Coronavirus wirkt sich auch auf Exporte und Importe in der für den Hamburger Hafen wichtigen Marktregion Westdeutschland aus

16.03.2020 13:11 Wirtschaft

Unser Kollege Markus Heinen, Leiter der Hafen Hamburg Repräsentanz in Dortmund, berichtet von der aktuellen Lage im Warengüterverkehr seiner Marktregion. Diese umfasst Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. NRW gehört zu den am Transportvolumen gemessenen wichtigsten Bundesländern im Hinterlandverkehr Hamburgs. Seine Industrie ist stark vom Außenhandel geprägt.

Viele Unternehmen aus den von Markus Heinen betreuten Marktregionen erwarten Equipment-Engpässe im Containerverkehr. Besonders betroffen ist der Automotive-Sektor. Der Lebensmittel-Bereich stellt eine Knappheit an Reefer-Containern fest, die zu einem großen Teil für Transporte von Fleischwaren vor allem nach/von China benötigt werden und jetzt nicht ausreichend für den Transport von Früchten und Gemüse zur Verfügung stehen.

Die Chemiebranche nimmt erste Anzeichen für einen langsamen Wiederanstieg der chinesischen Produktion und bei Lieferungen wahr. Die westdeutschen Verlader rechnen weiter mit Equipment-Engpässen für den deutschen Export, zumal der Schiffsraum für Transporte auf der Route zwischen Europa und Asien begrenzt ist.


Coronavirus wirkt sich auch auf Exporte und Importe in der für den Hamburger Hafen wichtigen Marktregion Westdeutschland aus