Partner und Kunden des Hamburger Hafens feierten gemeinsam „50 Jahre Containerverkehr in Hamburg“ im slowakischen Dunajská Streda
02.05.2018 08:22 Hinterland
Die gemeinsam vom Intermodaloperateur METRANS a.s. und Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) am 24. April auf dem METRANS RAIL HUB Terminal in Dunajská Streda organisierte Kundenveranstaltung brachte bei schönstem Wetter mehr als 170 Gästen und Teilnehmern aus den Bereichen Transport, Industrie und Handel eine Vielzahl interessanter Informationen und Eindrücke. Peter Kiss, Vorstandsvorsitzender von METRANS a.s. sowie die Leiter der HHM Repräsentanzen in Prag, Budapest und Wien begrüßten die zahlreichen Gäste aus der Slowakei, Österreich, Ungarn, Tschechien und Deutschland in einem Festzelt direkt auf dem Terminal. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Jubiläum „50 Jahre Containerverkehr in Hamburg“. Hamburg hat mit der EU-Erweiterung eine Hub-Funktion als Drehscheibe für den seeseitigen Außenhandel der Slowakei übernommen und von Anfang an auf den Güterverkehr per Eisenbahn gesetzt. Der Containerverkehr wurde zukunftsweisend sehr früh auf der Schiene abgewickelt und erste Container-Ganzzugverbindungen starteten bereits zwischen Hamburg und dem deutschen Binnenland im Jubiläumsjahr 1968 – das Jahr, in dem das erste Vollcontainerschiff, die American Lancer, den Hafen anlief.
Das leistungsfähige Terminal Dunajská Streda, das über neun Umschlaggleise, drei Portalkräne über fünf Bahngleise und 250.000 Quadratmeter Abstellflächen verfügt, ist für die logistische Abfertigung weltweiter Transportketten Start- und Zielpunkt sowie Verteilerknoten für eine zunehmende Gütermenge. Das Terminal verfügt über tägliche Verbindungen mit dem Hamburger Hafen und hat im letzten Jahr rund 720.000 Ladeeinheiten umgeschlagen. „Unseren Kunden bieten wir attraktive Umschlagleistungen und ausreichende Kapazitäten im maritimen und kontinentalen KV-Verkehr an“, sagte Peter Kiss.
Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), wies in ihrer Rede darauf hin, dass vor 50 Jahren im Hamburger Hafen am HHLA Containerterminal Burchardkai mit der Abfertigung des ersten Vollcontainerschiffs eine neue Ära im Hafenumschlag begann. „1968 war ein Meilenstein und die Containerisierung verdeutlicht die rasante Entwicklung in der Schifffahrt und dem Intermodalgeschäft. „Umschlagtechnik, Schiffsgrößen und die gesamte Seehafen-Hinterlandlogistik im intermodalen Containertransport stellen uns heute vor besondere Herausforderungen. Modernste Umschlag- und Fahrzeugtechnik bestimmt in Kombination mit der fortschreitenden Digitalisierung unser Geschäft. Die HHLA hat die Zukunft fest im Blick und wird ihre Intermodalaktivitäten über die Bahntochter METRANS in den kommenden Jahren gezielt stärken und weiter ausbauen“, bekräftigte Angela Titzrath in ihrer Rede.
HHM-Vorstand Axel Mattern freute sich über das große Teilnahmeinteresse und darüber, dass der zur Kundenveranstaltung aus Hamburg transportierte Ausstellungscontainer großen Anklang bei den Gästen fand. „Mit dem neuen Veranstaltungsformat einer „Container Roadshow“ gehen wir gemeinsam mit Partnern und Mitgliedsunternehmen auf Terminals und werden auch andere Anlässe nutzen und Standorte im In- und Ausland besuchen, um für die hervorragenden Seehafen-Hinterlandverbindungen des Hamburger Hafens zu werben und Fachinformationen direkt in den Markt zu bringen. Im Jubiläumsjahr „50 Jahre Containerverkehr in Hamburg“ werden es zehn Veranstaltungen sein, auf denen einer oder beide Ausstellungscontainer eingesetzt werden“, sagte Axel Mattern.
Axel Mattern wies in seiner Rede darauf hin, dass die Slowakei mit einem Containervolumen von rund 70.000 TEU unter den osteuropäischen Ländern für den Hamburger Hafen ein wichtiger Partner im seeseitigen Außenhandel sei: „Der Anteil der auf der Schiene zwischen der Slowakei und dem Hamburger Hafen transportierten Container beträgt über 90 Prozent. Das ist im Vergleich zum durchschnittlichen Bahnanteil im Containerverkehr des Hamburger Hafens, der bei rund 43 Prozent liegt, außerordentlich hoch“. Vladimir Dobos, Leiter der Hafen Hamburg Repräsentanz in Prag, geht davon aus, dass künftig neben zusätzlichen Containerzugverbindungen mit der Slowakei auch bestimmte wertschöpfende Tätigkeiten im Binnenland angesiedelt werden, da das Platzangebot in den Seehäfen begrenzt ist. Die Investition in den Bau und Ausbau von KV-Terminals ist deshalb für ihn auf zukünftiges Wachstum ausgerichtet und das METRANS RAIL HUB Terminal in Dunajská Streda ein gutes Beispiel für ein gut geplantes Engagement.
Der Hamburger Hafen ist mit seinen insgesamt 2000 vermarkteten Containerzugangeboten in der Woche Europas führender Eisenbahnhafen. „Hamburg ist mit einem Bahnanteil der Containertransporte von rund 49 Prozent vor den großen Nordrange-Häfen Antwerpen, Rotterdam und Bremerhaven der mit Abstand führende Hafen und wird diese Position mit Hilfe neuer Umschlagkapazitäten im Binnenland festigen und weiter ausbauen“, erläuterte Dobos.
Für die Teilnehmer und Gäste gab es im Anschluss an die Begrüßung und Reden im Festzelt noch reichlich Zeit zum Austausch und Networking sowie die Möglichkeit zur Terminalbesichtigung.
Das leistungsfähige Terminal Dunajská Streda, das über neun Umschlaggleise, drei Portalkräne über fünf Bahngleise und 250.000 Quadratmeter Abstellflächen verfügt, ist für die logistische Abfertigung weltweiter Transportketten Start- und Zielpunkt sowie Verteilerknoten für eine zunehmende Gütermenge. Das Terminal verfügt über tägliche Verbindungen mit dem Hamburger Hafen und hat im letzten Jahr rund 720.000 Ladeeinheiten umgeschlagen. „Unseren Kunden bieten wir attraktive Umschlagleistungen und ausreichende Kapazitäten im maritimen und kontinentalen KV-Verkehr an“, sagte Peter Kiss.
Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), wies in ihrer Rede darauf hin, dass vor 50 Jahren im Hamburger Hafen am HHLA Containerterminal Burchardkai mit der Abfertigung des ersten Vollcontainerschiffs eine neue Ära im Hafenumschlag begann. „1968 war ein Meilenstein und die Containerisierung verdeutlicht die rasante Entwicklung in der Schifffahrt und dem Intermodalgeschäft. „Umschlagtechnik, Schiffsgrößen und die gesamte Seehafen-Hinterlandlogistik im intermodalen Containertransport stellen uns heute vor besondere Herausforderungen. Modernste Umschlag- und Fahrzeugtechnik bestimmt in Kombination mit der fortschreitenden Digitalisierung unser Geschäft. Die HHLA hat die Zukunft fest im Blick und wird ihre Intermodalaktivitäten über die Bahntochter METRANS in den kommenden Jahren gezielt stärken und weiter ausbauen“, bekräftigte Angela Titzrath in ihrer Rede.
HHM-Vorstand Axel Mattern freute sich über das große Teilnahmeinteresse und darüber, dass der zur Kundenveranstaltung aus Hamburg transportierte Ausstellungscontainer großen Anklang bei den Gästen fand. „Mit dem neuen Veranstaltungsformat einer „Container Roadshow“ gehen wir gemeinsam mit Partnern und Mitgliedsunternehmen auf Terminals und werden auch andere Anlässe nutzen und Standorte im In- und Ausland besuchen, um für die hervorragenden Seehafen-Hinterlandverbindungen des Hamburger Hafens zu werben und Fachinformationen direkt in den Markt zu bringen. Im Jubiläumsjahr „50 Jahre Containerverkehr in Hamburg“ werden es zehn Veranstaltungen sein, auf denen einer oder beide Ausstellungscontainer eingesetzt werden“, sagte Axel Mattern.
Axel Mattern wies in seiner Rede darauf hin, dass die Slowakei mit einem Containervolumen von rund 70.000 TEU unter den osteuropäischen Ländern für den Hamburger Hafen ein wichtiger Partner im seeseitigen Außenhandel sei: „Der Anteil der auf der Schiene zwischen der Slowakei und dem Hamburger Hafen transportierten Container beträgt über 90 Prozent. Das ist im Vergleich zum durchschnittlichen Bahnanteil im Containerverkehr des Hamburger Hafens, der bei rund 43 Prozent liegt, außerordentlich hoch“. Vladimir Dobos, Leiter der Hafen Hamburg Repräsentanz in Prag, geht davon aus, dass künftig neben zusätzlichen Containerzugverbindungen mit der Slowakei auch bestimmte wertschöpfende Tätigkeiten im Binnenland angesiedelt werden, da das Platzangebot in den Seehäfen begrenzt ist. Die Investition in den Bau und Ausbau von KV-Terminals ist deshalb für ihn auf zukünftiges Wachstum ausgerichtet und das METRANS RAIL HUB Terminal in Dunajská Streda ein gutes Beispiel für ein gut geplantes Engagement.
Der Hamburger Hafen ist mit seinen insgesamt 2000 vermarkteten Containerzugangeboten in der Woche Europas führender Eisenbahnhafen. „Hamburg ist mit einem Bahnanteil der Containertransporte von rund 49 Prozent vor den großen Nordrange-Häfen Antwerpen, Rotterdam und Bremerhaven der mit Abstand führende Hafen und wird diese Position mit Hilfe neuer Umschlagkapazitäten im Binnenland festigen und weiter ausbauen“, erläuterte Dobos.
Für die Teilnehmer und Gäste gab es im Anschluss an die Begrüßung und Reden im Festzelt noch reichlich Zeit zum Austausch und Networking sowie die Möglichkeit zur Terminalbesichtigung.
Partner und Kunden des Hamburger Hafens feierten gemeinsam „50 Jahre Containerverkehr in Hamburg“ im slowakischen Dunajská Streda