VDMA: Mehr Maschinenbau für den Norden – Standortvorteile nutzen!

09.11.2018 09:43 Wirtschaft

Eine hervorragende Energieversorgung, gut ausgebildete junge Menschen und genügend logistisch erschlossene Fläche sollen den expandierenden deutschen Maschinenbau in den Norden locken. Voraussetzung ist aber eine zwischen den Nord-Ländern gut koordinierte Ansiedlungspolitik", erläuterte Klaus-Hasso Heller, Vorstandsvorsitzender des VDMA Nord und geschäftsführender Gesellschafter der Aerzener Maschinenfabrik, anlässlich der VDMA Nord Mitgliederversammlung in Hamburg. Der weltweit erfolgreiche Maschinen- und Anlagenbau mit seinen 1,35 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland ist größter industrieller Arbeitgeber. "Der Norden Deutschlands hat noch Aufholbedarf im industriellen Sektor und eben gute Voraussetzungen für die Ansiedlung. Gerade die aktuelle Suche nach IT-Kräften in Verbindung mit den klassischen Ingenieurwissenschaften wird an den norddeutschen Hochschulen gut abgebildet und hilft unseren Unternehmen in die digitale Zukunft", sagte Heller weiter.
 
"Zukunft Maschinenbau - Trends und Disruption erkennen", war dann auch das Motto der Mitgliederversammlung, bei der mehr als 100 Unternehmerinnen und Unternehmer nicht nur über die momentanen geopolitischen Herausforderungen diskutierten, sondern auch über die Chancen der Digitalisierung und deren notwendige Voraussetzungen.
 
Diese Voraussetzungen erkennen die Maschinenbauer insbesondere im gemeinsamen "digitalen" Blick über den Tellerrand. In Hamburg diskutierten Prof. Henning Vöpel, Experte für Digitalökonomie und Leiter des HWWI, Karel Golta, Geschäftsführer der lndeed-lnnovation und Dr. Eric Maiser, Leiter des VDMA Forums "Future Business". 

Im Forum "Future- Business" entstehen in gemeinsamer, vorwettbewerblicher Zusammenarbeit Trendkarten beispielsweise zu Zukunftswerkstoffen und zu Machine-Learning. Für die Unternehmen ist das Forum somit wertvolle Diskussionsplattform, um Ideen für die Zukunft zu entwickeln. Geeignete Partner für neue Geschäftsideen finden sich dann im besten Fall in einem weiteren VDMA Format, das StartUp-Unternehmen und Maschinenbauer zusammenbringt. So lassen sich Partnerschaften für Trendthemen und neue Technologien und Produkte finden. "Dabei wenden StartUps neue Arbeitsweisen an, die Maschinenbauer kennen sollten. Umgekehrt ist der Maschinenbau eine riesige Anwendungsindustrie für diese jungen Unternehmen" berichtete Klaus-Hasso Heller. "Hier ist der Norden stark - das ist Matchmaking mit Maschinenbau-Relevanz!"
 
Der neu gewählte Vorstand im VDMA Nord:
Konsulin Petra Baader Nordischer Maschinenbau Rud. Baader GmbH + Co. KG
Norbert Basler Basler AG Dr. Victoria Behrmann Amandus Kahl Gmbh & Co. KG
Christian Decker DESMA Schumaschinen GmbH
Klaus Deleroi Reintjes GmbH Stephan Gais Mahr GmbH
Klaus-Hasso Heller Aerzener Maschinenfabrik GmbH
Dr. Martin Hermann Hauni Maschinenbau GmbH
Dr. Jürgen Holdhof EDUR-Pumpenfabrik
Eduard Redlien GmbH & Co. KG Joachim Klaus LESER GmbH & Co. KG
Sonja Neubert Siemens AG
Matthias Pilz Oerlikon Neumag Zweigniederlassung der Oerlikon Textile GmbH & Co. KG
Lars Reeder HEIN & OETTING Feinwerktechnik GmbH 
Jürgen Röders Röders GmbH
Matthias Rusch SKF Marine GmbH
Henning Saacke SAACKE GmbH 
Dr. Tarik Vardag KROENERT GmbH & Co KG
Axel Weidner MANKENBERG GmbH
Friedrich-Wilhelm Wentrot  NABERTHERM GmbH

 
 

VDMA: Mehr Maschinenbau für den Norden – Standortvorteile nutzen!

Pressekontakt

VDMA Landesverband Nord
Dr. Jörg Mutschler
040 507207-15
joerg.mutschler@vdma.org