Hapag-Lloyd vereinbart Programm zur Verbesserung der Luftqualität mit chinesischem Hafen Shenzhen

13.04.2015 16:14 Schifffahrt

Hapag-Lloyd und der chinesische Hafen Shenzhen haben eine Vereinbarung zur Reduktion von Schwefeloxid-Emissionen geschlossen. Darin verpflichtet sich Hapag-Lloyd freiwillig, während der Liegezeiten seiner Schiffe am Terminal Brennstoff einzusetzen, dessen Schwefelgehalt weniger als 0,5 Prozent beträgt. Damit weitet Hapag-Lloyd sein bereits bestehendes Engagement für die Verbesserung der Luftqualität in Hafenstädten aus.

„Mit dem freiwilligen Beitritt zur Shenzhen Port Green Convention engagiert sich Hapag-Lloyd ein weiteres Mal auf freiwilliger Basis über nationale und internationale Vorschriften hinaus für den Umwelt- und Gesundheitsschutz und unterstreicht deren hohen Stellenwert für unser Unternehmen“, erklärt Anthony J. Firmin, Schifffahrtsvorstand von Hapag-Lloyd.

Hapag-Lloyd hat bereits an verschiedenen freiwilligen Umweltschutzprogrammen teilgenommen, die die Nutzung emissionsarmer Brennstoffe während der Liegezeiten fördern. Dazu zählten in der Vergangenheit zum Beispiel das „At Berth Clean Fuels Program“ in Seattle, der „Port Metro Vancouver Blue Circle Award“ und das „Fair Winds Charter“-Programm in Hongkong.

Auch abseits der Häfen nimmt Hapag-Lloyd die Verantwortung für eine Verbesserung der Luftqualität ernst. So operiert die Flotte in Seegebieten außerhalb von Emissionskontroll-gebieten (Emission Control Area, ECA) mit Brennstoff, dessen Schwefelgehalt durchschnittlich nur 2,1 Prozent beträgt. Hapag-Lloyd liegt damit deutlich unter dem vorgeschrieben Limit der International Maritime Organization (IMO) von derzeit 3,5 Prozent. Innerhalb der ECA nutzen Hapag-Lloyds Schiffe wie vorgeschrieben nur Brennstoffe mit maximal 0,1 Prozent Schwefelgehalt.

 

Quelle: Hapag-Lloyd

Die Berlin Express von Hapag-Lloyd auf der Elbe