Gesamtkonzept Elbe erhält Unterstützung des Bundestages

23.06.2017 12:01 Schifffahrt

Am späten Abend des 22. Juni 2017 hat der Deutsche Bundestag eine Beschlussempfehlung der Regierungsfraktionen zum Gesamtkonzept Elbe beschlossen.
 
Der Bundestag würdigt darin die Arbeit des Gesamtkonzeptes und bestätigt damit das von Bund, Länder, Wirtschaft- und Umweltverbänden erarbeitete Konzept. Konkret wird u.a. ein zügiger Beginn der Voruntersuchung für die Engpassbeseitigung an der sogenannten Reststrecke Dömitz/Hitzacker gefordert.
 
Der Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) begrüßt den Beschluss des Bundestages ausdrücklich. Boris Kluge, Geschäftsführer des BÖB und Wirtschaftsvertreter im Gesamtkonzept Elbe: „Mit dem Beschluss des Bundestages zum Gesamtkonzept Elbe haben wir das finale Startsignal um die Elbe wieder besser schiffbar zu machen. Wir sehen damit den jahrelangen Stillstand beendet.“ Kluge verweist aber auch auf kommende Aufgaben: „Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung muss zügig den Umsetzungsprozess beginnen und mit Ressourcen hinterlegen. Offene Fragen müssen im Anschlussprozess zügig angegriffen und einer Lösung zugeführt werden.“
 
Stefan Kunze, als Vertreter des Elbe Allianz e. V., ebenfalls Teilnehmer des Beratergremiums ergänzt: „Vor dem Hintergrund der auch in diesem Jahr aktuellen Niedrigwasserproblematik erwartet die verladende Wirtschaft die Herstellung einer zuverlässigen Wasserstraße Elbe, die mit dem vorliegenden Konzept ermöglicht wird. Ich wünsche mir auch im Umsetzungsprozess die Fortsetzung der konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Umwelt.“

Auch ein Wunsch für Mittel- und Oberelbe: Der dreilagige Containertransport.

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