Hapag-Lloyd erzielt im dritten Quartal Gewinn nach Steuern

14.11.2016 15:20 Wirtschaft

Hapag-Lloyd hat das dritte Quartal mit einem Gewinn nach Steuern von EUR 8,2 Mio. (Vorjahr: EUR 3,2 Mio.) und einem operativen Ergebnis (EBIT) von EUR 65,6 Mio. (Vorjahr: EUR 80,9 Mio.) abgeschlossen. In den ersten neun Monaten 2016 konnte Hapag-Lloyd ein positives operatives Ergebnis in Höhe von EUR 25,9 Mio. erreichen.

„Bislang waren die Märkte in diesem Jahr sehr schwierig, aber Hapag-Lloyd hat in diesem Umfeld vergleichsweise gut abgeschnitten, was unsere Wettbewerbsfähigkeit unterstreicht. Wir freuen uns, dass wir das dritte Quartal mit einem Gewinn nach Steuern abgeschlossen haben“, sagte Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender von Hapag-Lloyd. „Auch wenn das bisherige Jahr unter dem Strich vom Ergebnis her nicht befriedigend war, zeigt der Gewinn nach Steuern im abgelaufenen Quartal, dass wir auf dem richtigen Weg sind und sich unsere ehrgeizigen Bemühungen auszahlen, die Kosten weiter zu senken und durch mehr Größe Skaleneffekte zu erzielen. Unser Hauptfokus für die kommenden Quartale wird es sein, unsere Kostenstrukturen weiter zu optimieren, für einen guten Start von THE Alliance zu sorgen und unseren Zusammenschluss mit UASC abzuschließen, um unsere Position in der sich konsolidierenden Industrie zu festigen“, sagte Rolf Habben Jansen.

In den ersten neun Monaten 2016 hat Hapag-Lloyd insgesamt 5,65 Mio. TEU transportiert, rund 1,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Deutlich gesunken ist jedoch die durchschnittliche Frachtrate, die von Januar bis September im Vergleich zum Vorjahr um 17,7% auf 1.037 USD/TEU nachgab. Ein Teil des Rückgangs lässt sich auf die im Vorjahresvergleich ebenfalls stark gesunkenen Bunkerpreise zurückführen sowie auf die in den Hauptfahrtgebieten weiterhin vorhandenen Überkapazitäten, verbunden mit einem verhaltenen Wachstum der Nachfrage. Für Hapag-Lloyd lag der durchschnittliche Bunkerverbrauchspreis in den ersten neun Monaten 2016 bei 195 USD/Tonne und damit 138 USD unter dem Vorjahreswert.

Das deutlich niedrigere Ratenniveau wirkte sich spürbar auf die Umsatzerlöse in Höhe von EUR 5,7 Mrd. aus, die in den ersten neun Monaten 2016 um etwa EUR 1,1 Mrd. hinter dem Vorjahreswert zurückblieben. Gleichzeitig reduzierten sich in dem Zeitraum jedoch auch die Transportaufwendungen erheblich um EUR 787,7 Mio. oder 14,2 Prozent auf knapp EUR 4,8 Mrd. Das EBITDA belief sich in den ersten neun Monaten 2016 auf EUR 381,3 Mio. (Vorjahr: EUR 690,6 Mio.), das EBIT auf EUR 25,9 Mio. (Vorjahr: EUR 348,6 Mio.). Das Konzernergebnis der ersten neun Monate in Höhe von EUR -133,9 Mio. war vor allem durch die enttäuschende Ergebnisentwicklung in den ersten beiden Quartalen des laufenden Jahres geprägt.

Hapag-Lloyd verfügte per 30.9.2016 über eine Eigenkapitalquote von 44,6 Prozent sowie eine Liquiditätsreserve in Höhe von EUR 559,2 Mio.


 

Hapag-Lloyd erzielt im dritten Quartal Gewinn nach Steuern

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