Endlich volljährig: Die Werbeagentur Schmidt-Ohm + Partner feiert den 18. Geburtstag

03.09.2014 11:24

„Wer am Hafen arbeitet, der feiert auch dort!“, meint Peer Schmidt-Ohm, Gründer und Geschäftsführer der Schmidt-Ohm + Partner Werbeagentur. Und das geschah denn auch am 28. August fast direkt unter den Fenstern der Agenturräume bei dem Neuen Krahn. Schauplatz der Geburtstagsfeier mit rund 90 Kunden und Wegbegleitern aus den vergangenen 18 Jahren waren der Ponton der „Weiten Welt“ neben der Flussschifferkirche und die klassische Hafenbarkasse „Buenos Aires“, die mit wechselnden Gästen zwei ausführliche Runden durch den Hafen drehte.

Gegründet 1996 im Fruchthof am Oberhafen, zog die Agentur 2001 in den „Gehrkenshof“, Bei dem Neuen Krahn 2, direkt gegenüber dem Modelleisenbahn Wunderland. Das denkmalgeschützte Reedereigebäude der ehemaligen Reederei H.M. Gehrkens ist aber nur ein Berührungspunkt mit der maritimen Industrie. Gründer Schmidt-Ohm ist den Themen rund um die Schifffahrt schon lange verbunden. Als gelernter Bankkaufmann und Kommunikationswirt war eine seiner beruflichen Stationen ein Hamburger Schiffsfinanzierer. Seit 1993 auf Agenturseite, betreut er schon rund zwei Jahrzehnte Emissionshäuser, Reedereien, Schiffs- und Befrachtungsmakler, Ausrüster und Hafenverwaltungen. „Diese Themen machen heute etwa 25 % unseres Agenturgeschäfts aus,“ berichtet Schmidt-Ohm. Die anderen Kunden stammen aus den Bereichen Industrie, Finanzwirtschaft, Medizintechnik, erneuerbaren Energien, Maschinenbau und, seit 2008 verstärkt, der Sozialunternehmen wie Stiftungen und anderen Non-Profi-Unternehmen.

Fast alle Kunden der heute 18-köpfigen Agentur haben eines gemeinsam: ein Produkt- oder Dienstleistungsportfolio, das nicht so leicht zu erklären ist. So kam es auch 2007 zu dem schnell fest etablierten Claim „Agentur für Marken und schwer erklärbare Produkte,“ der die Agentur maßgeblich prägt. Schmidt-Ohm sagt: „Wir lieben Themen, die nicht so leicht über die Lippen gehen, wie ein Schokoriegel oder ein Erfrischungsgetränk.“

Kundennähe, auch geografisch.

Und noch etwas verbindet die Kunden: Sie sind sämtlich in Norddeutschland beheimatet und von dort aus meist national oder international aktiv. Auch das ist ein wesentlicher Bestandteil der Agenturphilosophie, nach der kein Medium und keine Technik der Welt das persönliche Gespräch ersetzen kann. „In maximal 2 Stunden sollte ein Kunde erreichbar sein,“ lautet die Devise. Natürlich bestätigen auch Ausnahmen diese Regel, z.B. seit 2009 der Windenergiekonzern ENERCON in Aurich.

SOP bietet seit 1997 ein heute als integrierte 360°-Kommunikation bezeichnetes Portfolio an. Zu Anfang waren die klassische und die Online-Kommunikation Gegner, die neuen Medien würden die alten binnen weniger Jahre komplett ersetzen. „Wir haben schon damals diese Unterscheidung nicht gemacht,“ erläutert Schmidt-Ohm seine Philosophie, nach der Kommunikation immer ganzheitlich, aber mit zum Teil sehr unterschiedlichen Gewichtungen funktioniert, denn „am anderen Ende sind immer Menschen, die begeistert werden wollen. Das Medium muss dabei immer zum Kunden und zur Zielgruppe passen.“

Marke, Marke, Marke.

„Und natürlich auch zum Absender,“ ergänzt Kreativ-Chef Jörg Barre. Wichtig ist, dass eine Marke nicht nur erkennbar, sondern authentisch wird und dann auch bleibt. Überraschend vielen Unternehmen ist das nicht immer bewusst, sie springen auf jeden neuen Zug auf und verlieren sich dabei manchmal selbst. „Hier gilt es, sorgsam mit der eigenen Identität umzugehen, die ja häufig über viele Jahre entwickelt und aufgebaut wurde.“

Es sei als externer Berater nicht immer leicht, Kunden davon zu überzeugen, dass ihre Idee vielleicht nicht wirklich zielführend ist. Schmidt-Ohm: „Wir verstehen uns als Berater und Partner im besten Sinne des Wortes, nicht als Erfüllungsgehilfe, der einfach umsetzt. Es ist der Einsatz jedes einzelnen für die beste Lösung, den besten Weg, die beste Idee, die diesen Beruf so spannend und schön macht.“

Kunden, die in Sachen ihrer Unternehmenskommunikation bisher bei SOP fest gemacht haben sind u.a. die Häfen Hamburg und Lübeck, die Industrieunternehmen Capital Stage, Casio Europa, Colexon, Enercon, Rofin Sinar Laser oder SKF Blohm & Voss, die Finanzdienstleister Hansa Hamburg Shipping, HEH oder Northern Energy, die Privatbanken Donner und M.M.Warburg, Schifffahrtsunternehmen wie CST, Hamburger Lloyd, Ernst Jacob, Wappen Reederei, Oskar Wehr und Frachtcontor Junge und die Sozialunternehmen Hamburger Blindenstiftung, Hartwig-Hesse-Stiftung, das Lebenshilfewerk, die Stiftung Mensch oder Lions Clubs International.

 

Peer Schmidt-Ohm (rechts) und Jörg Barre