Ungarischer Speditionsnachwuchs im Hamburger Hafen

30.10.2018 13:09 Wirtschaft

Für junge ungarische Spediteure ist ein Informationsbesuch im Hamburger Hafen immer interessant. Im Oktober wurden eine Gruppe ungarischer Spediteure von Krisztina Kovács, Leiterin der Hafen Hamburg Repräsentanz in Budapest, bei ihrem Besuch in Hamburg begleitet. Auf dem Programm standen unter anderem das Hamburg Vessel Coordination Center (HVCC) und die SACO Shipping GmbH. Dort erhielten die interessierten Gäste einen Einblick über die Arbeitsweisen eines auf Sammelgut spezialisierten Packing-Centers. Bei Hapag-Lloyd erwartete die Gruppe ein Vortrag von Kapitän Gerd Rohden, der seinen Vortag über die Schiffsplanung durch packende Anekdoten aus der Schifffahrt  ergänzte. Auf dem nahezu vollautomatischem HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) konnten die Besucher dann die Funktionsweise und Ablaufprozesse eines modernen Containerterminals erleben. Die anschließende Hafenrundfahrt auf der Barkasse „Diplomat“ vermittelte noch viele weitere Eindrücke aus dem Hafengeschehen.  
 

Die hervorragende Anbindung im Hinterlandverkehr und die gut eingespielten Logistikketten machen den Hamburger Hafen in Ungarn zu einem attraktiven Marktpartner. Die ungarische Wirtschaft blieb auch im Jahr 2017 mit einem Plus von 4,2 Prozent auf Wachstumskurs. Davon profitiert auch der Hamburger Hafen, der einen Zuwachs im Umschlag von containerisierten Waren von/nach Ungarn verbuchen kann. So wurden 2017 insgesamt 86.452 TEU umgeschlagen. Das ist gegenüber dem Jahr 2016 ein Plus von gut 3 Prozent.

Ungarischer Speditionsnachwuchs im Hamburger Hafen