Deutsche Seehafenwirtschaft bezieht Position für Weltoffenheit und Toleranz
29.01.2024 10:00 Schifffahrt
Statement des ZDS:
Seehäfen sind Orte, an denen Menschen und Kulturen aus der ganzen Welt aufeinandertreffen. Der internationale Austausch und die vertrauensvolle Zusammenarbeit von Menschen, unabhängig von Herkunft, Neigungen und Glauben, sind gelebter Alltag in unseren Seehafenbetrieben. Entsprechend gehören Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit zu den Grundwerten und Grundbedingungen unserer Branche. Mit großer Sorge sehen wir daher den zunehmenden Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft.
Dazu erklärt ZDS-Präsidentin Angela Titzrath:
„Wie kaum ein anderes Land profitiert Deutschland von weltweiter Verbundenheit und von der Zuwanderung engagierter Menschen. Gerade Deutschland steht vor dem Hintergrund seiner Geschichte in der Verantwortung, Demokratie, Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit zu schützen. Als deutsche Seehafenbetriebe fühlen wir uns unzähligen Partnern und Freunden in aller Welt verpflichtet, Haltung zu zeigen gegen Rechtsextremismus. Es darf keine falsche Toleranz für Intoleranz geben. Offener Austausch und auch Meinungsstreit gehören zu einer lebendigen Demokratie, solange sie nicht Hass und Hetze Vorschub leisten.
Die Kundgebungen in ganz Deutschland vom Wochenende mit Hunderttausenden von Teilnehmenden sind ein starkes Zeichen für die Position, der wir uns ausdrücklich anschließen: Demokratie, Grundrechte und Rechtsstaat sind nicht verhandelbar.“
Der Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe bekennt sich klar zu Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit.
Pressekontakt
Leonard Kuntscher
ZDS Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe e.V.
Tel.: +49 40 88 365 78 78
E-Mail: leonard.kuntscher@zds-seehaefen.de