Fairplay und Bugsier gehen gemeinsame Wege

01.06.2017 17:00 Schifffahrt

Die beiden Traditionsunternehmen Fairplay und Bugsier beabsichtigen, sich zusammenzuschließen. Ziel ist es die beiden in der Schifffahrt bekannten und starken Marken gemeinsam weiter auszubauen und die Präsenz in Deutschland und Europa zu stärken. Vorgesehen ist der Erwerb der Bugsier-, Reederei- und Bergungsgesellschaft mbH & Co. KG durch die Fairplay Schleppdampfschiffs-Reederei Richard Borchard GmbH in der zweiten Jahreshälfte.
 
Hierfür haben die beiden Reedereien jetzt einen „Letter of Intent“ (Absichtserklärung) gezeichnet. Die Reederei Bugsier wird als Marke vollständig in die Firmengruppe der Fairplay - Towage aufgenommen und weitergeführt werden.
 
Der Zeitpunkt für einen Zusammenschluss ist für beide Unternehmen günstig. Der Markt der Hafenschlepp-Assistenz in Nordwest Europa ist hart umkämpft. Insbesondere ein international ausgebautes Netzwerk wird für diesen Markt in Zukunft entscheidend sein. Für den weiteren Ausbau eines solchen Netzwerks ist die starke Präsenz von Bugsier auf dem deutschen Markt eine ideale Ergänzung der im europäischen Ausland stark vertretenen Fairplay Towage. Durch die Bündelung der Flotten beider Unternehmen entsteht ein flexibler Partner der Schifffahrt, der in der Lage ist den Wünschen der Kunden und den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Darüber hinaus bringt Bugsier neue, starke Geschäftsfelder und Expertise in die Fairplay-Gruppe mit ein. Hierzu gehört insbesondere die Hochseeschlepperei für die Öl- und Gasindustrie und die Offshore-Windenergiewirtschaft. Bei dem Betrieb von Notschleppern haben die Reedereien auch schon bisher erfolgreich zusammengearbeitet. Für beide Unternehmen und deren Mitarbeiter ist dieser Schritt daher eine große Chance sich für die Zukunft im Markt zu positionieren und ihre Geschäftsfelder zu erweitern. Mit über 100 Schleppern wird der neue Firmenverbund im nordeuropäischen Markt eine starke Präsenz zeigen.

Informationen zu den Unternehmen

Die Bugsier-Reederei gehört heute zum klassischen Bild vieler deutscher Seehäfen. Mit der größten Schlepperflotte unter der deutschen Flagge wurden in den vergangenen 150 Jahren unzählige Hafenjobs an der gesamten deutschen Küste durchgeführt. Dazu kommen die Arbeiten mit Bergungsfahrzeugen und Schwimmkranen. Mit den leistungsstarken Schleppern der Flotte wird seit Jahrzehnten für die europäische Öl- und Gasindustrie gearbeitet sowie für den Offshore-Windenergiemarkt. Durch die weltweit durchgeführten Projekte genießt die Reederei auch international höchstes Ansehen. Detaillierte Daten zum Unternehmen und zu seiner Geschichte finden sich auf der Bugsier-Website: www.bugsier.de

Die Fairplay-Reederei gehört zu den alteingesessenen Schlepperunternehmen Europas. Obwohl die Hauptaktivität auch nach über 100 Jahren immer noch "das Schleppen" ist, gibt es heute eine Anzahl von zur Fairplay-Gruppe gehörenden Firmen, die sich mit den verschiedenen Facetten der Schleppschifffahrt aber auch mit der Immobilienverwaltung und dem Betrieb einer Werft befassen. Die Schlepper-Aktivitäten der Fairplay Towage werden sowohl was die Seeschiffs-Assistenz in den Häfen als auch die Arbeit im Bereich Offshore sowie die weltweite Verschleppung von Objekten angeht, von Hamburg geleitet. Das Tagesgeschäft vor Ort wird jeweils durch eigene Fairplay-Büros in Stettin, Swinemünde, Gdynia, Rostock, Rotterdam sowie Antwerpen betreut. Seit 2008 ist Fairplay Towage an der holländischen Schlepp- und Bergungsreederei "Multra Towage & Salvage" beteiligt. Multraship ist aktiv im Hafenschleppgeschäft in Terneuzen, Vlissingen und Gent sowie dem Schwarzmeerhafen Bourgas (www.multraship.com), im weltweiten Offshore- sowie Bergungsgeschäft. Detailliert Eckdaten zur Fimengeschichte lassen sich auf der Fairplay-Website nachlesen www.fairplay-towage.com

Fairplay und Bugsier gehen gemeinsame Wege

Pressekontakt

Fairpay Towage
Walter Collet, Dierk Faust
E-Mail: press@fairplay-towage.com
 
Bugsier
E-Mail: info@bugsier.de