Halifax und Hamburg erwarten vom Freihandelsabkommen CETA positive Impulse für den seeseitigen Außenhandel

19.05.2015 13:26 Wirtschaft

Im Hamburger Anglo-German-Club trafen sich auf Einladung des kanadischen Atlantikhafens Halifax und des „Hafenbotschafters“ von Halifax, Farhad Vladi, sowie von Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) rund 50 Gäste aus der maritimen Wirtschaft, Verbänden und Industrie. In ihrem Begrüßungsvortrag machte Karen Oldfield, President & CEO der Halifax Port Authority, deutlich, dass der kanadische Universalhafen am Atlantik große Erwartungen an das Freihandelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada knüpft. Gemeinsam mit den Mitgliedern der kanadischen Hafendelegation präsentierte Karen Oldfield mit Geoffrey Machum, Chairman der Halifax Port Authority, und Graham Fraser, Director Development & Growth, die Entwicklungsaussichten von Halifax. Mit CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) werden nach Ansicht von Oldfield und ihrer Kollegen zahlreiche Handelshemmnisse, wie z.B. noch bestehende Zölle, entfallen. Für den seeseitigen Außenhandel zwischen Kanada und Europa werden dann neue Impulse gesetzt, die zu mehr Güterumschlag in den Häfen führen werden. Halifax und Hamburg werden davon profitieren, ist sich Oldfield sicher.

HHM-Vorstand Axel Mattern sprach in seiner Rede über die heute bereits zwischen Hamburg und den kanadischen Häfen umgeschlagenen Gütermengen. Allein 2014 wurden insgesamt rund 175.000 TEU in Hamburg von oder nach Kanada umgeschlagen. Der Seegüterumschlag erreichte im vergangenen Jahr 4,7 Millionen Tonnen. Seit Sommer 2014 ist Halifax als erster Hafen Nordamerikas Mitglied von Hafen Hamburg Marketing e.V. Der Besuch in Hamburg fand anlässlich des Hafengeburtstags statt, der die kanadischen Gäste sehr positiv beeindruckte.



 

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