Corona-Briefing KW 16: Zahlen und Einschätzungen zu Schutzimpfungen und Infektionsgeschehen

22.04.2022 15:01 Wirtschaft

Mindestens 83 Prozent der gesamten Bevölkerung und 94 Prozent der Erwachsenen in Hamburg haben eine oder mehr Schutzimpfungen erhalten. Eine Auffrischungsimpfung erhielten rund 71 Prozent der Erwachsenen, bei den über 60-Jährigen liegt dieser Anteil bei rund 80 Prozent.

Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum wurden 19.997 neue Corona-Fälle gemeldet. Das entspricht einer aktuellen Inzidenz von 1.050. Seit Beginn der Pandemie haben sich 521.948 Hamburgerinnen und Hamburger infiziert, rund 432.300 Personen gelten als genesen.

Mehr als 1.544.000 Personen haben wenigstens eine Corona-Schutzimpfung erhalten, mindestens 1.542.400 Personen sind mit zwei Dosen grundimmunisiert. Unter den über 60-Jährigen haben mehr als 91,3 Prozent eine Schutzimpfung erhalten. Rund 67,5 Prozent der 12- bis 17-Jährigen haben mindestens eine Schutzimpfung erhalten, bei den 5- bis 11-Jährigen liegt diese Quote bei 29 Prozent, wobei die Immunisierungen durch überstandene Infektionen hinzuzuziehen sind. Insgesamt haben rund 61 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger eine Auffrischungsimpfung erhalten; bei den erwachsenen Hamburgerinnen und Hamburgern sind es 71,4 Prozent.

Auslastung im stationären Bereich: In 23 Hamburger Krankenhäusern werden aktuell 426 Patienten mit einer Coronavirus-Infektion stationär behandelt, darunter ist für 48 Personen eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich. 30 Prozent der aktuell in Behandlung befindlichen Corona-Patienten haben ihren Wohnsitz außerhalb Hamburgs (Datenstand 13.04.22). Der Anteil der nicht aus Hamburg stammenden Patienten auf den Intensivstationen beträgt 28 Prozent.

Laut RKI-Berechnung liegt die 7-Tages-Inzidenz bei Hospitalisierungen von Hamburgerinnen und Hamburgern aktuell bei 3,02.

Die Anzahl der durchgeführten laborausgewerteten PCR-Tests ist in der zurückliegenden Kalenderwoche abermals rückläufig, rund 14.000 Testungen pro Werktag wurden durchgeführt. Die Rate der positiven Testungen liegt bei 46,6 Prozent.

Für die Durchführung von PCR-Tests ergibt sich eine Veränderung. Nach dem Auslaufen der pandemischen Lage nationaler Tragweite hat der Bund die Finanzierung der mobilen Entnahme von Proben für PCR-Tests eingestellt. Ab dem 1. Mai 2022 werden im fahrenden Besuchsdienst des Arztrufs Hamburg (116117) daher keine PCR-Testungen mehr durchgeführt. Wer an Erkältungssymptomen leidet und einen PCR-Test durchführen lassen möchte oder wer nach Testverordnung Anspruch auf einen PCR-Test hat, der kann sich hierfür ab dem kommenden Monat direkt an seine Haus- bzw. Facharztpraxis wenden oder online über 116117.de einen Termin in einer Hamburger Arztpraxis buchen. Außerdem stehen weiterhin rund 170 Testzentren im gesamten Stadtgebiet zur Verfügung, an denen gegebenenfalls nach einem positiv ausgefallenen Schnelltest auch Abstriche für die PCR-Testungen erfolgen können. Die Übersicht mit allen Testzentren ist unter www.hamburg.de/corona-schnelltest abrufbar.

In der 15. Kalenderwoche sind insgesamt 20.852 Corona-Infektionen von den Gesundheitsämtern erfasst worden. Die Altersverteilung stellt sich wie folgt dar: 931 Fälle gehen auf die 0- bis 5-Jährigen zurück, 2.678 Fälle auf die 6- bis 14-Jährigen, 1.323 Fälle auf die 15- bis 19-Jährigen. Die Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen ist mit 3.678 Fällen betroffen, die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen mit 4.151 Fällen. 3.021 Fälle gehen auf die 40- bis 49-Jährigen zurück, 2.492 Fälle beziehen sich auf die 50- bis 59-Jährigen. 1.200 Fälle dieser Woche lassen sich den 60- bis 69-Jährigen zuordnen, weitere 1.157 Fälle den über 70-Jährigen.

Bei der Interpretation der Zuordnung der gemeldeten Fälle zu den Alterssegmenten ist Zurückhaltung geboten. Aufgrund der durchgängigen Tests für Kinder in Bildungseinrichtungen (Kita, Schule) ist davon auszugehen, dass die Fallanzahl in den betreffenden Alterssegmenten gegenüber der restlichen Bevölkerung überrepräsentiert sein dürfte.

Das RKI vermeldet insgesamt 2.493 Verstorbene, die auch mit dem Corona-Virus infiziert waren.

Hinweis an die Redaktionen

Mit dem Auslaufen der von der Hamburgischen Bürgerschaft festgestellten pandemischen Lage in Hamburg, voraussichtlich Ende April, wird auch die Veröffentlichung des „Corona-Briefing“ im wöchentlichen Format eingestellt werden. Mit diesem Datum endet auch die tägliche Berichterstattung zu Neuinfektionen und weiteren Werten. Künftig wird wöchentlich, jeweils am Dienstag, eine Aktualisierung zur 7-Tage-Inzidenz sowie der Krankenhausauslastung veröffentlicht.

Beim Robert-Koch-Institut werden montags bis freitags Covid-19-Fallzahlen in für das gesamte Bundesgebiet gemeldet. Auch Werte zu den durchgeführten Impfungen werden dort werktäglich im Impfquoten-Monitoring zusammengeführt (xlsx-Download).

Für Rückfragen steht Ihnen wie gehabt die Pressestelle der Sozialbehörde zur Verfügung.

Informationen für Bürgerinnen und Bürger

Alle wichtigen Informationen sind stets aktualisiert und verlässlich unter www.hamburg.de/corona zusammengestellt. Für Fragen zu den Corona-Regelungen in Hamburg ist die Hamburger Corona-Hotline unter 040 42828 4000 von Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr erreichbar.

Corona-Briefing KW 16: Zahlen und Einschätzungen zu Schutzimpfungen und Infektionsgeschehen

Pressekontakt

Sozialbehörde

Martin Helfrich, Pressesprecher

Telefon: 040 42863 2889

E-Mail: pressestelle@soziales.hamburg.de 

Internet: www.hamburg.de/sozialbehoerde