Geplante Fusion von Hapag-Lloyd und CSAV: Reedereien unterzeichnen „Memorandum of Understanding“

23.01.2014 11:14

Die Gespräche zwischen Hapag-Lloyd und CSAV über eine Zusammenlegung ihres Containergeschäftes gehen in die nächste Phase. Beide Unternehmen haben heute eine entsprechende Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) unterzeichnet, die keine bindende Wirkung hat. In der jetzt folgenden Phase wird die Due-Diligence-Prüfung eingeleitet, an deren Ende ein bindender Vertrag stehen kann.

Finanzsenator Dr. Peter Tschentscher nimmt zu der von den Reedereien Hapag-Lloyd und CSAV veröffentlichten Erklärung zur Einleitung einer Due-Diligence-Prüfung wie folgt Stellung:

„Wir begrüßen die Unterzeichnung eines „Memorandum of Understanding“ zwischen der CSAV und Hapag-Lloyd. Es ist das gemeinsame Verständnis auch der Anteilseigner, dass eine Zusammenführung der Container-Geschäfte große Chancen einer Wertsteigerung und Stärkung der Reedereien im Schifffahrtsmarkt bietet. Der nächste Schritt ist die so genannte Due-Diligence-Prüfung, bevor endgültige vertragliche Bindungen eingegangen werden können. Als größter Anteilseigner von Hapag-Lloyd wird die Stadt die anstehenden Fusionsverhandlungen eng begleiten und an neuen Absprachen zwischen den Gesellschaftern konstruktiv mitwirken. Oberstes Ziel des Senats bleibt die Sicherung von Hapag-Lloyd als wettbewerbsfähige deutsche Linienreederei mit Sitz in Hamburg.“

 

Hapag-Lloyd in Hamburg