

15.05.2025 10:55 Umwelt
Fossile Brennstoffe werden nach und nach verschwinden. Um diese zu ersetzen, bedarf es neuer Energieträger wie Ammoniak, Methanol oder Wasserstoff. Der bundesweite Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur muss dafür vorangetrieben werden. Dafür haben sich in Hamburg mehr als 20 Unternehmen durch eine Initiative der Hamburg Port Authority (HPA) zur Community Sustainable Energy Hub zusammengeschlossen. Ingo Fehrs, Head of New Energy and Hydrogen, bei Port Energy Solutions HPA, nutzte den Hamburger Hafenabend in Dortmund, um die Ideen und Konzepte eines emissionsfreien Hafens zu präsentieren.
Mehr als 130 Gäste nahmen am Hafenabend teil, der von Hafen Hamburg Marketing traditionell aus Anlass des Hafengeburtstags ausgerichtet wird. „Für uns ist der direkte Austausch mit den Unternehmen in Nordrhein-Westfalen sehr wichtig. Besonders die Energiewende ist ein nationales Projekt mit globaler Tragweite, in dem Unternehmen zusammenarbeiten müssen und wollen. Wir nutzen unseren Hafenabend gern dafür, um diese Botschaft zu verbreiten“, betonte Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing.
Der Hamburger Hafen wird nicht nur in großen Teilen emissionsfrei werden, er wird auch zu einem Wasserstoff-Hub von internationaler und nationaler Bedeutung ausgebaut. Davon soll auch Nordrhein-Westfalen profitieren. „Energietransformation ist eine Gemeinschaftsleistung. Der Hamburger Hafen ist mit seinem Sustainable Energy Hub bereit, nachhaltige neue Energieträger nach Nordrhein-Westfalen zu leiten“, sagte Fehrs und ergänzte: „Der Hamburger Hafen ist Vorreiter in Europa mit zahlreichen Projekten wie Wasserstoffpipelines, einem Großelektrolyseur als auch einem Importterminal für grünen Ammoniak und einem für Methanol.“
Damit macht sich der Hamburger Hafen bereit, grüne Energie auch nach Nordrhein-Westfalen zu bringen.
Energiewende gemeinsam anpacken