06.12.2016 08:49 Hinterland
Die Zusammenarbeit der Häfen Liepaja und Lübeck trägt erste Früchte. Ab sofort stockt die Reederei Stena Line die Zahl ihrer Abfahrten nach Lettland auf, indem zwei zusätzliche Abfahrten nach Liepaja angeboten werden. Im Zuge einer Neuordnung ihrer Verkehre verbindet die Reederei Lübeck nun viermal pro Woche mit dem lettischen Hafen. Der offizielle Startschuss fiel bei der heutigen Eröffnungszeremonie in Liepaja.
Aufgrund von Reorganisation und Werftaufenthalt sind übergangsweise diverse Schiffe im Einsatz; ab Januar soll der Dienst dann mit MS „Urd“ und MS „Gothica“ gefahren werden.
“Eine Fähre sollte wie ein Linienbus verkehren – jeden Tag. Mit vier Abfahrten auf der Verbindung Liepaja-Travemünde stärken wir unsere Anbindung an Westeuropa, und wir freuen uns schon auf tägliche Abfahrten auf dieser Route“, erklärt Janis Lapins, Geschäftsführer der „Liepāja Special Economic Zone Authority“ (LSEZ). „Diese Wünsche kann ich nur unterstützen. Diese Erhöhung bringt bereits jetzt mehr Ladung für beide Häfen“, freut sich Sebastian Jürgens, Geschäftsführer der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG).
Anfang November hatte die LHG eine Absichtserklärung mit dem Hafen von Liepaja geschlossen mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zu verstärken. Der gemeinsame Erfahrungs- und Wissensaustausch sollte vertieft, ein gemeinsames Netzwerk aufgebaut und die Abfahrtsdichte zwischen beiden Häfen erhöht werden.