Erfolgreicher Start des Joint Ventures zwischen OPDR und Boluda im Hafen von Sevilla

01.03.2017 11:30 Schifffahrt

Der zur CMA CGM Group zugehörige Short Sea-Experte OPDR und das spanische Unternehmen Boluda Corporación Marítima können auf einen gelungenen Start ihres gemeinsamen Betriebes des Containerterminals im Hafen von Sevilla zurückblicken. Im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung hatte das Joint Venture im Juli 2016 seine Offerte eingereicht und wurde von der Port Authority of Seville (APS) im Dezember 2016 als Gewinner verkündet. Die Konzession für den Betrieb der gesamten Containerabwicklung im Hafen von Sevilla trat am 01. Januar 2017 in Kraft und gilt für die nächsten dreißig Jahre.

Im Juli 2016 konnten OPDR und Boluda – mit der Unterstützung durch die CMA CGM-Tochterfirma CMA Terminals und Boluda Terminales Marítimas – die Port Authority von Sevilla mit ihrer Expertise und schlüssigen Plänen zur strategischen Ausrichtung des Containerterminals im Hafen von Sevilla überzeugen. Mit Beginn des Jahres 2017 trat die Konzession in Kraft: Auf einer Gesamtfläche von etwa 180.000m² kontrollieren OPDR und Boluda – die zusammen das Joint Venture Terminales Marítimas del Guadalquivir bilden –  alle Anlagen, die in Zusammenhang mit dem Umschlag von Containern stehen. Dazu gehört auch der Bahnterminal Muelle del Centenario. Etwa ein Drittel des gesamten Frachtumschlags im Hafen von Sevilla ist somit OPDR und Boluda zuzuschreiben.

Anders als bisher, beinhaltet diese neue Konzession auch die gesamte Infrastruktur, die mit dem Containerumschlag im Hafen in Verbindung steht, was ein noch effektiveres Management gewährleistet und die intermodalen Logistiklösungen weiter verbessert. Ferner wird mit einer neuen dritten Containerbrücke der Containerterminal noch weiter optimiert.

Die beiden Schifffahrtsexperten, die ebenfalls mit Büros in Sevilla vertreten sind, machen damit die Wichtigkeit des Hafens in der andalusischen Hauptstadt deutlich. Till Ole Barrelet, Chief Executive Officer von OPDR, dazu: „Sevilla ist von großer strategischer Bedeutung für OPDR. Das Joint Venture erlaubt uns ein Angebot bester Produkte für unsere kundenintegrierte Lieferkette. Ich bin sicher, dass wir, gemeinsam mit Boluda, unsere Pläne umsetzen können und dadurch die Leistung des Hafens und des Bahnterminals dauerhaft steigern können.“

Vicente Boluda, Chairman von Boluda, betonte ebenfalls den Stellenwert Sevillas für sein Unternehmen, indem er auf die langjährige Beziehung mit dem Hafen hinwies: „Aufgrund unserer intensiven Beziehung mit der Stadt Sevilla war der Zuschlag sehr bedeutend für Boluda. Seit fast 30 Jahren bieten wir hier unsere Dienstleistungen an und eines unserer wichtigsten Büros ist hier angesiedelt. Dieses neue Projekt mit OPDR wird es uns ermöglichen weiterhin am Wachstum des Hafens beteiligt zu bleiben. Ein Wachstum, das essenziell für die Entwicklung der Stadt und des Hinterlandes ist.“
  
Der Hafen von Sevilla ist der wichtigste Hafen hinsichtlich regelmäßiger Verbindungen zwischen der Iberischen Halbinsel und den kanarischen Inseln. Im letzten Jahr blieben die Umschlagszahlen im Hafen von Sevilla stabil. Die Jahresergebnisse knüpfen an das gleich gute Ergebnis des Vorjahres 2015 an, in dem über 160.000 TEU umgeschlagen wurden. Gemessen am Containerumschlag ist der Hafen von Sevilla somit der zweitgrößte Hafen Andalusiens.

Über OPDR:
Die Oldenburg-Portugiesische Dampfschiffs-Rhederei (OPDR) bietet seit über 130 Jahren Transportlösungen innerhalb Europas sowie nach und von Marokko an. Als Logistikunternehmen bietet OPDR maßgeschneiderte integrierte Supply-Chain-Lösungen an. Eine moderne Flotte sowie ein starkes Netzwerk in mehr als 25 europäischen, nord- und westafrikanischen Ländern gewährleisten höchste Standards bei Verlässlichkeit und Qualität. Der OPDR Hauptsitz befindet sich in Hamburg. Das Unternehmen beschäftigt über 250 Mitarbeiter. Seit Juli 2015 ist OPDR Teil der CMA CGM Group und kooperiert mit der in London ansässigen MacAndrews & Company Ltd.
www.opdr.de

Über Boluda:
Boluda Corporación Marítima ist gegenwärtig eine der Hauptakteure im Geschäft der maritimen Dienstleistungen. Die Tätigkeit von Boluda umfasst verschiedenste Bereiche des maritimen Sektors und bietet den Kunden umfangreiche Serviceleistungen. Das Unternehmen ist unterteilt in die Boluda Lines (Reederei, Warenempfänger, Transport über Land, Logistik, Management von Hafenterminals, Speditionsdienstleistungen und Lagerung), Boluda Tankers (Zulieferung und Transport von brennbaren Stoffen) und Boluda Towage and Salvage (Schleppdienstleistung in Häfen und Bergung). Boluda Corporación Marítima ist in allen spanischen Küstenregionen, sowie in Frankreich, Italien, Westafrika und Südamerika präsent.
www.boluda.com.es

About the Port of Seville:
The Port of Seville is the sole maritime inland port of Southern Europe, being the waterway from Seville to the coast (Sanlúcar de Barrameda), part of the TEN-T corridors with the name of Guadalquivir EuroWay E.60.20. Seville is a main node of the Mediterranean Core Network Corridor of the Trans-European Transport Network. It holds a strategic importance at a regional level as a transport infrastructure due to its high capacity for freight traffic and the environmental benefits derived from facilitate the maritime transport till the production-consumption areas. The Port is the main economic engine of the metropolitan region of Seville and its hinterland covers the province, regions of Andalusia and Extremadura, and the Peninsula via rail corridors to Madrid, Valencia and Tarragona. It is a key logistics port of imports, exports and distribution of value-added freight within the Western Mediterranean region. Since 2013, freight traffic has been steadily increasing ever since then transporting 4.8 million tonnes in 2016 (an increase of 3% from 2015). Much of this traffic is related to the agricultural sector (oil, grains, fertilizers, etc.) in both liquid and dry bulk and general cargo; followed by the traffic of iron and steel products and the traffic of containers and ro-ro in regular lines to the Canary Islands. These three categories of traffic turn the Port of Seville into a key piece of maritime trade between the Canary Islands and the Iberian Peninsula.
 

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