Doppelschlag gegen Kokainschmuggler

19.07.2016 08:53 Unterhaltung

Insgesamt 57 Kilogramm Kokain konnte der Hamburger Zoll am 1. Juli 2016 und am 12. Juli 2016 auf zwei verschiedenen Schiffen in jeweils zwei geladenen Baufahrzeugen sicherstellen. Bereits Anfang des Jahres versuchten Drogenhändler mit derselben Strategie, Kokain über den Hamburger Hafen einzuschmuggeln (Pressekonferenz 18.3.2016; Pressemitteilung vom 31.3.2016).

Die Schiffe kamen mit der verbotenen Fracht aus Santos/ Brasilien nach Hamburg und waren schon vor Einlaufen in den Hamburger Hafen für eine Kontrolle vorgesehen. Hinter den Wartungsklappen der Baufahrzeuge konnten die Zollbeamten dann das in 54 Pakete eingewickelte Rauschgift entdecken. Insgesamt hatten die Schiffe über 100 Baumaschinen geladen. Alle Fahrzeuge wurden aufs Gründlichste vom Zoll durchsucht.

„Die Schmuggler waren sehr dreist bei ihrer Versteckwahl, einfach anzunehmen wir würden derartige Verstecke nach den Aufgriffen vergangener Tage jetzt unkontrolliert lassen. Dreist gewinnt halt nicht immer“, so Udo Storch, Pressesprecher des Hauptzollamtes Hamburg-Hafen.

Das beschlagnahmte Kokain hatte einen Reinheitsgehalt von circa 85 Prozent. In der Regel wird das Rauschgift für den Straßenverkauf drei bis fünfmal gestreckt, so dass die Menge von 57 Kilogramm auf mindestens 170 Kilogramm angestiegen wäre. Der Straßenverkaufswert hätte dann mehr als 12 Millionen Euro betragen.

Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Hamburg übernommen.

 

Zoll beschlagnahmt 57 Kg Kokain im Wert von 12 Millionen Euro

Pressekontakt

Udo Storch
Hauptzollamt Hamburg-Hafen
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