Neue Schwerpunkte für die UmweltPartnerschaft Hamburg: Bündnis aus Wirtschaft, Kammern und Senat wird für fünf Jahre verlängert

27.03.2018 17:43 Umwelt

Die UmweltPartnerschaft Hamburg feiert ihr 15-jähriges Jubiläum und wird um weitere fünf Jahre verlängert. Umweltsenator Jens Kerstan hat heute im Rathaus gemeinsam mit Handelskammer-Präses Tobias Bergmann, Lutz Bandusch, stellvertretender Vorsitzender des Industrieverbands Hamburg, Hjalmar Stemmann, Vizepräsident der Handwerkskammer Hamburg und Gunther Bonz, Präsident des Unternehmensverbands Hafen Hamburg, das neue Arbeitsprogramm bis 2023 unterzeichnet. Neue und zusätzliche Schwerpunkte werden die Themen Wärmewende, Green Port, nachhaltige Beschaffung und Digitalisierung.
 
Die UmweltPartnerschaft fördert seit 2003 die Verbindung von Ökonomie und Ökologie in Hamburg und zeigt, dass freiwilliger betrieblicher Umweltschutz sich rechnet. Zukünftig sollen aktive Partner, die  kontinuierlich Leistungen im Umweltschutz erbringen, mit ihrem Engagement stärker sichtbar gemacht werden. Für die aktiven Partner gibt es ein neues Qualitätssiegel. Die Umweltpartnerschaft will auch in der Stadt sichtbarer werden und geht mit einer Wanderausstellung auf Tour. Außerdem gibt es ein neues  Logo und die Website wurde runderneuert. Neben den wichtigen Themen der vergangenen Jahre wie etwa Energiewende und Ressourceneffizienz kommen neue Schwerpunkte und Querschnittsthemen hinzu: Wärmewende, Green Port, nachhaltige Beschaffung sowie Digitalisierung. Für die Finanzierung von betrieblichen Umweltmaßnahmen stehen diverse Förderprogramme bereit, über die die Umweltpartner passgenau informiert werden.
 
Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie, erklärt: „Die Umweltpartnerschaft wächst weiter und gibt sich neuer Schwerpunkte. Sie ist ein attraktives Siegel für die teilnehmenden Firmen. Wir zeigen in Hamburg, wie Umweltschutz und wirtschaftliches Handeln zusammengehen. Die neue Bundesregierung betrachtet Umweltschutz noch immer als Kostentreiber, das sehen Hamburgs Unternehmen glücklicherweise längst anders. Je mehr Unternehmen sich in diesem Bündnis engagieren, desto besser für die Umwelt, das Klima und den Wohlstand in unserer Stadt.“
 
Tobias Bergmann, Handelskammer-Präses, begrüßt die Verlängerung der Umweltpartnerschaft und fasst die Ziele der Wirtschaft für die nächsten fünf Jahre zusammen: „Wir wollen die Umweltpartnerschaft noch bekannter machen, noch mehr Mitgliedsunternehmen gewinnen und damit noch mehr Breitenwirkung entfalten. Wir müssen nachweisen, dass die Umweltpartnerschaft einen messbaren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung unserer Stadt leistet.  Also beispielsweise, wie groß der Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen oder Plastikmüll in Hamburg ist. Mit unserem Engagement wollen wir nachweisen, dass Umweltschutz nicht unbedingt gesetzlichen Vorgaben braucht. Umweltschutz braucht vor allem Überzeugung und Unternehmergeist. Die Umweltpartnerschaft ist hierfür das richtige Mittel.“  

Die Umweltpartnerschaft baut auf eine vertrauensvolle Kooperation des Senats mit der Handels- und Handwerkskammer, dem IVH und dem UVHH sowie den dort organisierten Unternehmen. Das Netzwerk ist eine Erfolgsgeschichte: derzeit sind rund 1.100 Unternehmen und Institutionen Partner im Netzwerk, davon sind etwa 740 aktive Partner, die seit 2013 konkrete Leistungen für mehr Umwelt- und Klimaschutz vorweisen können – das sind beispielsweise Maßnahmen zur Energieeffizienz, Dämmung, Solaranlagen Filter oder andere innovative technische Verbesserung mit Nutzen für die Umwelt.
 
Weitere Infos unter: www.hamburg.de/umweltpartnerschaft/
 

Neue Schwerpunkte für die UmweltPartnerschaft Hamburg

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