Sedimente im Hafen: HPA verbringt Baggergut bei Tonne E3 in der Nordsee

20.07.2015 11:39 Umwelt

Um die Zugänglichkeit zum Hamburger Hafen auch in den Sommermonaten sicherzustellen, beginnt die Hamburg Port Authority (HPA) am 20. Juli damit, Elbesedimente aus den Zufahrtswegen der Containerterminals zu baggern und in die Nordsee zur Tonne E3 zu verbringen. Der Grund: Eine verstärkte Sedimentation führt zu spürbaren Einschränkungen des Schiffsverkehrs.

Die Möglichkeit, geringer belastetes Baggergut in die Nordsee bei Tonne E3 zu verbringen, besteht im Rahmen eines wasserwirtschaftlichen Einvernehmens mit dem Land Schleswig-Holstein und ist für das Jahr 2015 unter strengen Umweltauflagen verlängert worden. Für jeden in die Nordsee verbrachten Kubikmeter Baggergut zahlt die HPA zwei Euro in eine noch zu gründende Stiftung zum Schutz des Wattenmeeres in Schleswig-Holstein ein.

Die Baggerungen im Hamburger Hafen sind auf die Bereiche der Stromelbe mit geringeren Belastungen begrenzt und werden mit modernsten Verfahren durchgeführt. Die HPA setzt hierfür Geräte ein, die die Sedimente aus dem Fluss holen, ohne diese an der Gewässersohle aufzuwirbeln. „Die Lage im Hamburger Hafen ist angespannt“, sagt Claudia Flecken, Mitglied der Geschäftsleitung der HPA. „Die jetzt beginnende Baggerkampagne zu Tonne E3 in der Nordsee sorgt für eine wichtige Entlastung.“

 

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