Hamburger Hafen wird umweltfreundlicher und effizienter

Andreas Rieckhof, Staatsrat der Hamburger Behörde für Wirtschaft und Innovation, nutzte auf dem Hafenabend in der Hamburger Landesvertretung vor rund 100 Gästen die Gelegenheit, um den Sachstand der Cosco-Beteiligung am Containerterminal Tollerort zu erläutern. So wurde zu keinem Zeitpunkt daran gedacht, Teile des Hamburger Hafens zu verkaufen. Es handele sich bei der Investition in den Containerterminal Tollerort lediglich um eine Minderheitsbeteiligung an der Betreibergesellschaft des Terminals. Mit dem Einstieg könne die Betreibergesellschaft weiter an der Modernisierung des Terminals arbeiten.

Dass die Modernisierung des Hafens in vielen Bereichen eine wesentliche Rolle spielt, erläuterte auch Friedrich Stuhrmann, CCO und Mitglied der Geschäftsführung bei der Hamburg Port Authority (HPA). Seit Jahren treibt die HPA die Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Hafen voran. Eine Vorreiterrolle nimmt die Hafenverwaltung beispielsweise bei der Installation von Landstrom ein. Die HPA baut momentan sechs weitere Anlagen an den Containerterminals. Damit können die CO2-Emissionen während der Liegezeit der Schiffe nachhaltig reduziert werden. Zudem modernisiert die Flotte Hamburg, eine Tocher der HPA, auch die eigenen "Fahrzeuge". Immer mehr Schiffe werden auf alternative Antriebsarten umgestellt. So wird der Hafen immer grüner. Gleichzeitig sorgt die HPA für eine umfassende Digitalisierung des Hafens. Das führt nicht nur zu weniger Staus auf den Straßen, auch die Schiffsbewegungen im Hafen werden immer detailliierter erfasst und lassen sich so effiizienter steuern.

Darüber hinaus betonte Axel Mattern, Vorstand bei Hafen Hamburg Marketing nochmals, dass auch die Bundesbehörden unbedingt ihren Aufgaben nachkommen müssen: "Es ist essenziell, dass auch auf der Bundesstrecke die neu gewonnenen Fahrtiefen erhalten bleiben. Die Verwaltung des Bundes muss dieser Aufgabe dringend gerecht werden“, sagte Mattern.