United Arab Shipping Company und Hamburg Süd vereinbaren globale Zusammenarbeit

24.09.2014 17:23 Schifffahrt

United Arab Shipping Company (UASC) und Hamburg Süd, zwei führende Containerlinien, werden künftig weltweit zusammenarbeiten. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde jetzt unterzeichnet.

Der Vertrag ist das Ergebnis einer Reihe von Gesprächen zwischen Vertretern beider Reedereien. Die Verhandlungen hatten vor allem die Bedürfnisse der Kunden beider Unternehmen, die Entwicklung wichtiger Wachstumsmärkte, die Optimierung operativer Anforderungen sowie Möglichkeiten zur Verringerung logistischer Ungleichgewichte zum Gegenstand.

„Als kundenorientierter und stark wachsender globaler Carrier bietet UASC ständig neue und erweiterte logistische Dienstleistungen an. Die Kooperation eröffnet uns den Zugang zu Verkehren von und nach Südamerika und unterstreicht unser ehrgeiziges Ziel, die geographische Abdeckung unseres Netzwerks auszubauen“, erläutert Jørn Hinge, Präsident und CEO von UASC. „Unsere Kunden erwarten in den heutigen sehr wettbewerbsintensiven Märkten ständig neue Produkte, Dienstleistungen und Effizienzsteigerungen. Durch Partnerschaften mit führenden Reedereien, wie Hamburg Süd, sowie Investitionen in die größten und umweltfreundlichsten Containerschiffe, die jemals gebaut wurden, stellen wir sicher, dass der optimale Dienst am Kunden im Zentrum unseres Geschäftsmodells steht“, erläutert Jørn Hinge.

Dr. Ottmar Gast, Sprecher der Geschäftsführung von Hamburg Süd, über die Vereinbarung: „Durch diese Zusammenarbeit können Hamburg Süd und UASC ihre jeweiligen Kernkompetenzen und Netzwerke ergänzen, und somit den Kunden beider Linien eine umfassendere Abdeckung und noch bessere und zuverlässigere Dienstleistungen anbieten, ohne zusätzlich in neue Tonnage zu investieren. Sowohl die Kunden der Hamburg Süd als auch die Kunden von UASC werden von dem Einsatz der sehr effizienten und umweltfreundlichen Schiffe der Unternehmen profitieren.“

Die Hamburg Süd und UASC vereinbarten, zunächst in einigen ihrer wichtigsten Kern-Fahrtgebiete zu kooperieren. Im Dezember 2014 wird die Hamburg Süd in den Verkehr zwischen Asien und Nordeuropa und das westliche Mittelmeer eintreten und im Januar 2015 in die Dienste zwischen Asien und Nordamerika. UASC wird ab Mitte 2015 als Partner von Hamburg Süd im Europa / Südamerika-Ostküsten-Dienst und im Asien / Südamerika-Ostküsten-Dienst aufgenommen. Die Zusammenarbeit beider Reedereien erfolgt zunächst in Form des Austauschs von Containerstellplätzen. Zu gegebener Zeit werden die Reedereien Schiffe in dem von dem jeweiligen Partner betriebenen Dienst stellen.

UASC und die Hamburg Süd verhandeln weiterhin darüber, auch in anderen Verkehren zu kooperieren, neue Fahrtgebiete gemeinsam zu erschließen und auf anderen Feldern zusammenzuarbeiten.

Details zu den einzelnen Diensten werden in Kürze von der Hamburg Süd und UASC bekannt gegeben.

Weitere Informationen erhalten Sie unter folgenden Kontaktadressen:

United Arab Shipping Company

Mahmoud Fansa

Head of Corporate Communications

Tel.: +97 1460 228 59

E-Mail mahmoud.fansa@uasc.net

 

Hamburg Süd

Eva Graumann

Global Head of Corporate Communications

Tel.: +49 40 3705 2627

E-Mail eva.graumann@hamburgsud.com

 

Über UASC

United Arab Shipping Company (UASC) ist ein weltweit tätiges Schifffahrtsunternehmen. UASC wurde 1976 gegründet und ist in mehr als 75 Ländern präsent. Das Unternehmen ist in der Region Mittlerer Osten und den angrenzenden Märkten ein wichtiger Akteur im Bereich Containerschifffahrt und deckt mehr als 200 Häfen und Ziele weltweit ab. UASC bietet einem breiten, globalen Kundenkreis sowohl Containertransporte, als auch Transporte von konventionellem Stückgut, temperaturgeführter Ladung sowie zusätzliche Serviceleistungen an. Dabei deckt UASC den Mittleren Osten, Europa, das Mittelmeer, den indischen Subkontinent, den Fernen Osten, Australien, Westafrika und Nord- und Südamerika ab.

Derzeit setzt UASC eines der größten und technologisch anspruchsvollsten Neubau¬pro¬gramme der Branche um. 17 neue Schiffe wurden in Auftrag gegeben - sechs 18.000 TEU-Containerschiffe und elf 14.000 TEU-Containerschiffe. Beim Schiffsdesign nach dem neue¬sten Stand der Technik liegt der Schwerpunkt auf Kosteneffizienz und einer ver¬besserten Umweltfreundlichkeit. Diese Schiffe gehören zu den ersten großen Containerschiffen der Branche, die 'LNG-ready' ausgeliefert werden. Somit ist der Betrieb mit beiden Treib¬stoff¬arten (traditionelles Schweröl und Verflüssigtes Erdgas (LNG)) möglich. Die Folgen für die Umwelt sowie die Treibstoffkosten werden somit erheblich reduziert.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.uasc.net

 

Über Hamburg Süd

Die Hamburg Süd zählt zu den führenden Anbietern in den Nord-Süd-Verkehren und bietet Liniendienste in allen Verkehren von und nach Südamerika an. Als Spezialist für Kühlladung deckt die Hamburg Süd auch andere Nord-Süd-Relationen ab, zum Beispiel Australien / Neuseeland und Nord¬amerika und sowie Australien / Neuseeland und Asien. Die brasili¬a¬nischen Tochter¬gesell¬schaft Aliança hat eine bedeutende Marktposition im brasilianischen Cabotage- und im Mercosur-Geschäft. Die Hamburg Süd ist mit eigenen Büros an mehr als 100 Standorten in Nord- und Südamerika und auch in Europa und Australasien vertreten.

Die Reederei-Gruppe verfügt über eine Flotte von etwa 100 Containerschiffen, darunter 45 gruppeneigene. Sie alle zeichnen sich durch ein treibstoffsparendes Design aus und wurden entsprechend den Erfordernissen der Fahrtgebiete Südamerikas und ihrer Häfen gebaut.

Über ihre Tochtergesellschaften Rudolf A. Oetker, Furness Withy Chartering und Aliança Bulk betreibt die Hamburg Süd etwa 50 Massengut- und Produktentanker der Handysize- bis Panmax-Klasse.

Die Hamburg Süd ist das größte Unternehmen der Oetker-Gruppe, einem Familien¬unter-nehmen, das neben der Schifffahrt auch in den Bereichen Nahrungsmittel- und Getränke-produktion, in der chemischen Industrie, im Private Banking und der Luxushotellerie tätig ist.

Weitere Informationen finden Sie unter:

www.hamburgsud-line.com oder www.hamburgsud.com

 

UMM Salal im Hamburger Hafen