Magnet für internationalen Handel

11.11.2022 12:16 Wirtschaft

Die China International Import Export (CIIE) entwickelt sich immer mehr zu einer der führenden Messen für den internationalen Handel. Seit Beginn vor fünf Jahren ist auch der Hamburger Hafen über das Hamburg Liaison Office China vertreten. Mit dabei waren in diesem Jahr die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), MEC Container Safety Systems GmbH und Hafen Hamburg Marketing. „Wir hatten über 300 Fachbesucherinnen und -besucher auf unserem Stand mit denen wir gute Gespräche geführt haben“, sagt Pan Hua, HHM-Repräsentantin in Shanghai und ergänzt: „So hatten wir die Gelegenheit die Dienstleistungen des Hamburger Hafens und der Mitaussteller nicht nur den Mitarbeiterinnen und Leitern des zentralen Wirtschaftsministeriums und der Shanghaier Regierung zu erläutern. Auch vielen Vertretern und Vertreterinnen von Reedereien, Verladern, Spediteuren, Bahnbetreiber, Händlern und anderen Institutionen konnten wir die Vorteile des Hamburger Hafens näherbringen.“

Im Mittelpunkt standen die vielfältigen multimodalen Verbindungen zwischen China und dem Hamburger Hafen sowie die nachhaltigen Transportlösungen und Dienstleistungen, die im Hamburger Hafen - auch von den Mitausstellern MEC und HHLA - angeboten werden. Die Entwicklung des Containerumschlags im Hamburger Hafen verlief im ersten Halbjahr 2022 positiver als erwartet. Der Gesamtumschlag von 4,4 Millionen TEU in den ersten sechs Monaten des Jahres bedeutet einen leichten Zuwachs von 0,9 Prozent. 1,3 Millionen TEU, ein Plus von 5,8 Prozent und 29,5 Prozent des gesamten Containerumschlags, wurden nach China umgeschlagen. „China ist unser stärkster Handelspartner. Daher ist es für uns auch immens wichtig auf der CIIE präsent zu sein. Denn nicht nur der Seeverkehr verbindet China mit Hamburg, auch der Bahnverkehr spielt eine wichtige Rolle“, betont Axel Mattern, Vorstand bei Hafen Hamburg Marketing. So waren für den führenden Eisenbahnhafen Europas die transkontinentalen Bahnverbindungen von Anfang an eine wichtige Ergänzung des Seeverkehrs zwischen China und Deutschland, die von der Hamburger Hafen- und Logistikbranche sehr begrüßt und genutzt wurde.

Im Rahmen der Messe organisierten HHLA, HHM und das Hamburg Liaison Office China (HLO) in diesem Jahr zum dritten Mal den "German Logistics Roundtable“. Hier diskutierten die Vertreter und Vertreterinnen vor Ort mit relevanten Gästen aus der chinesischen Hafen- und Logistikbranche über Stabilität, Diversifizierung und Nachhaltigkeit von Lieferketten. Ein sehr wichtiges Thema des Roundtables war die nachhaltige Entwicklung sowie die Dekarbonisierung in der Hafen- und Schifffahrtsbranche. Der Hamburger Hafen dient bereits als Drehscheibe für erneuerbare Energien. Erst im vergangenen Monat wurde die erste kohlenstoffarme Ammoniak-Testladung aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) nach Deutschland mit der Ankunft beim Multi-Metallhersteller Aurubis erfolgreich abgeschlossen. Die HHLA hatte die Testladung auf dem klimaneutralen Container Terminal Altenwerder in Hamburg umgeschlagen. Diese Pilotlieferung setzt einen wichtigen Meilenstein für den mittelfristigen Import von grünem Wasserstoff für Deutschland und Europa.

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