Neubau “CHIPOLBROK PACIFIC” in Fahrt

12.01.2016 13:32 Schifffahrt

Mit der Ablieferung des MS “Chipolbrok Pacific“ am 8. Dezember 2015 in Shanghai wird nicht nur das erste einer Neubauserie von vier Stückfrachtern in Fahrt gesetzt, sondern die Reederei setzt gleichzeitig neue Maßstäbe bei der Erneuerung ihrer Flotte. Zielsetzung ist dabei, ältere Tonnage des in die Jahre gekommenen „Szymanowski“ Typs nach und nach zu ersetzen. Bei diesen langjährigen und zuverlässigen Arbeitspferden der Reederei handelt es sich um sieben Dreidecker, die in den Jahren 1991 bis 1998 auf der Schiffswerft „3. Mai“ in Kroatien erbaut worden waren.

Als Ablösung deutlich größerer Schiffe älter Bauart erfolgte in den Jahren 2003/2004 sowie 2009 bis 2011 ein Neubauprogramm bestehend aus einer Serie von vier bzw. sechs Schiffen neuester Bauart, die an Größe, Tragfähigkeit, Bekranung und Geschwindigkeit sämtliche bisher von der Reederei betriebene Tonnage übertraf. Diese Serie des sog. „Orkan-Typs“von insgesamt zehn Schwergutfrachtern ist mit einer Bekranung von jeweils 2 x 340ts (640ts im Tandem) und 2 x 50ts ausgestattet, verfügt über verstellbare Zwischendecks (Pontons), eine Tragfähigkeit von ca. 30.000tdw und einen Laderauminhalt von ca. 40.000cbm. Elf Ladeluken mit einer Länge von max. 31,60m und 10,50m Breite bieten Zugang zu acht Laderäumen. Mit einer Länge von 200m, einer Breite von 27,80m, einer Decksfläche von 2.000qm, einem Tiefgang von 11m sowie einer Geschwindigkeit von 19,2Kn übertraf diese Serie alle bis dato in der Flotte Chipolbroks beschäftigten Schiffe.

Mit der „Chipolbrok Pacific“ und ihren in 2016 folgenden Schwesterschiffen "NOWOWIEJSKI", "PADEREWSKI" und "CHIPOLBROK ATLANTIC" wird wieder ein neues Kapitel im Programm der Flottenerneuerung aufgeschlagen. Die Bekranung wurde auf 3 x 350ts (700ts im Tandem) gesteigert. Gleichzeitig wuchs die Tragfähigkeit auf ca. 31.600tdw, während sich die Länge auf 189,90m reduziert und die Breite mit 28m nahezu gleich bleibt. Jetzt sind es fünf Luken mit max. 50,56m Länge und 11,25m Breite, durch die drei Laderäume bedient werden können. Diese neue Generation von Frachtern werden von sparsamen und umweltfreundlichen Wärtsilä Maschinen mit 16.500PS angetrieben und sind für eine Geschwindigkeit von 15,7Kn bei einem Tiefgang von 10,50m ausgelegt. Das durchgehende Wetterdeck mit einer Fläche von 2.795qm erlaubt eine Zuladung von langen Kolli wie z.B. Windmühlenflügeln bis 135 Länge.

Die „Chipolbrok Pacific“ lädt zur Zeit Projektladung in den chinesischen Häfen Shanghai, Changshu und dem koreanischen Hafen Kwangyang, fährt auf seiner Jungfernreise durch den Suez Kanal nach Europa, löscht einen Teil seiner Ladung in Zeebrügge, besucht den polnischen Hafen Szczecin sowie zur Beladung weitere Häfen am Kontinent. Von dort tritt der Neubau im Februar seine Rückreise auf der traditionellen Route der Reederei nach Südostasien und Fernost an. Auf den Erstanlauf im Hamburger Hafen darf sich also schon gefreut werden.

Mit der Bestellung dieser Serie von vier Frachtern war es erneut die bewährte Vorgehensweise der Reederei, gutes Augenmaß zu beweisen; denn weniger die Ausweitung vorhandener Aktivitäten oder Wachstum standen im Vordergrund, sondern in erster Linie eine Erneuerung der Flotte und Anpassung an veränderte Ladungsstrukturen. Zusätzlich wird durch den Austausch alter gegen neue Schiffe dem Tonnageüberhang in der Stückgut- und Projektfahrt entgegen gewirkt. Mit diesen neuen Schiffen bleibt Chipolbrok seiner Devise treu: BETTER SHIPS - BETTER SERVICE - BETTER OPPORTUNITIES

Die Interessenvertretung der Chinese-Polish Joint Stock Shipping Co. (Chipolbrok) Shanghai/Gdynia obliegt in Deutschland der Generalagentur Ernst Glässel GmbH & Co. KG in Hamburg und Bremen und der Hamburger Hafenagentur Reinhold Bange (GmbH & Co.).


 

Newbuilding “CHIPOLBROK PACIFIC” in service

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Olaf Proes
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