Mitteldeutschland – gut mit Hamburg verbunden

06.11.2017 15:30 Hinterland

Am 26.10.2017 informierten sich über 50 Logistikexperten bei der 13. Veranstaltung von Leipzig-Maritim über aktuelle Entwicklungen im Schienengüterverkehr. In der Begrüßung verwies Stefan Kunze, Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM), auf die hohe Bedeutung des Schienentransports für den größten deutschen Seehafen. 64 Containerzugverbindungen pro Woche werden zwischen der Region Leipzig/Halle und dem Hamburger Hafen angeboten, 94 Verbindungen sind es für Mitteldeutschland gesamt (zuzüglich Glauchau, Riesa und Erfurt). Mit einem Modal Split-Anteil von 45,3 Prozent bei der Gesamttonnage im Hinterlandverkehr ist die Bahn der wichtigste Verkehrsträger des Hamburger Hafens. Steffen Engelke, Vermarktung & Akquise DB Netz AG, erläuterte in seinem Vortrag die gute Verbindung Mitteldeutschlands zu den Seehäfen und zeigte Möglichkeiten zum Aufbau neuer Transportketten auf. Neu waren für viele Teilnehmer webbasierte Informationsmöglichkeiten über Zugangsstellen zum Schienennetz und ein Trassenfinder, die dabei unterstützend wirken. Neue Informations- und Buchungsmöglichkeiten für Containertransporte stellte Mathias Raak, Manager E-Business bei TFG Transfracht International, vor.

Auf großes Interesse bei den Teilnehmern stieß die anschließende Besichtigung der Betriebsleitzentrale von DB Netz, von der aus der Schienenverkehr im Regionalbereich Süd-Ost zentral gesteuert wird.
 
Leipzig-Maritim findet seit 2011 als Plattform für den Austausch zwischen Logistikexperten Mitteldeutschlands statt und wird gemeinsam durch Hafen Hamburg Marketing (Repräsentanz Deutschland-Ost) und TFG Transfracht  (Regionalbereich Ost) organisiert. Die 13. Veranstaltung wurde mit Unterstützung des Logistiknetzes Leipzig-Halle und der DB Netz AG, Regionalbereich Südost, durchgeführt.
 

Frank Gedat (TFG) und Stefan Kunze (HHM) gegrüßen die Teilnehmer.