Der ZDS im Gespräch mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing
05.07.2024 13:00 Wirtschaft
Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe e. V. (ZDS) hat im Austausch mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing die aktuellen Herausforderungen der Hafenbetreiber thematisiert. In dem Gespräch wurden unter anderem die Umsetzung der Nationalen Hafenstrategie und die Hafenfinanzierung diskutiert.
„Wirtschaftskraft, Energiewende und Wehrhaftigkeit Deutschlands setzen leistungsfähige Seehäfen und effiziente Verkehrsanbindungen voraus. Diese nationale Bedeutung wird mit der Nationalen Hafenstrategie der Bundesregierung anerkannt. Das ist ein wichtiger Schritt“, erklärt Angela Titzrath, Präsidentin des ZDS. „Allerdings darf der Bund die Hafenbetreiber und Küstenländer mit der Finanzierung der Umsetzung nicht allein lassen, wenn er der nationalen Aufgabe der Häfen gerecht werden will.“
Der ZDS hat konkrete Vorschläge vorgelegt, wie der Bund Haushaltsmittel für die notwendigen Investitionen refinanzieren kann: Aus Sicht der Seehafenbetreiber sollten die Mittel aus der Transformationskomponente bei den Offshore-Wind-Ausschreibungen und die Einnahmen aus dem Emissionshandel für die Schifffahrt in die Hafeninfrastruktur reinvestiert werden.
Neben der Nationalen Hafenstrategie war auch die Verkehrsinfrastruktur Thema des Gesprächs mit dem Minister. Diskutiert wurden hier unter anderem der Ausbau der A20 sowie die generelle Anbindung der Häfen an das Hinterland und die Binnenschifffahrt.
„Wir danken Herrn Wissing für das gute und offene Gespräch“, fasst ZDS-Präsidentin Angela Titzrath das Treffen zusammen. „Als ZDS stehen wir weiterhin für eine konstruktive Zusammenarbeit im Sinne der Hafenwirtschaft zur Verfügung.“
Der ZDS hat im Austausch mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing die aktuellen Herausforderungen der Hafenbetreiber thematisiert.
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Daniel Hosseus
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