Corona-Briefing KW 44: Zahlen und Einschätzungen zu Schutzimpfungen und Infektionsgeschehen

02.11.2021 14:51 Wirtschaft

Rund 2,7 Millionen Impfungen wurden bisher insgesamt verabreicht. Das entspricht mindestens einem Anteil von 74,2 Prozent der Bevölkerung in Hamburg, die bereits mindestens eine Schutzimpfung erhalten haben. Bezogen auf die Erwachsenen liegt dieser Anteil bei über 86 Prozent.

Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum wurden 2.383 neue Corona-Fälle gemeldet. Das entspricht einer aktuellen Inzidenz von 125,1. Seit Beginn der Pandemie haben sich 99.341 Hamburgerinnen und Hamburger infiziert, rund 92.100 Personen gelten als genesen.

Rund 1.375.000 Personen haben bereits eine Corona-Schutzimpfung erhalten; bei rund 1.332.600 ist die Impfserie abgeschlossen. Unter den über 60-Jährigen haben 88,2 Prozent eine Schutzimpfung erhalten, unter den 18- bis 59-Jährigen sind 80,8 Prozent mindestens einmal geimpft. Rund 47,6 Prozent der 12- bis 17-Jährigen haben mindestens eine Schutzimpfung erhalten.

Impfangebote bestehen in zahlreichen Arztpraxen; zusätzlich werden durch mobile Impfteams der Stadt Hamburg dezentrale Impfangebote an Standorten im gesamten Stadtgebiet gemacht, eine aktuelle Übersicht mit allen Terminen steht online zur Verfügung: www.hamburg.de/corona-impfstationen. An zehn Krankenhausstandorten wurden darüber hinaus Impfstellen eingerichtet. Für diese ist eine Terminbuchung erforderlich, sie erfolgt online oder telefonisch unter 040 42828 4000. Auffrischungsimpfungen finden in der Regel in Arztpraxen statt; sie können darüber hinaus im Rahmen der offenen städtischen Impfangebote angeboten werden, allerdings nur durch Personen, für die eine entsprechende Empfehlung seitens der Ständigen Impfkommission vorliegt.

Die Situation im stationären Bereich ist von einem leichten Anstieg geprägt, der zum Teil auf Behandlungsbedarfe von außerhalb Hamburgs zurückzuführen ist. In 16 Hamburger Krankenhäusern werden aktuell 142 Patienten mit einer Coronavirus-Infektion stationär behandelt, darunter ist für 39 Personen eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich.

In den stationären Pflegeeinrichtungen sind in sieben Einrichtungen insgesamt 19 Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Coronavirus infiziert.

Die Anzahl der durchgeführten laborausgewerteten PCR-Tests lag in der zurückliegenden Kalenderwoche pro Werktag durchschnittlich bei rund 11.500 Testungen, die Rate der positiven Befunde ist leicht angestiegen und liegt bei 6,1 Prozent.

Personen, die einen vollständigen Impfschutz erhalten haben, sind ab 14 Tagen nach der vervollständigten Impfserie – in der Regel nach der zweiten Impfung – wirksam gegen einen schweren Krankheitsverlauf geschützt. Unter den 1.301.738 komplettierten Impfserien bis zum 18. Oktober gab es in Hamburg 2.886 Fälle, in denen sich eine Person trotz Schutzimpfung infiziert und Symptome entwickelt hatte. Das entspricht einem Anteil von 0,22 Prozent sog. Impfdurchbrüche. In insgesamt 177 Fällen wurde eine Krankenhausbehandlung erforderlich, in 20 Fällen davon eine intensivmedizinische Behandlung.

In der 43. Kalenderwoche sind insgesamt 2.299 Corona-Infektionen von den Gesundheitsämtern erfasst worden. 123 Fälle dieser Woche gehen auf die 0- bis 5-Jährigen zurück, 422 Fälle auf die 6- bis 14-Jährigen, 154 Fälle auf die 15- bis 19-Jährigen. Die Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen ist mit 325 Fällen betroffen; die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen mit 359 Fällen. 312 Fälle gehen auf die 40- bis 49-Jährigen zurück, 220 Fälle beziehen sich auf die 50- bis 59-Jährigen. 145 Fälle dieser Woche lassen sich den 60- bis 69-Jährigen zuordnen, weitere 222 Fälle den über 70-Jährigen.

Für 235 Fälle ist die Zuordnung zu einem Ausbruchsgeschehen möglich, insgesamt handelt es sich um 53 identifizierte Ausbrüche (ab zwei Personen). Die meisten Ausbruchssituationen innerhalb Hamburgs werden im privaten Umfeld bzw. Haushalt erfasst (27 Ausbrüche mit 76 Fällen), sechs Ausbrüche mit elf Fällen gehen auf den Arbeitsplatz zurück. In 16 Fällen haben sich Personen die Infektion im Ausland zugezogen; Infektionsorte sind u. a. die Türkei, Ägypten und Italien.

Das RKI vermeldet unterdessen insgesamt 1.822 Verstorbene, die auch mit dem Corona-Virus infiziert waren. Unter allen mit dem SARS-CoV-2-infizierten über 90-Jährigen aus Hamburg liegt der Anteil der Verstorbenen aktuell bei ca. 24,6 Prozent, unter den 80- bis 89-Jährigen bei rund 19,8 Prozent, unter den 70- bis 79-Jährigen bei rund 10,4 Prozent, unter den 60- bis 69-Jährigen bei rund 2,3 Prozent. In allen anderen Alterssegmenten verstarben deutlich weniger als ein Prozent der Infizierten.

Tägliche Meldewerte zur Corona-Lage sind auf www.hamburg.de/corona-zahlen verfügbar. Werte zu den durchgeführten Impfungen werden werktäglich beim RKI im Impfquoten-Monitoring zusammengeführt (xlsx-Download).

Informationen für Bürgerinnen und Bürger

Alle wichtigen Informationen sind stets aktualisiert und verlässlich unter www.hamburg.de/corona zusammengestellt. Für Fragen zu den Corona-Regelungen in Hamburg ist die Hamburger Corona-Hotline unter 040 42828 4000 von Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr erreichbar.

Alle wichtigen Informationen zur Corona-Schutzimpfung sind online unter www.hamburg.de/corona-impfung abrufbar. Allgemeine Fragen werden unter der Hotline des Bundes 116 117 beantwortet.

Zu den Themen „Schutzimpfungen“, „Quarantäne und Isolation“ und „Testen“ sind kompakte und aktuelle Informationsblätter unter www.hamburg.de/corona-kurzinfo in den Sprachen Arabisch, Deutsch, Englisch, Farsi, Polnisch, Russisch und Türkisch abrufbar.

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