßnahmen unserer Mitgliedsunternehmen rund um die Binnenschifffahrt. Im Rahmen des Interreg Ostseeprogramm geförderten Projekts COMBINE wurde im August 2020 ein Pilotprojekt unter Führung der Lettischen Logistikvereinigung (LLA) umgesetzt. Ein Sattelauflieger wurde unter Nutzung eines speziellen Waggons von Moskau nach Liepaja (Lettland) geschickt, wo er per Fähre nach Travemünde (Deutschland) ausgeliefert wurde. Beteiligt waren unter anderem die Logistikunternehmen DB Schenker Russland, Logoper, LDz Logistics, der Fährbetreiber Stena Line und PFKO (Contrailer-Operator) als Eigentümer von Schienenfahrzeugen. Die Testsendung wurde genutzt, um Tarife, Grenzüberschreitungsprobleme o.ä. zu analysieren und dann notwendige Änderungen der lettischen Gesetzgebung vorzuschlagen, um den kombinierten Verkehr auf dieser Strecke zu fördern. Mehr Informationen im folgenden Video.Zentrale
Verkehrspolitische Arbeit – virtuell fortgesetzt
Verkehrspolitische Arbeit – virtuell fortgesetzt
Kommunikation & Information
Unsere Mitglieder konnten wir auch durch Aufnahme und Verbreitung ihrer Meldungen über unsere vielfältigen Kanäle erfolgreich unterstützen. Die Imagewerbung für den Universalhafen Hamburg konnte auch 2020 in ausgewählten Medien fortgesetzt werden. Besonders hervorzuheben ist auch unser neues Videoformat PORTtalk. Hier stellen wir unseren Mitgliedern eine Plattform zur Verfügung, auf der sie sich auch während der Kontaktbeschränkungen präsentieren können. Im letzten Jahr konnten bereits 60 Videos gedreht und veröffentlicht werden. Dieses abteilungsübergreifende Projekt öffnet uns völlig neue Tätigkeitsfelder und die Möglichkeit, sich professionell weiterzubilden. Auch in Krisenzeiten steht der Hamburger Hafen nicht still. Gleich zwei Meilensteine konnten wir 2020 digital und in live begleiten. Zum einen haben wir im Juni die HMM Algeciras bei ihrem Erstanlauf begrüßt. In kleinem Kreis gab es eine Pressefahrt auf der Barkasse, um die Ankunft des weltgrößten Containerschiffes zu feiern. Im November erreichte dann auch die CMA CGM Jacques Saadé den Hamburger Hafen – eine weitere Besonderheit, denn sie ist das weltweit erste LNG-betriebene Großcontainerschiff. Zur Heimkehr der Viermastbark Peking im September konnten wir für unsere Mitglieder eine Begleitfahrt unter Auflagen organisieren. Fast wie bei einem kleinen Hafengeburtstag wurde der historische Segler nach seiner Restauration in seinem Heimathafen begrüßt, wo die Peking nun als Museumsschiff genutzt werden soll.
Auf all unseren Social Media Kanälen haben wir unsere Aktivitäten in 2020 gezielt verstärkt. Wir konnten die verschiedenen Plattformen nutzen,um verschiedene Zielgruppen zu erreichen und um ad-hoc zu kommunizieren. Bezahlt gemacht hat sich dies mit steigenden Followerzahlen in allen Netzwerken und größeren Reichweiten. Wir haben 2020 neue Formate eingeführt,den Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeitern eine Stimme gegeben,unser Netzwerk erweitert und versucht in diesen unsicheren Zeiten eine gemeinsame Plattform mit unseren Mitgliedern zu schaffen. Wir durften Highlights,wie die Ankunft der HMM Algeciras und der HMM Hamburg,hautnah erleben und haben unsere Follower mitgenommen. Auch an der Rückkehr der Viermastbark Peking haben wir unsere Hafenfans per Livestream teilhaben lassen. Genauso haben wir aber gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus den Repräsentanzen über die Lage in den Repräsentanzgebieten informiert und unsere Reichweite genutzt,um wichtige Informationen zu verbreiten. Es war ein aufregendes,aber auch anstrengendes Jahr für das Social Media Team von Hafen Hamburg Marketing. Wir waren so gefordert,wie noch nie zuvor. Jedoch haben wir aus den Repräsentanzen große Unterstützung erhalten und unser Team wurde erweitert. Auf LinkedIn wurden die 386 Postings über 1,5 Millionen Mal angesehen und bei Facebook konnten mit 362 Beiträgen über 1,7 Millionen Ansichten erzielt werden.
Durch das zunehmende Interesse der Follower an Bewegtbildformaten,haben wir im April 2020 das neue Videoformat PORTtalk eingeführt. Angefangen in unserem Konferenzraum in einem Studio,abgehängt mit Malervlies,haben wir die ersten Videos für unsere Kanäle produziert. Bis zum Ende des Jahres entstanden über 50 Videos der Formate PORTmovie und PORTtalk aus dem Hamburger Hafen,den Hinterlandterminals und gemeinsam mit unseren Mitgliedsunternehmen. Auf LinkedIn und Facebook wurden die Videos über 120 Mal angesehen.
Des Weiteren verstärkten wir unsere Zusammenarbeit mit den Mitgliedsunternehmen im Social Media Marketing und entwickelten gemeinsame Kampagnen,so haben wir unseren Mitgliedern die Reichweite unserer Kanäle zur Verfügung gestellt.
Wir konnten das Jahr 2020 mit über 38 Followern auf all unseren Kanälen abschließen und sind mit großem Tatendrang in 2021 gestartet,um unsere Arbeit auf Social Media noch weiter voranzubringen.
Auf all unseren Social Media Kanälen haben wir unsere Aktivitäten in 2020 gezielt verstärkt. Wir konnten die verschiedenen Plattformen nutzen,um verschiedene Zielgruppen zu erreichen und um ad-hoc zu kommunizieren. Bezahlt gemacht hat sich dies mit steigenden Followerzahlen in allen Netzwerken und größeren Reichweiten. Wir haben 2020 neue Formate eingeführt,den Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeitern eine Stimme gegeben,unser Netzwerk erweitert und versucht in diesen unsicheren Zeiten eine gemeinsame Plattform mit unseren Mitgliedern zu schaffen. Wir durften Highlights,wie die Ankunft der HMM Algeciras und der HMM Hamburg,hautnah erleben und haben unsere Follower mitgenommen. Auch an der Rückkehr der Viermastbark Peking haben wir unsere Hafenfans per Livestream teilhaben lassen. Genauso haben wir aber gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus den Repräsentanzen über die Lage in den Repräsentanzgebieten informiert und unsere Reichweite genutzt,um wichtige Informationen zu verbreiten. Es war ein aufregendes,aber auch anstrengendes Jahr für das Social Media Team von Hafen Hamburg Marketing. Wir waren so gefordert,wie noch nie zuvor. Jedoch haben wir aus den Repräsentanzen große Unterstützung erhalten und unser Team wurde erweitert. Auf LinkedIn wurden die 386 Postings über 1,5 Millionen Mal angesehen und bei Facebook konnten mit 362 Beiträgen über 1,7 Millionen Ansichten erzielt werden.
Durch das zunehmende Interesse der Follower an Bewegtbildformaten,haben wir im April 2020 das neue Videoformat PORTtalk eingeführt. Angefangen in unserem Konferenzraum in einem Studio,abgehängt mit Malervlies,haben wir die ersten Videos für unsere Kanäle produziert. Bis zum Ende des Jahres entstanden über 50 Videos der Formate PORTmovie und PORTtalk aus dem Hamburger Hafen,den Hinterlandterminals und gemeinsam mit unseren Mitgliedsunternehmen. Auf LinkedIn und Facebook wurden die Videos über 120 Mal angesehen.
Des Weiteren verstärkten wir unsere Zusammenarbeit mit den Mitgliedsunternehmen im Social Media Marketing und entwickelten gemeinsame Kampagnen,so haben wir unseren Mitgliedern die Reichweite unserer Kanäle zur Verfügung gestellt.
Wir konnten das Jahr 2020 mit über 38 Followern auf all unseren Kanälen abschließen und sind mit großem Tatendrang in 2021 gestartet,um unsere Arbeit auf Social Media noch weiter voranzubringen.
Gleichzeitig war ich weiterhin verantwortlich für die Gesamtorganisation der Zukunftskonferenz für Industrie, Logistik und Häfen, die HHM gemeinsam mit verschiedenen Mitveranstaltern – im Berichtsjahr namentlich UMCO GmbH, KPMG AG, IFB Hamburg, , Hamburg Port Authority, Hamburg Invest, IVH Industrieverband Hamburg sowie das „Projekt Unterelbe“, das durch die Organisationen egeb:Wirtschaftsförderung, Handelskammer Hamburg, Stadt Brunsbüttel und Hansestadt Stade vertreten wird – im zweijährlichen Rhythmus veranstaltet. Für 2020 sollte das Thema „Wasserstoffstandort Norddeutschland“ vertieft betrachtet und diskutiert werden. Die Planungen für eine eintägige Präsenzkonferenz mit erwarteten ca. 250-350 Teilnehmenden sowie einer dazugehörigen kleineren Vorabendveranstaltung liefen bereits seit 2018. Im Frühjahr 2020 beschlossen wir gemeinsam mit den Mitveranstaltern als Konsequenz der weltweiten Geschehnisse, das Format zu einer zweistündigen Hybrid-Online-Konferenz zu ändern. Somit diskutierten im Oktober acht der neun Referentinnen und Referenten, darunter Hamburgs Wirtschaftssenator, von Angesicht zu Angesicht unter Einhaltung der Coronamaßnahmen im Auditorium des Ingenieurwerks in Wilhelmsburg, während ein Referent per Zoom zugeschaltet wurde. Die Diskussionen wurden mit Kameras aufgenommen und live gestreamt. Grußbotschaften von Hamburgs Erstem Bürgermeister und Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister sowie Hintergrundinformationen im Videoformat rundeten das Format ab. Circa 450 Teilnehmende verfolgten den Live-Stream online. Die Organisation dieses neuen Veranstaltungsformats war ein besonderes Highlight mit vielen neuen Aufgaben, wie z.B. der Produktion eines Einführungsvideos oder der Erstellung und Einhaltung eines COVID-19-Hygienekonzepts.
Ein großer Vorteil der neuen Onlineformate von HHM ist die wesentlich höhere Reichweite – auch geographisch – sowie die Möglichkeit, Konferenzen interessierten Personen auch im Nachgang als Video zur Verfügung stellen zu können.
Als weiteres Aufgabengebiet übernahm ich im Oktober 2020 gemeinsam mit Heike Wegner das Mitgliedermanagement. Zusätzlich wurde ich Teil des 2020 neu gegründeten PORTtalk-Redaktionsteams.
Gleichzeitig war ich weiterhin verantwortlich für die Gesamtorganisation der Zukunftskonferenz für Industrie, Logistik und Häfen, die HHM gemeinsam mit verschiedenen Mitveranstaltern – im Berichtsjahr namentlich UMCO GmbH, KPMG AG, IFB Hamburg, , Hamburg Port Authority, Hamburg Invest, IVH Industrieverband Hamburg sowie das „Projekt Unterelbe“, das durch die Organisationen egeb:Wirtschaftsförderung, Handelskammer Hamburg, Stadt Brunsbüttel und Hansestadt Stade vertreten wird – im zweijährlichen Rhythmus veranstaltet. Für 2020 sollte das Thema „Wasserstoffstandort Norddeutschland“ vertieft betrachtet und diskutiert werden. Die Planungen für eine eintägige Präsenzkonferenz mit erwarteten ca. 250-350 Teilnehmenden sowie einer dazugehörigen kleineren Vorabendveranstaltung liefen bereits seit 2018. Im Frühjahr 2020 beschlossen wir gemeinsam mit den Mitveranstaltern als Konsequenz der weltweiten Geschehnisse, das Format zu einer zweistündigen Hybrid-Online-Konferenz zu ändern. Somit diskutierten im Oktober acht der neun Referentinnen und Referenten, darunter Hamburgs Wirtschaftssenator, von Angesicht zu Angesicht unter Einhaltung der Coronamaßnahmen im Auditorium des Ingenieurwerks in Wilhelmsburg, während ein Referent per Zoom zugeschaltet wurde. Die Diskussionen wurden mit Kameras aufgenommen und live gestreamt. Grußbotschaften von Hamburgs Erstem Bürgermeister und Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister sowie Hintergrundinformationen im Videoformat rundeten das Format ab. Circa 450 Teilnehmende verfolgten den Live-Stream online. Die Organisation dieses neuen Veranstaltungsformats war ein besonderes Highlight mit vielen neuen Aufgaben, wie z.B. der Produktion eines Einführungsvideos oder der Erstellung und Einhaltung eines COVID-19-Hygienekonzepts.
Ein großer Vorteil der neuen Onlineformate von HHM ist die wesentlich höhere Reichweite – auch geographisch – sowie die Möglichkeit, Konferenzen interessierten Personen auch im Nachgang als Video zur Verfügung stellen zu können.
Als weiteres Aufgabengebiet übernahm ich im Oktober 2020 gemeinsam mit Heike Wegner das Mitgliedermanagement. Zusätzlich wurde ich Teil des 2020 neu gegründeten PORTtalk-Redaktionsteams.
Mit dem neu entwickelten Videoformat PORTtalk und den Online-Events wie Pressekonferenzen und PORTtalk live,hat HHM sehr viel Bewegtbild auf die Homepage gebracht. Der Auf-und Ausbau des HHM Videostudios als Grundlage für die verschiedenen Veranstaltungsformate wurde von den Kunden durch steigende Zuschauerzahlen honoriert. Mittlerweile bietet HHM das Studio auch für Vereinsmitglieder an,welche ihre eigene Veranstaltung über HHM hosten können.
Mit dem neu entwickelten Videoformat PORTtalk und den Online-Events wie Pressekonferenzen und PORTtalk live,hat HHM sehr viel Bewegtbild auf die Homepage gebracht. Der Auf-und Ausbau des HHM Videostudios als Grundlage für die verschiedenen Veranstaltungsformate wurde von den Kunden durch steigende Zuschauerzahlen honoriert. Mittlerweile bietet HHM das Studio auch für Vereinsmitglieder an,welche ihre eigene Veranstaltung über HHM hosten können.Marktforschung
Gefühlt über Nacht wurde die Infrastruktur für die Arbeit zuhause aus dem Boden gestampft – als Infektionsschutz und um als Unternehmen aktiv bleiben zu können sowie zur Unterstützung von arbeitenden Eltern, die nur so Beruf und Familie auch bei geschlossenen Schulen meistern konnten. Als Vater von zwei schulpflichtigen Kindern war ich während der Arbeit im Home-Office also selten allein und ohne den üblichen Arbeitsweg konnte ich auch mehr Zeit mit der Familie verbringen.
Die während der Pandemie gesammelten Erfahrungen sollten wir nutzen, um uns individuell und als Hafen Hamburg Marketing für die Herausforderungen der Zukunft bestmöglich aufzustellen.
Gefühlt über Nacht wurde die Infrastruktur für die Arbeit zuhause aus dem Boden gestampft – als Infektionsschutz und um als Unternehmen aktiv bleiben zu können sowie zur Unterstützung von arbeitenden Eltern, die nur so Beruf und Familie auch bei geschlossenen Schulen meistern konnten. Als Vater von zwei schulpflichtigen Kindern war ich während der Arbeit im Home-Office also selten allein und ohne den üblichen Arbeitsweg konnte ich auch mehr Zeit mit der Familie verbringen.
Die während der Pandemie gesammelten Erfahrungen sollten wir nutzen, um uns individuell und als Hafen Hamburg Marketing für die Herausforderungen der Zukunft bestmöglich aufzustellen.Projekte
Erste Projektidee:Maßnahmen und Instrumente zur Emissionsminderung in Hafenstandorten und bei ihren Hinterlandanbindungen.
Schwerpunkt:Weiterentwicklung der EU-Ostseestrategie und ihrem Aktionsplan sowie zukünftige Förderschwerpunkte in enger Kooperation mit dem „Priority Area Coordinator Transport“ der Ostseestrategie.
Bündelung und Analyse von Ergebnissen der Transportprojekte aus dem aktuellen Interreg Ostseeprogramm zur Ausgestaltung des kommenden Ostseeprogramms 2021-2027 sowie als Input zum Update der EU-Ostseestrategie.
Reduzierung der CO2-Emissionen aus dem hafenbezogenen Straßenverkehr durch die Entwicklung und den Einsatz regionalpolitischer Instrumente und Maßnahmen.
Stärkung des Kombinierten Verkehrs im Ostseeraum und Unterstützung beim Aufbau neuer KV-Logistikketten.
Umsetzung von technischen-und infrastrukturellen Maßnahmen sowie die Entwicklung neuer Transportlösungen zur Stärkung der Binnenschifffahrt im Ostseeraum.
Unterstützung des intermodalen Güterverkehrswachstum in der Nordseeregion durch „smarte“ und effizienzsteigernde Maßnahmen.
Erste Projektidee:Maßnahmen und Instrumente zur Emissionsminderung in Hafenstandorten und bei ihren Hinterlandanbindungen.
Schwerpunkt:Weiterentwicklung der EU-Ostseestrategie und ihrem Aktionsplan sowie zukünftige Förderschwerpunkte in enger Kooperation mit dem „Priority Area Coordinator Transport“ der Ostseestrategie.
Bündelung und Analyse von Ergebnissen der Transportprojekte aus dem aktuellen Interreg Ostseeprogramm zur Ausgestaltung des kommenden Ostseeprogramms 2021-2027 sowie als Input zum Update der EU-Ostseestrategie.
Reduzierung der CO2-Emissionen aus dem hafenbezogenen Straßenverkehr durch die Entwicklung und den Einsatz regionalpolitischer Instrumente und Maßnahmen.
Stärkung des Kombinierten Verkehrs im Ostseeraum und Unterstützung beim Aufbau neuer KV-Logistikketten.
Umsetzung von technischen-und infrastrukturellen Maßnahmen sowie die Entwicklung neuer Transportlösungen zur Stärkung der Binnenschifffahrt im Ostseeraum.
Unterstützung des intermodalen Güterverkehrswachstum in der Nordseeregion durch „smarte“ und effizienzsteigernde Maßnahmen.
Märkte
Deutschland
Online-Dating macht einen guten Job
„Alles geht immer auch anders!“ Dieser Satz ist mein Bildschirmschoner,seit der Computer meinen Arbeitsalltag bestimmt. Nie war er so zutreffend wie seit dem 13. März 2020. Nahezu alles,was zu meinen Aufgaben gehört,geht seitdem anders. Und es geht!
Das Jahr 2020 war eine geplante Zeit des Umbruchs. Noch in der Kommunikationsabteilung von Hafen Hamburg Marketing beschäftigt,sollte ich in die Nachfolge von Jürgen Behrens,Leiter der Repräsentanz Deutschland Süd und Schweiz (seit April 2021 im Ruhestand) eingearbeitet werden. Dass die Neujahrsempfänge in München,Nürnberg und Stuttgart im Januar 2020 die letzten Präsenzveranstaltungen bis auf Weiteres sein würden,hätte keiner gedacht. Mehrere 100 Player aus der Logistik nutzten diese Events,um ihr Netzwerk auszubauen und zu vertiefen – ohne zu wissen,dass es die letzten für eine lange Zeit sein würden.
Hafen Hamburg Marketing hatte im Süden auch im Sommer viel vor. Die Planungen für eine große Kundenveranstaltung in Kooperation mit IGS auf dem Hinterlandhub in Heilbronn mussten ebenso verworfen werden wie Informationsveranstaltungen in München oder Regensburg. Am Ende konnten weder große Veranstaltungen noch die für Herbst geplanten Stammtischformate stattfinden. Messebesuche fielen ins Wasser und Kundentermine verlagerten sich auf dem Bildschirm.
Gerade der erste Lockdown zeigte neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und den großen Zusammenhalt in unserer Organisation. Wenn der Vorstand eigenhändig den Bürostuhl nach Hause liefert oder die jungen,sportlichen Kolleginnen täglich zum online Feierabend-Workout einladen,sorgt das für ein gutes Gefühl in Zeiten von Ungewissheit.
Innerhalb kürzester Zeit zogen wir ein eigenes Covid-19 Portal hoch und verstärkten unsere Aktivitäten auf Social Media. Alle Kollegen aus der Zentrale und den Repräsentanzen sammelten aus ihren Regionen und Fachgebieten wertvolle Nachrichten ein,die wir für unsere Mitgliedsunternehmen,für die Öffentlichkeit und die Wirtschaft auf unterschiedlichen Kanälen zur Verfügung stellten. Auch Tony Mark,Assistentin in der Repräsentanz Deutschland Süd und Schweiz,wurde ebenso Teil des Social-Media-Teams wie andere weit weg gedachte Kollegen und Kolleginnen aus unseren Außenstellen. Neue Teams fügten sich zusammen,übersetzten Nachrichten,texteten News und produzierten Videobeiträge.
In der kurzen Corona-Entspannung im Sommer planten wir in unserem Münchner Büro für den Herbst kleinere Netzwerkformate – um am Ende aber auch hier absagen zu müssen. Alle Aktivitäten blieben zwangsweise im Netz. Mehr als 50 „Online-Dates“ mit Mitstreitern aus dem bayerischen,baden-württembergischen und schweizerischem Markt sowie virtuelle Teilnahmen an Ausschuss-und Verbandssitzungen sowie Onlinefachkonferenzen bereiteten mich auf mein neues Aufgabengebiet und Jürgen Behrens Nachfolge vor – so gut es zu Corona-Zeiten eben geht. Nahezu jedes Online-Gespräch endete mit dem Satz:„Vielleicht schaffen wir es ja bald,uns persönlich zu treffen“. Noch sind diese Kennenlern-Treffen offen. Jürgen Behrens verabschiedete sich von langjährigen Weggefährten aus der Branche ausschließlich im Videochat. Trotzdem:Online-Formate machen in diesen Zeiten einen guten Job – zumindest solange bis die Branche wieder persönlich zusammenkommen kann.
Der Neujahrsempfang in Nürnberg war eine der letzten Präsenzveranstaltungen in 2020
Online-Arbeitskreise und neue Bewegtbildformate für ein starkes Hinterland
Die Umstellung auf Corona-konformen Betrieb stellte besondere Herausforderungen für die tägliche Arbeit dar. Reibungslos verlief die Umstellung auf Home-Office,da die technischen Voraussetzungen dafür gegeben waren bzw. sehr schnell angeschafft werden konnten. Die Arbeitsfähigkeit der Repräsentanz blieb dadurch stets erhalten. Noch im Februar wurden Veranstaltungen vorbereitet,die dann aufgrund der aktuellen Situation abgesagt werden mussten. Es blieb die Hoffnung,dass Präsenzveranstaltungen wieder stattfinden können – diese bestätigte sich aber im Jahresverlauf nicht. Daher wurde recht schnell begonnen,einzelne Formate,insbesondere auf Arbeitsebenen,auf Videokonferenzen umzustellen. Damit gelang es,zumindest die Sacharbeit,zum Teil sogar unter besseren Bedingungen,fortzuführen. Beispiele dafür sind unter anderem der Arbeitskreis Binnenschiff Hamburg,der im Juni online tagte. Die Mitarbeit im Gesamtkonzept Elbe erfolgte ebenfalls überwiegend online,wobei der Leiter der Repräsentanz seit Anfang 2020 auch Sprecher der Wirtschaftsvertreter im GKE ist. Als erste „Fremdbuchung“ des Hamburger Peter-Pickhuben-Studios fand am 1. Juni 2020 der traditionelle Elbschifffahrtstag statt.
Im Sommer gab es dann eine Mischung von Präsenz-und Online-Veranstaltungen. Vorträge wurden unter anderem gehalten bei der ERSTU,der KEO,dem VCI-Ost. Eine besondere Herausforderung war eine Online-Vorlesung/Seminar an der FH Gera,die über 6 Stunden sowohl für den Referenten als auch die Studenten recht anstrengend verlief. Umso größer die Freude,dass die gleiche Veranstaltung an der BA Glauchau als Präsenzveranstaltung-wenn auch unter Auflagen – stattfinden konnte.
Frühzeitig beteiligten wir uns an der Entwicklung der Reihe PORTtalk. Mit Bordmitteln wurde Ende April ein Kurzbeitrag der HHRD gedreht und auf der Website und Social Media eingestellt. Etwas professioneller erfolgten dann die Drehs in Berlin,Großbeeren und Königs Wusterhausen,um die Verbindungen des Hamburger Hafens zur im Bau befindlichen Giga-Factory Tesla zu verdeutlichen. Durch die aktive Mitarbeit im Redaktionsteam für die Reihe PORTtalk von HHM,werden Ideen für die Einbeziehung des Hinterlandes auch weiterhin eingebracht.
Die direkten Kundenkontakte zu Verladern und Logistikern wurden seit Frühjahr 2020 fast vollständig auf virtuelle Kontakte beschränkt – diese aber zum Teil deutlich intensiviert. Auch unsere Kunden sind fast vollständig im Home-Office oder es besteht ein Besuchsverbot. Allgemein wird aber der Wunsch immer spürbarer,wieder in persönlichen Kontakt zu treten. Obwohl die Veranstaltungsreihe PORTtalk live auf großes Interesse stößt,wird der Wunsch nach Veranstaltungen vor Ort mit der Möglichkeit des aktiven Networkings immer größer. Hoffen wir also auf ein besseres 2021.
Stefan Kunze berichtet im neuen Videoformat PORTtalk über die Lage in seinem Repräsentanzgebiet.
Digitale Kreativität für Hafen und Hinterland.
Die Situation an den Märkten wurde 2020,genauso wie die eigene Arbeitsweise,weitreichend durch die Corona-Einflüsse bestimmt. Starke Mengenschwankungen,Ungewissheit,Intransparenz und Kontaktbeschränkungen haben so ziemlich alles auf den Kopf gestellt. Persönliche Termine oder Veranstaltungen konnten auch seitens HHM nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Aber hier hat uns die Pandemie zu digitaler Kreativität gedrängt. Neue Online-Tools und Formate haben unser Team in die Lage versetzt,den so wichtigen Draht zu unseren Hafenkunden aufrecht zu erhalten und unsere Informationen in die Marktbereiche zu bringen. Dies konnte noch zielgenauer und mit wachsenden Adressatenkreisen erfolgen.
Darunter fallen insbesondere Videobeiträgezur Stärkung der Binnenterminals über online Vermarktung der Standorte und die neue Online-Veranstaltungsreihe PORTtalk live. Eine Reihe von geführten Diskussionsrunden,die u.a. auch die starke Verflechtung Hamburgs mit dem Hinterland behandelt,insbesondere über die Schiene.
Fachlich spannende Themen gab es im ersten Corona-Jahr zu genüge.Beispielsweise Kalamitätsholz,also schadhaftesStammholz,ist auch aktuell einer der großen Volumenbringer im Hinterlandverkehr. Problemstellung ist immer wieder die oft notwendige Containerbegasung für den Export. Ziel war es hier,die Rahmenbedingungen zu schaffen,damit Volumina auf der Schiene nach Hamburg kommen.
Die maritime Anbindung des jungen Binnenterminal SWCT in Kreuztal,welche auch ein inhaltlicher Schwerpunkt der Fortführung des Hamburg-NRWplus Projektes war,wurde 2020 weiterbearbeitet. Hierbei spielen Holztransporte ebenfalls eine Rolle.
Die Etablierung von neuen KV-Verbindungen für maritime Verkehre zwischen dem Repräsentanzgebiet und Hamburg sowie die Stärkung bestehender Anbindungen ist ständiges Thema unserer Arbeit. Besonders erfreulich ist die Entwicklung des Warsteiner-Zugs hinsichtlich der Frequenzsteigerung und auch die positive Vermarktung des HH-Köln-Zugs. Weiterhin wurde die Konzeption von Antennenverkehren zur maritimen Anbindung weiterer Regionen an Hamburg begleitet. Hier ist beispielsweise das Saarland oder der Raum Neuss-Düsseldorf zu nennen.
Ebenfalls ein Schwerpunkt des Projekts Hamburg-NRWplus der weiterverfolgt wurde,war die inhaltliche Auseinandersetzung mit einer Vereinfachung für Schwerlastverkehre auf der Schiene. Die Idee:eine Standardgenehmigungstrasse für Schwergüter aus dem Siegerland nach Hamburg. Der Austausch,allen voran mit der Hamburger Hafenbahn und dem VDV,ist hier ein großer Treiber.
Dreharbeiten bei der Warsteiner Brauerei
Online-Dating macht einen guten Job
„Alles geht immer auch anders!“ Dieser Satz ist mein Bildschirmschoner,seit der Computer meinen Arbeitsalltag bestimmt. Nie war er so zutreffend wie seit dem 13. März 2020. Nahezu alles,was zu meinen Aufgaben gehört,geht seitdem anders. Und es geht!
Das Jahr 2020 war eine geplante Zeit des Umbruchs. Noch in der Kommunikationsabteilung von Hafen Hamburg Marketing beschäftigt,sollte ich in die Nachfolge von Jürgen Behrens,Leiter der Repräsentanz Deutschland Süd und Schweiz (seit April 2021 im Ruhestand) eingearbeitet werden. Dass die Neujahrsempfänge in München,Nürnberg und Stuttgart im Januar 2020 die letzten Präsenzveranstaltungen bis auf Weiteres sein würden,hätte keiner gedacht. Mehrere 100 Player aus der Logistik nutzten diese Events,um ihr Netzwerk auszubauen und zu vertiefen – ohne zu wissen,dass es die letzten für eine lange Zeit sein würden.
Hafen Hamburg Marketing hatte im Süden auch im Sommer viel vor. Die Planungen für eine große Kundenveranstaltung in Kooperation mit IGS auf dem Hinterlandhub in Heilbronn mussten ebenso verworfen werden wie Informationsveranstaltungen in München oder Regensburg. Am Ende konnten weder große Veranstaltungen noch die für Herbst geplanten Stammtischformate stattfinden. Messebesuche fielen ins Wasser und Kundentermine verlagerten sich auf dem Bildschirm.
Gerade der erste Lockdown zeigte neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und den großen Zusammenhalt in unserer Organisation. Wenn der Vorstand eigenhändig den Bürostuhl nach Hause liefert oder die jungen,sportlichen Kolleginnen täglich zum online Feierabend-Workout einladen,sorgt das für ein gutes Gefühl in Zeiten von Ungewissheit.
Innerhalb kürzester Zeit zogen wir ein eigenes Covid-19 Portal hoch und verstärkten unsere Aktivitäten auf Social Media. Alle Kollegen aus der Zentrale und den Repräsentanzen sammelten aus ihren Regionen und Fachgebieten wertvolle Nachrichten ein,die wir für unsere Mitgliedsunternehmen,für die Öffentlichkeit und die Wirtschaft auf unterschiedlichen Kanälen zur Verfügung stellten. Auch Tony Mark,Assistentin in der Repräsentanz Deutschland Süd und Schweiz,wurde ebenso Teil des Social-Media-Teams wie andere weit weg gedachte Kollegen und Kolleginnen aus unseren Außenstellen. Neue Teams fügten sich zusammen,übersetzten Nachrichten,texteten News und produzierten Videobeiträge.
In der kurzen Corona-Entspannung im Sommer planten wir in unserem Münchner Büro für den Herbst kleinere Netzwerkformate – um am Ende aber auch hier absagen zu müssen. Alle Aktivitäten blieben zwangsweise im Netz. Mehr als 50 „Online-Dates“ mit Mitstreitern aus dem bayerischen,baden-württembergischen und schweizerischem Markt sowie virtuelle Teilnahmen an Ausschuss-und Verbandssitzungen sowie Onlinefachkonferenzen bereiteten mich auf mein neues Aufgabengebiet und Jürgen Behrens Nachfolge vor – so gut es zu Corona-Zeiten eben geht. Nahezu jedes Online-Gespräch endete mit dem Satz:„Vielleicht schaffen wir es ja bald,uns persönlich zu treffen“. Noch sind diese Kennenlern-Treffen offen. Jürgen Behrens verabschiedete sich von langjährigen Weggefährten aus der Branche ausschließlich im Videochat. Trotzdem:Online-Formate machen in diesen Zeiten einen guten Job – zumindest solange bis die Branche wieder persönlich zusammenkommen kann.
Der Neujahrsempfang in Nürnberg war eine der letzten Präsenzveranstaltungen in 2020
Online-Arbeitskreise und neue Bewegtbildformate für ein starkes Hinterland
Die Umstellung auf Corona-konformen Betrieb stellte besondere Herausforderungen für die tägliche Arbeit dar. Reibungslos verlief die Umstellung auf Home-Office,da die technischen Voraussetzungen dafür gegeben waren bzw. sehr schnell angeschafft werden konnten. Die Arbeitsfähigkeit der Repräsentanz blieb dadurch stets erhalten. Noch im Februar wurden Veranstaltungen vorbereitet,die dann aufgrund der aktuellen Situation abgesagt werden mussten. Es blieb die Hoffnung,dass Präsenzveranstaltungen wieder stattfinden können – diese bestätigte sich aber im Jahresverlauf nicht. Daher wurde recht schnell begonnen,einzelne Formate,insbesondere auf Arbeitsebenen,auf Videokonferenzen umzustellen. Damit gelang es,zumindest die Sacharbeit,zum Teil sogar unter besseren Bedingungen,fortzuführen. Beispiele dafür sind unter anderem der Arbeitskreis Binnenschiff Hamburg,der im Juni online tagte. Die Mitarbeit im Gesamtkonzept Elbe erfolgte ebenfalls überwiegend online,wobei der Leiter der Repräsentanz seit Anfang 2020 auch Sprecher der Wirtschaftsvertreter im GKE ist. Als erste „Fremdbuchung“ des Hamburger Peter-Pickhuben-Studios fand am 1. Juni 2020 der traditionelle Elbschifffahrtstag statt.
Im Sommer gab es dann eine Mischung von Präsenz-und Online-Veranstaltungen. Vorträge wurden unter anderem gehalten bei der ERSTU,der KEO,dem VCI-Ost. Eine besondere Herausforderung war eine Online-Vorlesung/Seminar an der FH Gera,die über 6 Stunden sowohl für den Referenten als auch die Studenten recht anstrengend verlief. Umso größer die Freude,dass die gleiche Veranstaltung an der BA Glauchau als Präsenzveranstaltung-wenn auch unter Auflagen – stattfinden konnte.
Frühzeitig beteiligten wir uns an der Entwicklung der Reihe PORTtalk. Mit Bordmitteln wurde Ende April ein Kurzbeitrag der HHRD gedreht und auf der Website und Social Media eingestellt. Etwas professioneller erfolgten dann die Drehs in Berlin,Großbeeren und Königs Wusterhausen,um die Verbindungen des Hamburger Hafens zur im Bau befindlichen Giga-Factory Tesla zu verdeutlichen. Durch die aktive Mitarbeit im Redaktionsteam für die Reihe PORTtalk von HHM,werden Ideen für die Einbeziehung des Hinterlandes auch weiterhin eingebracht.
Die direkten Kundenkontakte zu Verladern und Logistikern wurden seit Frühjahr 2020 fast vollständig auf virtuelle Kontakte beschränkt – diese aber zum Teil deutlich intensiviert. Auch unsere Kunden sind fast vollständig im Home-Office oder es besteht ein Besuchsverbot. Allgemein wird aber der Wunsch immer spürbarer,wieder in persönlichen Kontakt zu treten. Obwohl die Veranstaltungsreihe PORTtalk live auf großes Interesse stößt,wird der Wunsch nach Veranstaltungen vor Ort mit der Möglichkeit des aktiven Networkings immer größer. Hoffen wir also auf ein besseres 2021.
Stefan Kunze berichtet im neuen Videoformat PORTtalk über die Lage in seinem Repräsentanzgebiet.
Digitale Kreativität für Hafen und Hinterland.
Die Situation an den Märkten wurde 2020,genauso wie die eigene Arbeitsweise,weitreichend durch die Corona-Einflüsse bestimmt. Starke Mengenschwankungen,Ungewissheit,Intransparenz und Kontaktbeschränkungen haben so ziemlich alles auf den Kopf gestellt. Persönliche Termine oder Veranstaltungen konnten auch seitens HHM nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Aber hier hat uns die Pandemie zu digitaler Kreativität gedrängt. Neue Online-Tools und Formate haben unser Team in die Lage versetzt,den so wichtigen Draht zu unseren Hafenkunden aufrecht zu erhalten und unsere Informationen in die Marktbereiche zu bringen. Dies konnte noch zielgenauer und mit wachsenden Adressatenkreisen erfolgen.
Darunter fallen insbesondere Videobeiträgezur Stärkung der Binnenterminals über online Vermarktung der Standorte und die neue Online-Veranstaltungsreihe PORTtalk live. Eine Reihe von geführten Diskussionsrunden,die u.a. auch die starke Verflechtung Hamburgs mit dem Hinterland behandelt,insbesondere über die Schiene.
Fachlich spannende Themen gab es im ersten Corona-Jahr zu genüge.Beispielsweise Kalamitätsholz,also schadhaftesStammholz,ist auch aktuell einer der großen Volumenbringer im Hinterlandverkehr. Problemstellung ist immer wieder die oft notwendige Containerbegasung für den Export. Ziel war es hier,die Rahmenbedingungen zu schaffen,damit Volumina auf der Schiene nach Hamburg kommen.
Die maritime Anbindung des jungen Binnenterminal SWCT in Kreuztal,welche auch ein inhaltlicher Schwerpunkt der Fortführung des Hamburg-NRWplus Projektes war,wurde 2020 weiterbearbeitet. Hierbei spielen Holztransporte ebenfalls eine Rolle.
Die Etablierung von neuen KV-Verbindungen für maritime Verkehre zwischen dem Repräsentanzgebiet und Hamburg sowie die Stärkung bestehender Anbindungen ist ständiges Thema unserer Arbeit. Besonders erfreulich ist die Entwicklung des Warsteiner-Zugs hinsichtlich der Frequenzsteigerung und auch die positive Vermarktung des HH-Köln-Zugs. Weiterhin wurde die Konzeption von Antennenverkehren zur maritimen Anbindung weiterer Regionen an Hamburg begleitet. Hier ist beispielsweise das Saarland oder der Raum Neuss-Düsseldorf zu nennen.
Ebenfalls ein Schwerpunkt des Projekts Hamburg-NRWplus der weiterverfolgt wurde,war die inhaltliche Auseinandersetzung mit einer Vereinfachung für Schwerlastverkehre auf der Schiene. Die Idee:eine Standardgenehmigungstrasse für Schwergüter aus dem Siegerland nach Hamburg. Der Austausch,allen voran mit der Hamburger Hafenbahn und dem VDV,ist hier ein großer Treiber.
Dreharbeiten bei der Warsteiner Brauerei
Mittel- und Osteuropa
Neue Kommunikationskanäle sichern starke Marktpräsenz und Rekordergebnis in 2020
Durch den Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich auch in der Repräsentanz Wien einiges geändert. Die zahlreichen persönlichen Termine wurden durch Telefonate und Videokonferenzen ersetzt, sodass die Repräsentanz Wien nichts von ihrer Marktpräsenz verloren hat. Die Anzahl der Vorträge von Alexander Till haben, durch die Möglichkeit Präsentationen online zu halten, sogar zugenommen. So wurden Vorträge im Bereich Seefracht an Berufsschulen und Hochschulen, sowie für Unternehmen und Vereine in ganz Österreich durchgeführt. Insgesamt konnte damit ein Zuschauerkreis von über 500 Personen aus mehreren Bundesländern erreicht werden.
Ein Highlight des Jahres 2020 war die Delegationsreise mit dem Wiener Stadtrat Peter Hanke nach Hamburg im August, die von der Repräsentanz Wien gemeinsam mit der Zentrale organisiert wurde. Innerhalb dieser Reise haben unter anderem Termine mit Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, Staatsrätin Almut Möller und Senator Dr. Anjes Tjarks stattgefunden.
Die Repräsentanz Wien ist seit Ende 2020 auf LinkedIn aktiv und berichtet dort Aktuelles aus dem österreichischen Markt im Bereich Übersee und stärkt so die Position des Hamburger Hafens. Bereits im April wurde der erste Videobeitrag für das Format PORTtalk im Wiener Büro gedreht. In den darauffolgenden Monaten wurde weiteres Filmequipment angeschafft und die Produktion der Beiträge fortgesetzt.
Seit Mitte März 2020 war das Jahr in Österreich von mehreren Lockdowns mit unterschiedlich harten Maßnahmen geprägt. Eine der Maßnahmen war, wie in vielen anderen Ländern auch, das Home-Office. Home-Office inklusive Homeschooling mit einem improvisierten Büro in der Wohnung war natürlich eine neue Herausforderung in dieser Zeit, die wir aber – nach einer Eingewöhnungsphase – gut gemeistert haben.
Die Marktentwicklung in Österreich war im Jahr 2020 trotz der Corona-Pandemie sehr erfolgreich. Durch das Geschäft der voestalpine konnte ein erneutes Rekordergebnis der Österreich-Hamburg-Verkehre mit einer Tonnage von 4,45 Mio. Tonnen erzielt werden. Im Bereich der containerisierten Ladung wurde das zweitbeste Ergebnis seit den Aufzeichnungen in den 1950er Jahren erreicht.
Das Setup in der HHR Wien für die ersten PORTtalk Drehs.
Hamburg verteidigt Position als wichtigster Hafen für Tschechien – auch aus dem Home-Office
Anfang des Jahres 2020 häuften sich plötzlich die Nachrichten über das Corona-Virus. Damals noch weit weg aus der Sicht Mitteleuropas und der Tschechischen Republik. Doch dann sind auch bei uns die ersten Fälle aufgetreten. Schnell war klar, dass es sich nicht um ein lokales Problem handelt. Um eine schnelle Ausbreitung des Virus zu verhindern, wurden verschiedene Maßnahmen erlassen, darunter auch die sozialen Kontakte auf ein Mindestmaß zu beschränken. Seit einem Jahr leben wir schon mit dem Virus, das unsere Welt, unser alltägliches Leben und selbstverständlich auch unsere Arbeit nachhaltig verändert hat.
Von einem Tag auf den anderen wurden persönliche Kontakte – die Grundlage unserer Arbeit – stark eingschränkt oder völlig unmöglich. Das Gleiche betraf auch Termine mit Kunden oder Partnern. Viele Arbeitgeber haben darauf reagiert und ihren Beschäftigten die Arbeit aus dem Home-Office ermöglicht. Alle Groß- und Präsenzveranstaltungen wurden entweder abgesagt oder in den virtuellen Raum verlegt. Die neuen Bedingungen hatten große Auswirkungen auf unseren Arbeitsstil, aber uns auch neue technische Möglichkeiten für unsere Marketingaktivitäten aufgezeigt. Wir mussten uns dieser Situation schnell anpassen, uns neue IT-Kenntnisse aneignen.
Die traditionellen TOP-Veranstaltungen der HHR Prag, der Hafenabend und der Stammtisch, mussten 2020 abgesagt werden. Andere Veranstaltungen wie z. B. die Transportkonferenz Speedchain CZ/SK, die Transportkonferenz des slowakischen Speditionsverbandes, die AK-Transport & Logistik der DTIHK oder der Maritime Club des tschechischen Speditionsverbandes, an denen sich die HHR Prag aktiv beteiligt, wurden online veranstaltet. So sind wir trotz Reise- und Kontaktbeschränkungen zumindest virtuell mit unseren Kunden, Partnern und Mitgliedsfirmen in täglichem Kontakt geblieben.
Eine große Rolle haben bei unserer Arbeit selbstverständlich die Medien gespielt. Wir haben die Zusammenarbeit mit Fachmedien intensiviert, um Neuigkeiten aus dem Hamburger Hafen auf Tschechisch oder Englisch möglichst schnell zu veröffentlichen. Zu diesem Zweck haben wir auch die sozialen Medien LinkedIn und Facebook sowie die täglichen E-News des tschechischen Speditionsverbandes genutzt.
Trotz der besonderen Situation und aller damit verbundenen Schwierigkeiten, sind die tschechische Wirtschaft und der Außenhandel relativ gut gelaufen und Hamburg hat seine Position als wichtigster Hafen, als Tor zur Welt für tschechische Importe und Exporte bewahrt. Durch intermodale Bahnverbindungen wurden 2020 zwischen Hamburger Containerterminals und Container Hubs in der Tschechischen und Slowakischen Republik über 450.000 TEU befördert.
Vladimir Dobos, Leiter HHR Prag, vollausgestattet für Video-Konferenzen.
Home-Office und Online-Formate bestimmen den Arbeitsalltag
Das Jahr 2020 hat ganz normal begonnen. Wir hatten schon das Lokal für unseren Hafenabend gebucht. Es hatten sich schon die ersten Firmen gemeldet, um ihren Mitarbeiter die Plätze für die Hamburg-Reise im Herbst zu sichern. Die verkehrsrelevanten statistischen Daten sind gerade von den Reedereien, Terminals und Bahnoperateuren eingesammelt worden. Also ‚same Procedure as every Year‘ am Jahresanfang. Es war noch im Januar als die Medien begonnen haben über eine sehr gefährliche Lungenkrankheit zu berichten, die in China ausgebrochen war und dann war es täglich zu hören, wie schnell sich die Infektion überträgt und wie schnell sie sich Richtung Europa ausbreitet. Im Februar hat uns die Tragödie in Bergamo, Italien schockiert und es hat nichtlange gedauert bis die ersten Kranken Anfang März auch in Ungarn getestet wurden.Bereits am 11. März wurde in Ungarn ein nationaler Notstand ausgerufen, mit dem eine besondere Rechtsordnung in Kraft trat. Ab diesem Zeitpunkt war nichts mehr wie früher, Home-Office und Home-Schooling waren plötzlich Realität geworden. Die Pandemie hat letztendlich massive Einschnitte in unser Alltagsleben verursacht. Die Sorge um das tägliche Leben, um die Arbeitsplätze und um die Familie und unsere Mitmenschen hat uns gefangen und folglich auch weitestgehend isoliert. Die Grenzen waren dicht! Es wurde über LKW-Fahrermangel gesprochen und man hat auch befürchtet, dass die Transportketten nicht mehr aufrechterhalten werden können. Vielen ist es bewusst geworden dass die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie eine Wirtschaftskrise 2020/21 auslösen werden. Viele Firmen haben die Produktion eingestellt, die für die ungarische Wirtschaft so wichtige Autoindustrie stand still. Dann war die erste Welle überstanden, wir konnten ein wenig aufatmen in der Hoffnung, dass dieser Spuk bald vorbei ist. Weit gefehlt! Es waren weiterhin keine Präsenzveranstaltungen möglich, wir nahmen an unzähligen Online-Veranstaltungen und Konferenzen teil. Das war aber nicht das, was wir an früheren Veranstaltungen so geliebt haben: vorher und in den Kaffeepausen miteinander zu plauschen, sich auszutauschen, einfach beisammen sein!Unser Repräsentanten-Tagung im August in Hamburg - wenn auch in einem Corona-konformen Format – war eine sehr willkommene Abwechslung! In der zweiten Welle, als die Gesundheitsversorgung besser auf die Pandemie vorbereitet war, wurden unter anderem weniger strenge Schutzmaßnahmen eingeführt, um die Wirtschaft um jeden Preis am Leben zu erhalten. Die Zahl der erkrankten Menschen nahm jedoch ab November wieder zu, so dass es erneute Maßnahmen gab. Das Ausmaß der Beschränkungen erreichte aber nicht die Strenge der im Frühjahr angeordneten Schutzmaßnahmen. Die ungarische Regierung hat trotz allem mit einem wirtschaftlichen Abschwung zwischen 5 und 6 Prozent gerechnet, letztendlich lag das BIP im 2020 um 5,1 % zurück im Vergleich zum Vorjahr. Das Jahresvolumen der containerisierten Waren von und nach Ungarn lag in 2020 um 0,8 % zurück. Es sind um die 456.000 TEU im gesamten ungarischen Im- und Export befördert worden.
Krisztina Kovacs, Leiterin HHR Budapest, bei der Repräsentantentagung in Hamburg, die unter Corona-Auflagen vor Ort stattfinden konnte.
Neue Kommunikationskanäle sichern starke Marktpräsenz und Rekordergebnis in 2020
Durch den Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich auch in der Repräsentanz Wien einiges geändert. Die zahlreichen persönlichen Termine wurden durch Telefonate und Videokonferenzen ersetzt, sodass die Repräsentanz Wien nichts von ihrer Marktpräsenz verloren hat. Die Anzahl der Vorträge von Alexander Till haben, durch die Möglichkeit Präsentationen online zu halten, sogar zugenommen. So wurden Vorträge im Bereich Seefracht an Berufsschulen und Hochschulen, sowie für Unternehmen und Vereine in ganz Österreich durchgeführt. Insgesamt konnte damit ein Zuschauerkreis von über 500 Personen aus mehreren Bundesländern erreicht werden.
Ein Highlight des Jahres 2020 war die Delegationsreise mit dem Wiener Stadtrat Peter Hanke nach Hamburg im August, die von der Repräsentanz Wien gemeinsam mit der Zentrale organisiert wurde. Innerhalb dieser Reise haben unter anderem Termine mit Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, Staatsrätin Almut Möller und Senator Dr. Anjes Tjarks stattgefunden.
Die Repräsentanz Wien ist seit Ende 2020 auf LinkedIn aktiv und berichtet dort Aktuelles aus dem österreichischen Markt im Bereich Übersee und stärkt so die Position des Hamburger Hafens. Bereits im April wurde der erste Videobeitrag für das Format PORTtalk im Wiener Büro gedreht. In den darauffolgenden Monaten wurde weiteres Filmequipment angeschafft und die Produktion der Beiträge fortgesetzt.
Seit Mitte März 2020 war das Jahr in Österreich von mehreren Lockdowns mit unterschiedlich harten Maßnahmen geprägt. Eine der Maßnahmen war, wie in vielen anderen Ländern auch, das Home-Office. Home-Office inklusive Homeschooling mit einem improvisierten Büro in der Wohnung war natürlich eine neue Herausforderung in dieser Zeit, die wir aber – nach einer Eingewöhnungsphase – gut gemeistert haben.
Die Marktentwicklung in Österreich war im Jahr 2020 trotz der Corona-Pandemie sehr erfolgreich. Durch das Geschäft der voestalpine konnte ein erneutes Rekordergebnis der Österreich-Hamburg-Verkehre mit einer Tonnage von 4,45 Mio. Tonnen erzielt werden. Im Bereich der containerisierten Ladung wurde das zweitbeste Ergebnis seit den Aufzeichnungen in den 1950er Jahren erreicht.
Das Setup in der HHR Wien für die ersten PORTtalk Drehs.
Hamburg verteidigt Position als wichtigster Hafen für Tschechien – auch aus dem Home-Office
Anfang des Jahres 2020 häuften sich plötzlich die Nachrichten über das Corona-Virus. Damals noch weit weg aus der Sicht Mitteleuropas und der Tschechischen Republik. Doch dann sind auch bei uns die ersten Fälle aufgetreten. Schnell war klar, dass es sich nicht um ein lokales Problem handelt. Um eine schnelle Ausbreitung des Virus zu verhindern, wurden verschiedene Maßnahmen erlassen, darunter auch die sozialen Kontakte auf ein Mindestmaß zu beschränken. Seit einem Jahr leben wir schon mit dem Virus, das unsere Welt, unser alltägliches Leben und selbstverständlich auch unsere Arbeit nachhaltig verändert hat.
Von einem Tag auf den anderen wurden persönliche Kontakte – die Grundlage unserer Arbeit – stark eingschränkt oder völlig unmöglich. Das Gleiche betraf auch Termine mit Kunden oder Partnern. Viele Arbeitgeber haben darauf reagiert und ihren Beschäftigten die Arbeit aus dem Home-Office ermöglicht. Alle Groß- und Präsenzveranstaltungen wurden entweder abgesagt oder in den virtuellen Raum verlegt. Die neuen Bedingungen hatten große Auswirkungen auf unseren Arbeitsstil, aber uns auch neue technische Möglichkeiten für unsere Marketingaktivitäten aufgezeigt. Wir mussten uns dieser Situation schnell anpassen, uns neue IT-Kenntnisse aneignen.
Die traditionellen TOP-Veranstaltungen der HHR Prag, der Hafenabend und der Stammtisch, mussten 2020 abgesagt werden. Andere Veranstaltungen wie z. B. die Transportkonferenz Speedchain CZ/SK, die Transportkonferenz des slowakischen Speditionsverbandes, die AK-Transport & Logistik der DTIHK oder der Maritime Club des tschechischen Speditionsverbandes, an denen sich die HHR Prag aktiv beteiligt, wurden online veranstaltet. So sind wir trotz Reise- und Kontaktbeschränkungen zumindest virtuell mit unseren Kunden, Partnern und Mitgliedsfirmen in täglichem Kontakt geblieben.
Eine große Rolle haben bei unserer Arbeit selbstverständlich die Medien gespielt. Wir haben die Zusammenarbeit mit Fachmedien intensiviert, um Neuigkeiten aus dem Hamburger Hafen auf Tschechisch oder Englisch möglichst schnell zu veröffentlichen. Zu diesem Zweck haben wir auch die sozialen Medien LinkedIn und Facebook sowie die täglichen E-News des tschechischen Speditionsverbandes genutzt.
Trotz der besonderen Situation und aller damit verbundenen Schwierigkeiten, sind die tschechische Wirtschaft und der Außenhandel relativ gut gelaufen und Hamburg hat seine Position als wichtigster Hafen, als Tor zur Welt für tschechische Importe und Exporte bewahrt. Durch intermodale Bahnverbindungen wurden 2020 zwischen Hamburger Containerterminals und Container Hubs in der Tschechischen und Slowakischen Republik über 450.000 TEU befördert.
Vladimir Dobos, Leiter HHR Prag, vollausgestattet für Video-Konferenzen.
Home-Office und Online-Formate bestimmen den Arbeitsalltag
Das Jahr 2020 hat ganz normal begonnen. Wir hatten schon das Lokal für unseren Hafenabend gebucht. Es hatten sich schon die ersten Firmen gemeldet, um ihren Mitarbeiter die Plätze für die Hamburg-Reise im Herbst zu sichern. Die verkehrsrelevanten statistischen Daten sind gerade von den Reedereien, Terminals und Bahnoperateuren eingesammelt worden. Also ‚same Procedure as every Year‘ am Jahresanfang. Es war noch im Januar als die Medien begonnen haben über eine sehr gefährliche Lungenkrankheit zu berichten, die in China ausgebrochen war und dann war es täglich zu hören, wie schnell sich die Infektion überträgt und wie schnell sie sich Richtung Europa ausbreitet. Im Februar hat uns die Tragödie in Bergamo, Italien schockiert und es hat nichtlange gedauert bis die ersten Kranken Anfang März auch in Ungarn getestet wurden.Bereits am 11. März wurde in Ungarn ein nationaler Notstand ausgerufen, mit dem eine besondere Rechtsordnung in Kraft trat. Ab diesem Zeitpunkt war nichts mehr wie früher, Home-Office und Home-Schooling waren plötzlich Realität geworden. Die Pandemie hat letztendlich massive Einschnitte in unser Alltagsleben verursacht. Die Sorge um das tägliche Leben, um die Arbeitsplätze und um die Familie und unsere Mitmenschen hat uns gefangen und folglich auch weitestgehend isoliert. Die Grenzen waren dicht! Es wurde über LKW-Fahrermangel gesprochen und man hat auch befürchtet, dass die Transportketten nicht mehr aufrechterhalten werden können. Vielen ist es bewusst geworden dass die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie eine Wirtschaftskrise 2020/21 auslösen werden. Viele Firmen haben die Produktion eingestellt, die für die ungarische Wirtschaft so wichtige Autoindustrie stand still. Dann war die erste Welle überstanden, wir konnten ein wenig aufatmen in der Hoffnung, dass dieser Spuk bald vorbei ist. Weit gefehlt! Es waren weiterhin keine Präsenzveranstaltungen möglich, wir nahmen an unzähligen Online-Veranstaltungen und Konferenzen teil. Das war aber nicht das, was wir an früheren Veranstaltungen so geliebt haben: vorher und in den Kaffeepausen miteinander zu plauschen, sich auszutauschen, einfach beisammen sein!Unser Repräsentanten-Tagung im August in Hamburg - wenn auch in einem Corona-konformen Format – war eine sehr willkommene Abwechslung! In der zweiten Welle, als die Gesundheitsversorgung besser auf die Pandemie vorbereitet war, wurden unter anderem weniger strenge Schutzmaßnahmen eingeführt, um die Wirtschaft um jeden Preis am Leben zu erhalten. Die Zahl der erkrankten Menschen nahm jedoch ab November wieder zu, so dass es erneute Maßnahmen gab. Das Ausmaß der Beschränkungen erreichte aber nicht die Strenge der im Frühjahr angeordneten Schutzmaßnahmen. Die ungarische Regierung hat trotz allem mit einem wirtschaftlichen Abschwung zwischen 5 und 6 Prozent gerechnet, letztendlich lag das BIP im 2020 um 5,1 % zurück im Vergleich zum Vorjahr. Das Jahresvolumen der containerisierten Waren von und nach Ungarn lag in 2020 um 0,8 % zurück. Es sind um die 456.000 TEU im gesamten ungarischen Im- und Export befördert worden.
Krisztina Kovacs, Leiterin HHR Budapest, bei der Repräsentantentagung in Hamburg, die unter Corona-Auflagen vor Ort stattfinden konnte.
Ostseeregion
Ostseeregion/Osteuropa
Der Hamburger Hafen ist für die Ostseeregion der wichtigste Seehafen in Euro-pa. Die wichtigste Verbindung vom Hamburger Hafen in die Ostseeregion ist der Nord-Ostsee-Kanal. In 2020 wurde die Marktregion von der HHM Repräsentanz St. Petersburg,in Vertretung für Leiterin Marina Basso Michael,betreut.
Mit Online-Formaten aus dem Home-Office für den Hafen
Die COVID-19-Pandemie hat unsere Tätigkeiten als HHM Repräsentanz stark beeinflusst. Präsenzveranstaltungen,darunter auch der Hafenabend,wurden abgesagt und die Beteiligung an Tagungen und Konferenzen wurde begrenzt. Trotzdem haben wir eine eigene Online-Veranstaltung organisiert und uns an externen Konferenzen aktiv beteiligt. Für Hafenkunden in Polen,Tschechien und in der Slowakei haben wir ein Webinar über die aktuelle Entwicklung im Hamburger Hafen,aus dem neuen Filmstudio der HHM Zentrale in Hamburg,gesendet. Darüber hinaus hat die HHR Warschau das Deutsch-Polnische Logistikforum mitorganisiert. Dies wurde von der Logistics Alliance Germany im Auftrag des BMVI,mit der Teilnahme von Steffen Bilger (MdB),veranstaltet. Ich habe an insgesamt neun weiteren Fachkonferenzen Vorträge über den Hamburger Hafen gehalten,die sich zum Großteil auf intermodale Verbindungen des Hafens mit Polen bzw. auf intelligente Lösungen und das Konzept „Smart Port“ fokussiert haben (z.B. Intermodalforum,Rail FreightSummit,Smart Port International Conference,Top Industry Summit). Außerdem habe ich für Studierende Vorlesungen gehalten,die über den Hamburger Hafen oder auch HHM informierten.
Da persönliche Kontakte nicht möglich waren,stand ich mit den Hafenkunden in Polen per Telefon und Mail und später auch über Teams oder Zoom in Kontakt,um Informationen weiterzugeben und zu sammeln. Wenn die aktuelle Lage es ermöglichte,dann wurden auch einige Besuche gestattet,der Kontakt über andere Kommunikationskanäle wurde aber bevorzugt. Der Kontakt mit ausgewählten Firmen bestand regelmäßig,um Informationen über die Entwicklung in den polnischen Seehäfen,bei Bahnoperateuren und auf dem Markt zu sammeln.
Ich habe quartalsmäßig Berichte über die Markt-/Terminalentwicklung in Form eines Dokuments oder Films vorbereitet. Die Kommunikation mit dem Markt habe ich auch über soziale Medien,vor allem LinkedIn,aufrechterhalten,um über Neuigkeiten und die Situation im Elbehafen zu informieren (z.B. neue Seeverbindungen). Aber auch um geplante Veranstaltungen anzukündigen und dazu einzuladen.
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit traditionellen Medien wurden nicht nur Interviews für Zeitungen gegeben,unsere Pressemeldungen übersetzt und verteilt,sondern auch eigene Artikel geschrieben. Mehrere Presseartikel für die Fachzeitschrift „Namiary“ zu den Themen „intelligente Lösungen“,„Hinterlandverbindungen“,„COVID-19 in HH“ oder auch „Binnenschifffahrt“ sowie ein Text über die Entwicklung im Seefrachtmarkt und in Seehäfen für die Fachzeitschrift „Eurologistics“.
Diana fehtl!!
Maciej Brzozowski berichtet im neuen PORTtalk Format über die Lage in Polen
Kundenkontakt über Soziale Medien und neue Potenziale durch Online-ReisenAuch Russland ging Ende März 2020 in den Lockdown. Veranstaltungen wurden abgesagt,Universitäten und Museen geschlossen und in einigen Teilen des Landes wurden Ausgangssperren verhängt. Dies sorgte im ersten Moment für Angst. Die Unsicherheit und mangelndes Wissen über die neue Krankheit sorgten für Zweifel,ob die zuverlässige Arbeit aller Teilnehmer am Transport-und Logistikmarkt gewährleistet werden kann.
Doch bereits Ende April wurde mehr oder weniger klar,wie die Arbeit während des Lockdowns strukturiert sein könnte. Wir erkannten,welche Möglichkeiten zur Kommunikation zur Verfügung stehen und lernten,diese Kanäle zu nutzen und aufzubauen.
Soziale Netzwerke und Messenger haben an besonderer Bedeutung gewonnen. In Russland sind die sozialen Netzwerke „Telegram“ und „VKontakte“ besonders beliebt und wir haben in diesen sozialen Netzwerken russischsprachige Kanäle eröffnet,um mit den Kunden in Kontakt zu bleiben und Neuigkeiten zu verbreiten. Natürlich kann persönliche Kommunikation nicht durch Online-Kommunikation ersetzt werden und wir freuen uns sehr auf die Wiederaufnahme von Live-Konferenzen und Messen,Empfängen und Informationsveranstaltungen.
Dennoch konnten wir den neuen Kommunikationskanälen auch einige positive Dinge abgewinnen. Das Online-Format ermöglicht es weltweit zu reisen,ohne das Büro oder das Home-Office zu verlassen. Und,wenn auch virtuell,mit Kollegen aus anderen Ländern zu kommunizieren,Projekte und Möglichkeiten zu präsentieren und sich über viele neue Dinge und Erfahrungen auszutauschen. Darüber hinaus ist es an einem Tag möglich,an mehreren Veranstaltungen gleichzeitig teilzunehmen! Es ist nur schade,wenn sich die Veranstaltungen zeitlich überschneiden,denn wir haben noch nicht gelernt,an zwei Orten gleichzeitig zu sein.
Wir konnten über das ganze Jahr verteilt an verschiedenen Konferenzen und Veranstaltungen in Moskau,Rostow-am-Don,Helsinki,St. Petersburg,Kaliningrad,Hamburg,Tallinn und Berlin teilnehmen,Vorträge halten und den Hamburger Hafen im Russischen Markt positionieren. Besonders hervorzuheben sind zum Beispiel die Teilnahme am Transtec Forum 2020 im September,wo wir Themen rund um den Smart Port Hamburg platziert haben,sowie der Vortrag "Hamburger Hafen: aktuelle Entwicklungen" bei der Konferenz "Doing business with Germany" Anfang des Jahres.
Natalia Kapkajewa,Leiterin HHR St. Petersburg bei der Transtec_NEVA International.
Ostseeregion/Osteuropa
Der Hamburger Hafen ist für die Ostseeregion der wichtigste Seehafen in Euro-pa. Die wichtigste Verbindung vom Hamburger Hafen in die Ostseeregion ist der Nord-Ostsee-Kanal. In 2020 wurde die Marktregion von der HHM Repräsentanz St. Petersburg,in Vertretung für Leiterin Marina Basso Michael,betreut.
Mit Online-Formaten aus dem Home-Office für den Hafen
Die COVID-19-Pandemie hat unsere Tätigkeiten als HHM Repräsentanz stark beeinflusst. Präsenzveranstaltungen,darunter auch der Hafenabend,wurden abgesagt und die Beteiligung an Tagungen und Konferenzen wurde begrenzt. Trotzdem haben wir eine eigene Online-Veranstaltung organisiert und uns an externen Konferenzen aktiv beteiligt. Für Hafenkunden in Polen,Tschechien und in der Slowakei haben wir ein Webinar über die aktuelle Entwicklung im Hamburger Hafen,aus dem neuen Filmstudio der HHM Zentrale in Hamburg,gesendet. Darüber hinaus hat die HHR Warschau das Deutsch-Polnische Logistikforum mitorganisiert. Dies wurde von der Logistics Alliance Germany im Auftrag des BMVI,mit der Teilnahme von Steffen Bilger (MdB),veranstaltet. Ich habe an insgesamt neun weiteren Fachkonferenzen Vorträge über den Hamburger Hafen gehalten,die sich zum Großteil auf intermodale Verbindungen des Hafens mit Polen bzw. auf intelligente Lösungen und das Konzept „Smart Port“ fokussiert haben (z.B. Intermodalforum,Rail FreightSummit,Smart Port International Conference,Top Industry Summit). Außerdem habe ich für Studierende Vorlesungen gehalten,die über den Hamburger Hafen oder auch HHM informierten.
Da persönliche Kontakte nicht möglich waren,stand ich mit den Hafenkunden in Polen per Telefon und Mail und später auch über Teams oder Zoom in Kontakt,um Informationen weiterzugeben und zu sammeln. Wenn die aktuelle Lage es ermöglichte,dann wurden auch einige Besuche gestattet,der Kontakt über andere Kommunikationskanäle wurde aber bevorzugt. Der Kontakt mit ausgewählten Firmen bestand regelmäßig,um Informationen über die Entwicklung in den polnischen Seehäfen,bei Bahnoperateuren und auf dem Markt zu sammeln.
Ich habe quartalsmäßig Berichte über die Markt-/Terminalentwicklung in Form eines Dokuments oder Films vorbereitet. Die Kommunikation mit dem Markt habe ich auch über soziale Medien,vor allem LinkedIn,aufrechterhalten,um über Neuigkeiten und die Situation im Elbehafen zu informieren (z.B. neue Seeverbindungen). Aber auch um geplante Veranstaltungen anzukündigen und dazu einzuladen.
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit traditionellen Medien wurden nicht nur Interviews für Zeitungen gegeben,unsere Pressemeldungen übersetzt und verteilt,sondern auch eigene Artikel geschrieben. Mehrere Presseartikel für die Fachzeitschrift „Namiary“ zu den Themen „intelligente Lösungen“,„Hinterlandverbindungen“,„COVID-19 in HH“ oder auch „Binnenschifffahrt“ sowie ein Text über die Entwicklung im Seefrachtmarkt und in Seehäfen für die Fachzeitschrift „Eurologistics“.
Diana fehtl!!
Maciej Brzozowski berichtet im neuen PORTtalk Format über die Lage in Polen
Kundenkontakt über Soziale Medien und neue Potenziale durch Online-ReisenAuch Russland ging Ende März 2020 in den Lockdown. Veranstaltungen wurden abgesagt,Universitäten und Museen geschlossen und in einigen Teilen des Landes wurden Ausgangssperren verhängt. Dies sorgte im ersten Moment für Angst. Die Unsicherheit und mangelndes Wissen über die neue Krankheit sorgten für Zweifel,ob die zuverlässige Arbeit aller Teilnehmer am Transport-und Logistikmarkt gewährleistet werden kann.
Doch bereits Ende April wurde mehr oder weniger klar,wie die Arbeit während des Lockdowns strukturiert sein könnte. Wir erkannten,welche Möglichkeiten zur Kommunikation zur Verfügung stehen und lernten,diese Kanäle zu nutzen und aufzubauen.
Soziale Netzwerke und Messenger haben an besonderer Bedeutung gewonnen. In Russland sind die sozialen Netzwerke „Telegram“ und „VKontakte“ besonders beliebt und wir haben in diesen sozialen Netzwerken russischsprachige Kanäle eröffnet,um mit den Kunden in Kontakt zu bleiben und Neuigkeiten zu verbreiten. Natürlich kann persönliche Kommunikation nicht durch Online-Kommunikation ersetzt werden und wir freuen uns sehr auf die Wiederaufnahme von Live-Konferenzen und Messen,Empfängen und Informationsveranstaltungen.
Dennoch konnten wir den neuen Kommunikationskanälen auch einige positive Dinge abgewinnen. Das Online-Format ermöglicht es weltweit zu reisen,ohne das Büro oder das Home-Office zu verlassen. Und,wenn auch virtuell,mit Kollegen aus anderen Ländern zu kommunizieren,Projekte und Möglichkeiten zu präsentieren und sich über viele neue Dinge und Erfahrungen auszutauschen. Darüber hinaus ist es an einem Tag möglich,an mehreren Veranstaltungen gleichzeitig teilzunehmen! Es ist nur schade,wenn sich die Veranstaltungen zeitlich überschneiden,denn wir haben noch nicht gelernt,an zwei Orten gleichzeitig zu sein.
Wir konnten über das ganze Jahr verteilt an verschiedenen Konferenzen und Veranstaltungen in Moskau,Rostow-am-Don,Helsinki,St. Petersburg,Kaliningrad,Hamburg,Tallinn und Berlin teilnehmen,Vorträge halten und den Hamburger Hafen im Russischen Markt positionieren. Besonders hervorzuheben sind zum Beispiel die Teilnahme am Transtec Forum 2020 im September,wo wir Themen rund um den Smart Port Hamburg platziert haben,sowie der Vortrag "Hamburger Hafen: aktuelle Entwicklungen" bei der Konferenz "Doing business with Germany" Anfang des Jahres.
Natalia Kapkajewa,Leiterin HHR St. Petersburg bei der Transtec_NEVA International.
Asien
Hybrid-Messen und neue Videoformate statt Asien-Reisen
Die Corona-Pandemie hat meinen Aufgabenbereich besonders stark betroffen: Als Verantwortlicher für die HHM-Aktivitäten in Asien war ich in den Vorjahren regelmäßig in Fernost, um Delegationsreisen und Messeauftritte zu betreuen. Dies entfiel 2020 komplett und es war das erste Jahr seit 2007, in dem ich nicht nach China gereist bin. Glücklicherweise konnte die Arbeit in Asien jedoch durch die Repräsentanzen vor Ort in Shanghai, Hongkong und Mumbai fortgesetzt werden, sodass der Hamburger Hafen weiterhin im Markt präsent sein konnte. In Shanghai hat mit der „China International Import Expo (CIIE)“ im November auch eine reguläre Messe mit Besuchern stattgefunden, jedoch war eine Einreise aus Europa nicht möglich. Die HHR Shanghai hat den Messestand besetzt und betrieben und konnte so den Hamburger Hafen, gemeinsam mit dem Mitaussteller HHLA, vertreten.
Außerdem bin ich für die Organisation eines Teils der Messeauftritte des Hamburger Hafens in Deutschland und Westeuropa verantwortlich. Und auch hier zeigten sich die Auswirkungen der Pandemie überdeutlich: Die für den Mai 2020 geplante Messe „Breakbulk Europe“ wurde zunächst in den September verschoben, um später im Jahr ganz abgesagt zu werden. In einem „normalen Messejahr“ hätten im Sommer auch die Planungen für die „transport logistic“ in München im Mai 2021 begonnen. Beziehungsweise taten sie dies auch, aber unter der Unsicherheit einer möglichen Absage, die Anfang 2021 auch tatsächlich eintrat. Genau diese Unsicherheit und Unplanbarkeit machte die Arbeit 2020 so schwierig. Alle Planungsschritte mussten nicht nur intern, sondern auch mit den Mitgliedern und Mitausstellern koordiniert werden und dies unter dem Aspekt, dass keine verlässlichen Informationen zum weiteren Planungsprozess vorlagen. So kam es, dass das „Messejahr“ letztlich nicht existent war. Die Treffen und das Networking auf den Veranstaltungen fehlen den regelmäßigen Teilnehmern sehr. Und auch wenn die Messeveranstalter versuchen, gewisse Formate im Internet anzubieten, so ist klar, dass diese Online-Veranstaltungen Präsenztreffen auf einem Messestand nicht ersetzen können.
Meine bisherigen Tätigkeiten für HHM wurden 2020 durch die Mitarbeit an unseren neuen Bewegtbildformaten, wie zum Beispiel PORTtalk, ergänzt. Das Team unterstütze ich dabei als Moderator und beim Videoschnitt sowie als Redakteur. Die Produktion eines Filmes birgt, gerade für „Anfänger“, große Herausforderungen, jedoch bereitet es auch Freude, diese zu meistern. So hoffe ich, dass wir uns in diesem Bereich weiter professionalisieren und einen Nutzen für unsere Mitgliedsunternehmen und den Hafenstandort Hamburg generieren können.
Aber nicht nur mit den Mitgliedsunternehmen fehlt der persönliche Kontakt. Auch das Arbeiten im Home-Office macht bewusst, wie sehr das persönliche Arbeiten in Präsenz und im Team fehlt. Ich freue mich jedenfalls auf den Moment in den Büroräumen, an dem das Team der Zentrale wieder an einem Montagmorgen an einem großen Tisch sitzen kann und sich zum Wochenbeginn über die anstehenden Aktivitäten austauscht!
Mathias Schulz bei seiner neuen Aufgabe als PORTtalk Moderator. Hier beim Dreh mit Hubert Neubacher von Barkassen Meyer.
Immer einen Schritt voraus …
… das waren wir Kolleginnen und Kollegen im Hamburg Liaison Office Shanghai (HLO). Das Jahr 2020 brachte mit der globalen Corona-Pandemie viele Herausforderungen für die Hamburg Repräsentanz in China mit sich. Durch die bereits im Januar ausbrechende Corona-Pandemie wurden Geschäftsbesuche stark erschwert – und mit dem nationalen Lockdown im Februar mussten alle Mitarbeiter zu Hause in ihren Communities bleiben. Ein Leben und Arbeiten, wie wir es vorher gewohnt waren, gab es nicht mehr.
Mit der Schließung des Office wurden jedoch nicht die Arbeiten des HLO eingestellt. Durch Online-Meetings auf unterschiedlichen Plattformen versuchten wir schon früh unseren Favoriten zu finden. Als nach dem nationalen harten Lockdown Firmen wieder geöffnet werden konnten, haben wir zunächst beraten, unter welchen Umständen wir unseren Kollegen überhaupt einen sicheren Arbeitsplatz bieten können. Die Arbeitsplätze wurden räumlich getrennt und es herrschte eine strikte Mund-Nasenschutz- und Desinfektionsvorgabe. In dieser Zeit unterstützten wir die Recherche nach chinesischen Lieferanten für Schutzutensilien und anschließend lokale Behörden und Firmen bei der Maskenspende nach Hamburg. Parallel wurden mehrmals wöchentlich Online-Meetings mit unseren Kollegen in China und Hamburg durchgeführt. Ab April stellten sich weitere Lockerungen ein: Outdoor Events waren teilweise wieder unter Einschränkungen erlaubt und wir genossen die Lockerungen mit einem gemeinsamen Ausflug an die Ufer des Huangpu-Flusses. Auch ein neues Produkt des HLO konnte zu dieser Zeit Marktreife erreichen: die wöchentlichen Live-Streams vergrößerten die Reichweite der Repräsentanz stark und neue Zielgruppen konnten erschlossen werden. Besonders Streams zu Hamburger Unternehmen, dem Hafen und Hamburger Bildungsinstitutionen konnten sich großer Beliebtheit erfreuen. Von der Konzeption über die technische Umsetzung bis zum Upload der Aufnahmen und dem Schnitt wird hierbei alles von Mitarbeitern des Hamburg Liaison Office übernommen. Wir gehen stark davon aus, dass die Streams auch nach Corona weiterhin ein Bestandteil unseres Marketing Portfolios bleiben werden.
Die schrittweise Lockerung in China war durch die verbindliche Verwendung eines QR Codes begleitet. Durch diese Sicherheitsvorkehrung wurde es möglich Theater, Offline Meetings und andere Veranstaltungen langsam weiter zu öffnen. Im September fand mit dem Ningbo Yingzhou International Investment Forum die erste große Veranstaltung statt, an der sich das HLO mit Pan Hua und Michael Wunderlich beteiligte. Im November vertraten wir den Hamburger Hafen auf der 3. China International Import Expo (CIIE), die als Hybrid Veranstaltung stattfand, zusammen mit HHM und deren Mitgliedern wie der HHLA, EUROGATE und DB CARGO. Unser Ziel ist es weiterhin, den Hamburger Hafen 24/7 in seinen China Aktivitäten zu unterstützen.
Michael Wunderlich
Sellvertretender Leiter der Repräsentanz China, Japan & Korea
+86 21 68758502
Der Hafen Hamburg Stand bei der CIIE, die als Hybrid-Veranstaltung stattfand
Zwischen Lockdown in Deutschland und Hybrid-Veranstaltungen in Hongkong
2020 verlief in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Direkt an der Grenze zum chinesischen Festland waren wir in Hongkong sehr früh von der Pandemie betroffen. Hongkong hat aus der Bekämpfung von SARS gelernt. Sobald die ersten Nachrichten durchdrangen, trugen alle freiwillig Masken. Die Grenzübergänge nach China wurden nach und nach geschlossen und die Zugverbindungen über den High Speed Rail eingestellt.
Meine im Februar geplante Reise nach Deutschland konnte ich noch antreten. Nur mit dem für März gebuchten Rückflug hat es dann nicht mehr geklappt, nachdem die Lufthansa alle Flüge einstellen musste. Und so wurden aus meiner ursprünglich dreiwöchigen Reise plötzlich fünf Monate im Lockdown in Deutschland. Leider mussten wir nach meiner Rückkehr unser Büro in Central aufgeben, nachdem unsere beiden Präsenzkunden (zwei Hamburger Reedereien) aus unterschiedlichen Gründen Ihre Büros in Hongkong geschlossen hatten.
Als dann im Juli die Flüge wieder aufgenommen wurden, konnte ich zurück nach Hongkong. Im Nachhinein betrachtet war das eine gute Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt. Einerseits durfte ich die damals noch zweiwöchige Quarantäne zuhause verbringen. Des Weiteren ist die Covid-Situation in Hongkong wesentlich besser unter Kontrolle als in Deutschland. Wir hatten nie einen Lockdown. Die Geschäfte und auch die Restaurants waren immer geöffnet, allerdings mit eingeschränkten Öffnungszeiten und begrenzter Personenzahl an einem Tisch.
Mittlerweile wurden die Einreise- und Quarantäneregeln hier deutlich verschärft. Ausschließlich Hongkonger Bürger und ausländische Einwohner in Hongkong haben ein Einreiserecht. Zuerst wurde die 14-tägige Quarantäne in eigener Wohnung abgeschafft und durch drei Wochen Hotelquarantäne bei Rückkehr (Selbstzahler) ersetzt. Für manche Risikogebiete wird sie jetzt auf 28 Tage ausgedehnt. Lufthansa hat bis auf weiteres die Flüge eingestellt. Wir leben hier relativ normal, aber in einer kleinen Bubble.
Wie vielerorts wurden hier die meisten Präsenzveranstaltungen durch virtuelle online Meetings ersetzt oder ganz gestrichen. Viele unserer Ansprechpartner mieden persönliche Treffen. Trotzdem waren sie noch mit Einschränkungen möglich. Reisen nach China natürlich nicht mehr. Hier sind alle Kontakte momentan virtuell.
Die virtuellen Möglichkeiten konnten wir ausbauen und intern sowie extern nutzen, sodass wir außer der Online-Meetings auch Webinare und PORTtalk Videos eingeführt haben. Unsere nun regelmäßig zweimal wöchentlich stattfindenden internen Meetings sind für mich ein großer Gewinn und ein Highlight aus der Pandemie. Ich habe die Kolleginnen und Kollegen in diesem Jahr häufiger gesehen als in allen Jahren zusammen bevor. Sogar bei der Weihnachtsfeier war ich online dabei.
Bei der ‘International Conference on Logistics 4.0 – Transformation of Hong Kong SME’s for Logistics, Manufacturing and Trading’ habe ich einen Vortrag zum Thema “Global Trends in the Logistics Industry – SmartPORT Hamburg” gehalten. Die Logistik Konferenz in Hongkong wurde am 24. September 2020 vom ‘Hong Kong Shippers Council’ in Kooperation mit dem ‘Hong Kong Productivity Council’ veranstaltet. Im Hybrid-Format nahmen 80 Teilnehmer am Veranstaltungsort teil, 160 weitere verfolgten die Tagung online, ein großer Erfolg.
Außerdem konnte ich an der Verleihung der AFLAS (Asian Freight, Logistics and Supply Chain) Awards am 09. November in Hongkong teilnehmen.. Der Hamburger Hafen wurde zum ‘Best Seaport – Europe’ gekürt.
Anne Thiesen bei der International Conference on Logistics
HHR Mumbai als zuverlässiger Partner in turbulenten Zeiten
Die Hamburg Repräsentanz Mumbai stand auch im vergangen Jahr mit voller Tatkraft für die Mitglieder von Hafen Hamburg Marketing als lokaler Ansprechpartner und Anlaufpunkt zur Verfügung – auch unter turbulentesten Bedingungen.
Das Jahr startete mit dem Hafenbesuch einer 67-köpfigen Delegation vom Indian Institute for Foreign Trade (IIFT) aus Delhi. Während des einwöchigen Delegationsprogramms im Hafen lernten die indischen Young Professionals und zukünftigen Decision-Maker des renommierten indischen Instituts für Außenhandel und International Business nicht nur die Stärken des Hamburger Hafen als Universalhafen und Smart Port kennen. Gleichzeitig ermöglichten zahlreiche Unternehmensbesuche wie u.a. bei Hapag Lloyd, welche zu diesem Zeitpunkt gerade einen neuen Indien Dienst vorstellen konnten, und Terminalbesuche einen umfassenden Eindruck von Hamburgs lebhafter Logistikindustrie und von Hamburg als Gateway zum europäischen Markt. Das Feedback und die Berichte der 67 neu gewonnen Hamburger-Hafen-Fans und Multiplikatoren war überragend und weitere Besuche sind bereits angefragt.
Kurz nach unserer Rückkehr in Indien verbreitete sich allerdings Corona und machte einen Strich durch sämtliche weiter Planungen für das Jahr. Aufgrund der dramatischen Lage in Mumbai musste das Office geschlossen werden und sämtliche Aktivitäten ins Home-Office verlagert werden.
Der dreimonatige „strengste & längste Lockdown der Welt“ stellte nicht nur uns persönlich vor große Herausforderungen, sondern führte zu großen Einschnitten in Indiens Wirtschaft und dementsprechend auch zu drastischen Verzögerungen in der Produktion als auch im Transport- und Logistiksektor.
Neben der kontinuierlichen Bereitstellung von kompakten Updates und Informationen zu den aktuellen Entwicklungen in der Branche in Form von Artikeln, Online-Publikationen, Portlogs mit Peter Deubet als „Außenkorrespondent“ oder bei direkten Unternehmensanfragen, ermöglichten neue Formate, wie Webinare, die Organisation von Informationsveranstaltungen für Mitglieder in Hinblick auf die Corona-bedingten Herausforderungen in der Deutsch-Indischen Supply Chain.
Zusätzlich zu der Funktion als Erstkontaktstelle vor Ort in einem aus logistischer Perspektive sehr komplexen Markt, hat sich die Repräsentanz weiterhin vor allem mit der Vernetzung zu indischen Stakeholdern aus der Schifffahrts- und Logistikbranche und auf die Vermarktung des Hamburger Hafens konzentriert. Hierbei standen im Kontext der Umstände vor allem auf Online und Print Medien im Vordergrund. Neben den regelmäßigen Posts auf AHK und HRM Kanälen, konnten mehrere Artikel in relevanten Fachzeitschriften platziert werden.
Die letzte große Besuchergruppe in Hamburg - eine Delegation des Indian Institute for Foreign Trade
Hybrid-Messen und neue Videoformate statt Asien-Reisen
Die Corona-Pandemie hat meinen Aufgabenbereich besonders stark betroffen: Als Verantwortlicher für die HHM-Aktivitäten in Asien war ich in den Vorjahren regelmäßig in Fernost, um Delegationsreisen und Messeauftritte zu betreuen. Dies entfiel 2020 komplett und es war das erste Jahr seit 2007, in dem ich nicht nach China gereist bin. Glücklicherweise konnte die Arbeit in Asien jedoch durch die Repräsentanzen vor Ort in Shanghai, Hongkong und Mumbai fortgesetzt werden, sodass der Hamburger Hafen weiterhin im Markt präsent sein konnte. In Shanghai hat mit der „China International Import Expo (CIIE)“ im November auch eine reguläre Messe mit Besuchern stattgefunden, jedoch war eine Einreise aus Europa nicht möglich. Die HHR Shanghai hat den Messestand besetzt und betrieben und konnte so den Hamburger Hafen, gemeinsam mit dem Mitaussteller HHLA, vertreten.
Außerdem bin ich für die Organisation eines Teils der Messeauftritte des Hamburger Hafens in Deutschland und Westeuropa verantwortlich. Und auch hier zeigten sich die Auswirkungen der Pandemie überdeutlich: Die für den Mai 2020 geplante Messe „Breakbulk Europe“ wurde zunächst in den September verschoben, um später im Jahr ganz abgesagt zu werden. In einem „normalen Messejahr“ hätten im Sommer auch die Planungen für die „transport logistic“ in München im Mai 2021 begonnen. Beziehungsweise taten sie dies auch, aber unter der Unsicherheit einer möglichen Absage, die Anfang 2021 auch tatsächlich eintrat. Genau diese Unsicherheit und Unplanbarkeit machte die Arbeit 2020 so schwierig. Alle Planungsschritte mussten nicht nur intern, sondern auch mit den Mitgliedern und Mitausstellern koordiniert werden und dies unter dem Aspekt, dass keine verlässlichen Informationen zum weiteren Planungsprozess vorlagen. So kam es, dass das „Messejahr“ letztlich nicht existent war. Die Treffen und das Networking auf den Veranstaltungen fehlen den regelmäßigen Teilnehmern sehr. Und auch wenn die Messeveranstalter versuchen, gewisse Formate im Internet anzubieten, so ist klar, dass diese Online-Veranstaltungen Präsenztreffen auf einem Messestand nicht ersetzen können.
Meine bisherigen Tätigkeiten für HHM wurden 2020 durch die Mitarbeit an unseren neuen Bewegtbildformaten, wie zum Beispiel PORTtalk, ergänzt. Das Team unterstütze ich dabei als Moderator und beim Videoschnitt sowie als Redakteur. Die Produktion eines Filmes birgt, gerade für „Anfänger“, große Herausforderungen, jedoch bereitet es auch Freude, diese zu meistern. So hoffe ich, dass wir uns in diesem Bereich weiter professionalisieren und einen Nutzen für unsere Mitgliedsunternehmen und den Hafenstandort Hamburg generieren können.
Aber nicht nur mit den Mitgliedsunternehmen fehlt der persönliche Kontakt. Auch das Arbeiten im Home-Office macht bewusst, wie sehr das persönliche Arbeiten in Präsenz und im Team fehlt. Ich freue mich jedenfalls auf den Moment in den Büroräumen, an dem das Team der Zentrale wieder an einem Montagmorgen an einem großen Tisch sitzen kann und sich zum Wochenbeginn über die anstehenden Aktivitäten austauscht!
Mathias Schulz bei seiner neuen Aufgabe als PORTtalk Moderator. Hier beim Dreh mit Hubert Neubacher von Barkassen Meyer.
Immer einen Schritt voraus …
… das waren wir Kolleginnen und Kollegen im Hamburg Liaison Office Shanghai (HLO). Das Jahr 2020 brachte mit der globalen Corona-Pandemie viele Herausforderungen für die Hamburg Repräsentanz in China mit sich. Durch die bereits im Januar ausbrechende Corona-Pandemie wurden Geschäftsbesuche stark erschwert – und mit dem nationalen Lockdown im Februar mussten alle Mitarbeiter zu Hause in ihren Communities bleiben. Ein Leben und Arbeiten, wie wir es vorher gewohnt waren, gab es nicht mehr.
Mit der Schließung des Office wurden jedoch nicht die Arbeiten des HLO eingestellt. Durch Online-Meetings auf unterschiedlichen Plattformen versuchten wir schon früh unseren Favoriten zu finden. Als nach dem nationalen harten Lockdown Firmen wieder geöffnet werden konnten, haben wir zunächst beraten, unter welchen Umständen wir unseren Kollegen überhaupt einen sicheren Arbeitsplatz bieten können. Die Arbeitsplätze wurden räumlich getrennt und es herrschte eine strikte Mund-Nasenschutz- und Desinfektionsvorgabe. In dieser Zeit unterstützten wir die Recherche nach chinesischen Lieferanten für Schutzutensilien und anschließend lokale Behörden und Firmen bei der Maskenspende nach Hamburg. Parallel wurden mehrmals wöchentlich Online-Meetings mit unseren Kollegen in China und Hamburg durchgeführt. Ab April stellten sich weitere Lockerungen ein: Outdoor Events waren teilweise wieder unter Einschränkungen erlaubt und wir genossen die Lockerungen mit einem gemeinsamen Ausflug an die Ufer des Huangpu-Flusses. Auch ein neues Produkt des HLO konnte zu dieser Zeit Marktreife erreichen: die wöchentlichen Live-Streams vergrößerten die Reichweite der Repräsentanz stark und neue Zielgruppen konnten erschlossen werden. Besonders Streams zu Hamburger Unternehmen, dem Hafen und Hamburger Bildungsinstitutionen konnten sich großer Beliebtheit erfreuen. Von der Konzeption über die technische Umsetzung bis zum Upload der Aufnahmen und dem Schnitt wird hierbei alles von Mitarbeitern des Hamburg Liaison Office übernommen. Wir gehen stark davon aus, dass die Streams auch nach Corona weiterhin ein Bestandteil unseres Marketing Portfolios bleiben werden.
Die schrittweise Lockerung in China war durch die verbindliche Verwendung eines QR Codes begleitet. Durch diese Sicherheitsvorkehrung wurde es möglich Theater, Offline Meetings und andere Veranstaltungen langsam weiter zu öffnen. Im September fand mit dem Ningbo Yingzhou International Investment Forum die erste große Veranstaltung statt, an der sich das HLO mit Pan Hua und Michael Wunderlich beteiligte. Im November vertraten wir den Hamburger Hafen auf der 3. China International Import Expo (CIIE), die als Hybrid Veranstaltung stattfand, zusammen mit HHM und deren Mitgliedern wie der HHLA, EUROGATE und DB CARGO. Unser Ziel ist es weiterhin, den Hamburger Hafen 24/7 in seinen China Aktivitäten zu unterstützen.
Michael Wunderlich
Sellvertretender Leiter der Repräsentanz China, Japan & Korea
+86 21 68758502
Der Hafen Hamburg Stand bei der CIIE, die als Hybrid-Veranstaltung stattfand
Zwischen Lockdown in Deutschland und Hybrid-Veranstaltungen in Hongkong
2020 verlief in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Direkt an der Grenze zum chinesischen Festland waren wir in Hongkong sehr früh von der Pandemie betroffen. Hongkong hat aus der Bekämpfung von SARS gelernt. Sobald die ersten Nachrichten durchdrangen, trugen alle freiwillig Masken. Die Grenzübergänge nach China wurden nach und nach geschlossen und die Zugverbindungen über den High Speed Rail eingestellt.
Meine im Februar geplante Reise nach Deutschland konnte ich noch antreten. Nur mit dem für März gebuchten Rückflug hat es dann nicht mehr geklappt, nachdem die Lufthansa alle Flüge einstellen musste. Und so wurden aus meiner ursprünglich dreiwöchigen Reise plötzlich fünf Monate im Lockdown in Deutschland. Leider mussten wir nach meiner Rückkehr unser Büro in Central aufgeben, nachdem unsere beiden Präsenzkunden (zwei Hamburger Reedereien) aus unterschiedlichen Gründen Ihre Büros in Hongkong geschlossen hatten.
Als dann im Juli die Flüge wieder aufgenommen wurden, konnte ich zurück nach Hongkong. Im Nachhinein betrachtet war das eine gute Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt. Einerseits durfte ich die damals noch zweiwöchige Quarantäne zuhause verbringen. Des Weiteren ist die Covid-Situation in Hongkong wesentlich besser unter Kontrolle als in Deutschland. Wir hatten nie einen Lockdown. Die Geschäfte und auch die Restaurants waren immer geöffnet, allerdings mit eingeschränkten Öffnungszeiten und begrenzter Personenzahl an einem Tisch.
Mittlerweile wurden die Einreise- und Quarantäneregeln hier deutlich verschärft. Ausschließlich Hongkonger Bürger und ausländische Einwohner in Hongkong haben ein Einreiserecht. Zuerst wurde die 14-tägige Quarantäne in eigener Wohnung abgeschafft und durch drei Wochen Hotelquarantäne bei Rückkehr (Selbstzahler) ersetzt. Für manche Risikogebiete wird sie jetzt auf 28 Tage ausgedehnt. Lufthansa hat bis auf weiteres die Flüge eingestellt. Wir leben hier relativ normal, aber in einer kleinen Bubble.
Wie vielerorts wurden hier die meisten Präsenzveranstaltungen durch virtuelle online Meetings ersetzt oder ganz gestrichen. Viele unserer Ansprechpartner mieden persönliche Treffen. Trotzdem waren sie noch mit Einschränkungen möglich. Reisen nach China natürlich nicht mehr. Hier sind alle Kontakte momentan virtuell.
Die virtuellen Möglichkeiten konnten wir ausbauen und intern sowie extern nutzen, sodass wir außer der Online-Meetings auch Webinare und PORTtalk Videos eingeführt haben. Unsere nun regelmäßig zweimal wöchentlich stattfindenden internen Meetings sind für mich ein großer Gewinn und ein Highlight aus der Pandemie. Ich habe die Kolleginnen und Kollegen in diesem Jahr häufiger gesehen als in allen Jahren zusammen bevor. Sogar bei der Weihnachtsfeier war ich online dabei.
Bei der ‘International Conference on Logistics 4.0 – Transformation of Hong Kong SME’s for Logistics, Manufacturing and Trading’ habe ich einen Vortrag zum Thema “Global Trends in the Logistics Industry – SmartPORT Hamburg” gehalten. Die Logistik Konferenz in Hongkong wurde am 24. September 2020 vom ‘Hong Kong Shippers Council’ in Kooperation mit dem ‘Hong Kong Productivity Council’ veranstaltet. Im Hybrid-Format nahmen 80 Teilnehmer am Veranstaltungsort teil, 160 weitere verfolgten die Tagung online, ein großer Erfolg.
Außerdem konnte ich an der Verleihung der AFLAS (Asian Freight, Logistics and Supply Chain) Awards am 09. November in Hongkong teilnehmen.. Der Hamburger Hafen wurde zum ‘Best Seaport – Europe’ gekürt.
Anne Thiesen bei der International Conference on Logistics
HHR Mumbai als zuverlässiger Partner in turbulenten Zeiten
Die Hamburg Repräsentanz Mumbai stand auch im vergangen Jahr mit voller Tatkraft für die Mitglieder von Hafen Hamburg Marketing als lokaler Ansprechpartner und Anlaufpunkt zur Verfügung – auch unter turbulentesten Bedingungen.
Das Jahr startete mit dem Hafenbesuch einer 67-köpfigen Delegation vom Indian Institute for Foreign Trade (IIFT) aus Delhi. Während des einwöchigen Delegationsprogramms im Hafen lernten die indischen Young Professionals und zukünftigen Decision-Maker des renommierten indischen Instituts für Außenhandel und International Business nicht nur die Stärken des Hamburger Hafen als Universalhafen und Smart Port kennen. Gleichzeitig ermöglichten zahlreiche Unternehmensbesuche wie u.a. bei Hapag Lloyd, welche zu diesem Zeitpunkt gerade einen neuen Indien Dienst vorstellen konnten, und Terminalbesuche einen umfassenden Eindruck von Hamburgs lebhafter Logistikindustrie und von Hamburg als Gateway zum europäischen Markt. Das Feedback und die Berichte der 67 neu gewonnen Hamburger-Hafen-Fans und Multiplikatoren war überragend und weitere Besuche sind bereits angefragt.
Kurz nach unserer Rückkehr in Indien verbreitete sich allerdings Corona und machte einen Strich durch sämtliche weiter Planungen für das Jahr. Aufgrund der dramatischen Lage in Mumbai musste das Office geschlossen werden und sämtliche Aktivitäten ins Home-Office verlagert werden.
Der dreimonatige „strengste & längste Lockdown der Welt“ stellte nicht nur uns persönlich vor große Herausforderungen, sondern führte zu großen Einschnitten in Indiens Wirtschaft und dementsprechend auch zu drastischen Verzögerungen in der Produktion als auch im Transport- und Logistiksektor.
Neben der kontinuierlichen Bereitstellung von kompakten Updates und Informationen zu den aktuellen Entwicklungen in der Branche in Form von Artikeln, Online-Publikationen, Portlogs mit Peter Deubet als „Außenkorrespondent“ oder bei direkten Unternehmensanfragen, ermöglichten neue Formate, wie Webinare, die Organisation von Informationsveranstaltungen für Mitglieder in Hinblick auf die Corona-bedingten Herausforderungen in der Deutsch-Indischen Supply Chain.
Zusätzlich zu der Funktion als Erstkontaktstelle vor Ort in einem aus logistischer Perspektive sehr komplexen Markt, hat sich die Repräsentanz weiterhin vor allem mit der Vernetzung zu indischen Stakeholdern aus der Schifffahrts- und Logistikbranche und auf die Vermarktung des Hamburger Hafens konzentriert. Hierbei standen im Kontext der Umstände vor allem auf Online und Print Medien im Vordergrund. Neben den regelmäßigen Posts auf AHK und HRM Kanälen, konnten mehrere Artikel in relevanten Fachzeitschriften platziert werden.
Die letzte große Besuchergruppe in Hamburg - eine Delegation des Indian Institute for Foreign Trade