Corona-Briefing KW 47: Zahlen und Einschätzungen zum Infektionsgeschehen
18.11.2020 07:51 Wirtschaft
Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum sind 2971 neue Corona-Fälle gemeldet worden, das entspricht einer aktuellen Inzidenz von 156,4 und damit einem Rückgang gegenüber der Vorwoche.
Rund 20.830 Infektionen bei Hamburgerinnen und Hamburgern seit Beginn der Pandemie stehen damit gut 11.800 Personen gegenüber, die als geheilt gelten. Das Infektionsgeschehen ist gegenwärtig weiter durch schwere Verläufe insbesondere bei den älteren Menschen geprägt. Während die rasche Zunahme der Neuinfektionen von Woche zu Woche, die insbesondere im Oktober zu beobachten war, mittlerweile gebremst werden konnte, gibt die Anzahl der erkrankten und stationär behandlungspflichtigen Personen bislang kein Anlass zur Entwarnung.
In Hamburg werden in 20 Krankenhäusern gegenwärtig 311 Patienten stationär behandelt, insgesamt 267 von ihnen mit Wohnort in Hamburg. Für 63 davon ist eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich. 183 Patienten sind im Alter von über 70 Jahren. Die Auslastung der Intensivbereiche ist mittlerweile mit der Situation zu Beginn des Jahres vergleichbar und von einer deutlichen Steigerung in den vergangenen Tagen geprägt. Die Notwendigkeit zur Krankenhausbehandlung entsteht üblicherweise nicht unmittelbar nach der Infektion, weshalb davon auszugehen ist, dass die gegenwärtige Lage in den Krankenhäusern sich überwiegend auf einen Infektionszeitraum kurz vor Beginn der Kontaktbeschränkungsmaßnahmen bezieht. Die Zunahme der Krankenhausfälle ist insofern ein nachlaufender Effekt, der auch die Perspektive zulässt, dass sich wiederum die Stabilisierung der Zahl der Neuinfektionen mit zeitlichem Abstand auf die Krankenhausfälle auswirkt.
In insgesamt 28 Pflegeeinrichtungen sind tagesaktuell 397 Bewohnerinnen und Bewohner aktuell infiziert. In 12 Pflegeeinrichtungen gibt es zehn oder mehr Fälle. Stadtweit sind 189 Beschäftigte von Pflegeeinrichtungen aktuell Corona-infiziert.
Die Anzahl der Todesfälle, bei denen laut Institut für Rechtsmedizin die Covid-19-Erkrankung todesursächlich war, ist auf 281 gestiegen (+19). Das RKI vermeldet unterdessen insgesamt 314 Verstorbene, die auch mit dem Corona-Virus infiziert waren.
Die Testkapazitäten Hamburgs werden umfassend genutzt: An jedem Werktag werden durchschnittlich 16.700 Tests durchgeführt, die Rate der positiven Befunde liegt bei 5,6 Prozent der Tests. Über das digitale Tool zum Upload des Konzeptes für den Einsatz von Schnelltests sind mittlerweile über 350 solcher Konzepte eingereicht und Tests in den Einrichtungen der Pflege, Eingliederungshilfe und Altenpflege aufgenommen worden.
In der 46. Kalenderwoche sind insgesamt 2430 Fälle gemeldet worden; davon gehen 837 auf die Altersgruppe der 20- bis 39-Jährigen zurück; 297 Fälle dieser Woche beziehen sich auf über 70-jährige Personen. Damit ist in allen Alterssegmenten außer bei den über 70-jährigen Personen in absoluten Zahlen ein Rückgang der Neuinfektionen zu verzeichnen.
Für 518 der Fälle ist die Zuordnung zu einem Ausbruchsgeschehen möglich, insgesamt handelt es sich um 91 identifizierte Ausbrüche (ab zwei Personen); Aussagen zu den Infektionsumfeldern können nur für einen Teil dieser Ausbrüche gemacht werden. Der Infektionsort liegt überwiegend in Hamburg; für sieben SARS-CoV-2 Infektionen ist ein Infektionsort im Ausland (Bulgarien, Malta, Afghanistan, Albanien, Italien, Polen) angegeben.
Die Tätigkeit der Zentralen Unterstützung Kontaktnachverfolgung, die seit der vergangenen Woche eine Unterstützung für die Gesundheitsämter bereitstellt und diesen die Konzentration auf die Bearbeitung komplexer Fälle ermöglicht, welche ärztlichen Sachverstand erfordern, ist gut angelaufen. Rund 700 Kontaktnachverfolgungsvorgänge wurden von hier aus bereits geleistet, während der Auf- und Ausbau weiter vorangeht.
Das Corona-Testzentrum am Hauptbahnhof wurde in der 46. Kalenderwoche von insgesamt 2651 Personen genutzt. 477 Personen ließen aufgrund einer entsprechenden Meldung der Corona-Warn-App einen Test durchführen, 13 Befunde (2,7 Prozent) davon waren positiv. Gut 1.500 Personen, die aus einem Risikogebiet zurückgekehrt waren, ließen sich testen; hier lag die Positivrate bei 4,1 Prozent. Bei Kontaktpersonen, die sich aufgrund einer behördlichen Anordnung testen ließen, lag die Rate der positiven Befunde bei 5,6 Prozent.
Informationen für Bürgerinnen und Bürger
Alle wichtigen Informationen sind zentral, stets aktualisiert und verlässlich unter www.hamburg.de/corona zusammengestellt. Die Corona-Hotline erreichen Bürgerinnen und Bürger unter 040 42828 4000. Auf den Internetseiten des Senats ist auch kurz und knapp zusammengefasst, welche Verordnungsregeln aktuell gelten: www.hamburg.de/coronavirus/14545624/das-ist-erlaubt.
Rund 20.830 Infektionen bei Hamburgerinnen und Hamburgern seit Beginn der Pandemie stehen damit gut 11.800 Personen gegenüber, die als geheilt gelten. Das Infektionsgeschehen ist gegenwärtig weiter durch schwere Verläufe insbesondere bei den älteren Menschen geprägt. Während die rasche Zunahme der Neuinfektionen von Woche zu Woche, die insbesondere im Oktober zu beobachten war, mittlerweile gebremst werden konnte, gibt die Anzahl der erkrankten und stationär behandlungspflichtigen Personen bislang kein Anlass zur Entwarnung.
In Hamburg werden in 20 Krankenhäusern gegenwärtig 311 Patienten stationär behandelt, insgesamt 267 von ihnen mit Wohnort in Hamburg. Für 63 davon ist eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich. 183 Patienten sind im Alter von über 70 Jahren. Die Auslastung der Intensivbereiche ist mittlerweile mit der Situation zu Beginn des Jahres vergleichbar und von einer deutlichen Steigerung in den vergangenen Tagen geprägt. Die Notwendigkeit zur Krankenhausbehandlung entsteht üblicherweise nicht unmittelbar nach der Infektion, weshalb davon auszugehen ist, dass die gegenwärtige Lage in den Krankenhäusern sich überwiegend auf einen Infektionszeitraum kurz vor Beginn der Kontaktbeschränkungsmaßnahmen bezieht. Die Zunahme der Krankenhausfälle ist insofern ein nachlaufender Effekt, der auch die Perspektive zulässt, dass sich wiederum die Stabilisierung der Zahl der Neuinfektionen mit zeitlichem Abstand auf die Krankenhausfälle auswirkt.
In insgesamt 28 Pflegeeinrichtungen sind tagesaktuell 397 Bewohnerinnen und Bewohner aktuell infiziert. In 12 Pflegeeinrichtungen gibt es zehn oder mehr Fälle. Stadtweit sind 189 Beschäftigte von Pflegeeinrichtungen aktuell Corona-infiziert.
Die Anzahl der Todesfälle, bei denen laut Institut für Rechtsmedizin die Covid-19-Erkrankung todesursächlich war, ist auf 281 gestiegen (+19). Das RKI vermeldet unterdessen insgesamt 314 Verstorbene, die auch mit dem Corona-Virus infiziert waren.
Die Testkapazitäten Hamburgs werden umfassend genutzt: An jedem Werktag werden durchschnittlich 16.700 Tests durchgeführt, die Rate der positiven Befunde liegt bei 5,6 Prozent der Tests. Über das digitale Tool zum Upload des Konzeptes für den Einsatz von Schnelltests sind mittlerweile über 350 solcher Konzepte eingereicht und Tests in den Einrichtungen der Pflege, Eingliederungshilfe und Altenpflege aufgenommen worden.
In der 46. Kalenderwoche sind insgesamt 2430 Fälle gemeldet worden; davon gehen 837 auf die Altersgruppe der 20- bis 39-Jährigen zurück; 297 Fälle dieser Woche beziehen sich auf über 70-jährige Personen. Damit ist in allen Alterssegmenten außer bei den über 70-jährigen Personen in absoluten Zahlen ein Rückgang der Neuinfektionen zu verzeichnen.
Für 518 der Fälle ist die Zuordnung zu einem Ausbruchsgeschehen möglich, insgesamt handelt es sich um 91 identifizierte Ausbrüche (ab zwei Personen); Aussagen zu den Infektionsumfeldern können nur für einen Teil dieser Ausbrüche gemacht werden. Der Infektionsort liegt überwiegend in Hamburg; für sieben SARS-CoV-2 Infektionen ist ein Infektionsort im Ausland (Bulgarien, Malta, Afghanistan, Albanien, Italien, Polen) angegeben.
Die Tätigkeit der Zentralen Unterstützung Kontaktnachverfolgung, die seit der vergangenen Woche eine Unterstützung für die Gesundheitsämter bereitstellt und diesen die Konzentration auf die Bearbeitung komplexer Fälle ermöglicht, welche ärztlichen Sachverstand erfordern, ist gut angelaufen. Rund 700 Kontaktnachverfolgungsvorgänge wurden von hier aus bereits geleistet, während der Auf- und Ausbau weiter vorangeht.
Das Corona-Testzentrum am Hauptbahnhof wurde in der 46. Kalenderwoche von insgesamt 2651 Personen genutzt. 477 Personen ließen aufgrund einer entsprechenden Meldung der Corona-Warn-App einen Test durchführen, 13 Befunde (2,7 Prozent) davon waren positiv. Gut 1.500 Personen, die aus einem Risikogebiet zurückgekehrt waren, ließen sich testen; hier lag die Positivrate bei 4,1 Prozent. Bei Kontaktpersonen, die sich aufgrund einer behördlichen Anordnung testen ließen, lag die Rate der positiven Befunde bei 5,6 Prozent.
Informationen für Bürgerinnen und Bürger
Alle wichtigen Informationen sind zentral, stets aktualisiert und verlässlich unter www.hamburg.de/corona zusammengestellt. Die Corona-Hotline erreichen Bürgerinnen und Bürger unter 040 42828 4000. Auf den Internetseiten des Senats ist auch kurz und knapp zusammengefasst, welche Verordnungsregeln aktuell gelten: www.hamburg.de/coronavirus/14545624/das-ist-erlaubt.
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Pressekontakt
Sozialbehörde Hamburg
Martin Helfrich
Telefon: +49 (0)40 42863 2889
E-Mail: pressestelle@soziales.hamburg.de
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