Corona-Briefing KW 07: Zahlen und Einschätzungen zu Infektionsgeschehen und Schutzimpfungen
17.02.2021 14:37 Wirtschaft
Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum sind 1.275 neue Corona-Fälle gemeldet worden, das entspricht einer aktuellen Inzidenz von 67,1.
Seit Beginn der Pandemie haben sich 49.329 Hamburgerinnen und Hamburger infiziert, rund 43.600 Personen gelten als geheilt. Gut 67.700 Personen haben bereits eine Corona-Schutzimpfung erhalten; etwa 36.100 davon auch die notwendige Zweitimpfung. Bis Ende Februar nimmt Hamburg prioritär in den Pflegeeinrichtungen die notwendige zweite Impfung vor; zusätzlich werden mit den rund 200 Servicewohnanlagen derzeit Termine zur Durchführung von Vor-Ort-Schutzimpfungen für die Bewohnerinnen und Bewohner im Alter von über 80 Jahren vereinbart. Schutzimpfungen finden außerdem in den Krankenhäusern, Einrichtungen der Eingliederungshilfe, für Beschäftigte in besonders exponierten medizinischen Bereichen, sowie weiterhin für alle Hamburgerinnen und Hamburger über 80 Jahren und Beschäftigte in der ambulanten Pflege statt. Für Schutzimpfungen im Zentralen Impfzentrum werden donnerstags neue Termine freigeschaltet und vergeben.
Die Zahlen der positiv Getesteten in den Pflegeeinrichtungen sinken weiter: Aktuell sind in insgesamt 30 Einrichtungen 195 Bewohnerinnen und Bewohner infiziert. In sechs Pflegeeinrichtungen gibt es mehr als 10 Fälle, mehr als 20 Fälle gibt es in keiner Pflegeeinrichtung. Stadtweit sind 114 Beschäftigte von Pflegeeinrichtungen aktuell Corona-infiziert. Besucherinnen und Besucher von Pflegeeinrichtungen müssen nachweisen, dass bei ihnen keine SARS-CoV-2-Infektion besteht. Die Durchführung von Schnelltests ist überwiegend in den Einrichtungen selbst möglich; weiterhin gibt es zwei Schnelltestangebote in Barmbek und Harburg, um in jedem Fall einen Test und Besuch zu ermöglichen. Informationen dazu sind unter www.hamburg.de/besucher-schnelltest/ abrufbar.
Die rückläufigen Zahlen in den Pflegeeinrichtungen machen sich auch im Krankenhausbereich bemerkbar, wo die Zahlen ebenfalls sinken: In Hamburg werden in 19 Krankenhäusern gegenwärtig 327 Patienten stationär behandelt, darunter 56 Fälle aus dem Umland. Von der Gesamtsumme ist für 68 Patienten aus Hamburg und 13 Patienten aus dem Umland eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich. Insgesamt sind 190 der 327 Patienten im Alter von über 70 Jahren.
Die Anzahl der durchgeführten laborausgewerteten PCR-Tests in Hamburgs liegt pro Werktag aktuell durchschnittlich bei rund 14.100 Testungen. Die Rate der positiven Befunde beträgt rund 4,7 Prozent. Darüber hinaus werden in hohem Umfang Schnelltests durchgeführt, deren Ergebnisse den zuständigen Behörden nicht vollständig vorliegen.
Der eindeutige Nachweis bekannter Mutationsformen erfordert eine Gesamtgenomsequenzierung. Bisher liegen folgende Nachweise über das tatsächliche Auftreten veränderter Virenstämme vor: Es handelt sich neunmal um die britische Variante B.1.1.7 (+2 im Vergleich zur Vorwoche), in zwei Fällen um die südafrikanische Variante B.1.135 (+1) und in zwei Fällen um eine andere Variante B.1.258 (+1), die nicht als ‚Variant of Concern‘ geführt wird. Die brasilianische Variante B.1.1.28 wurde in Hamburg bislang nicht nachgewiesen. In gut 30 Fällen ist eine Klärung anhängig. Das Auftreten von Mutationsformen des Coronavirus‘ spielt nach den tagesaktuell vorliegenden Erkenntnissen keine nachweisliche Rolle für das Infektionsgeschehen; in mehreren Verdachtsfällen beobachten die Behörden jedoch sorgsam, ob Nachweise erbracht werden und nehmen eine sorgsame Kontaktnachverfolgung und Ausbruchsaufklärung vor.
In der 6. Kalenderwoche sind insgesamt 1.285 Fälle von den Gesundheitsämtern erfasst worden; diese lassen sich vorwiegend auf die jüngeren Altersgruppen zurückführen. So gehen 251 Fälle auf die Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen zurück, 215 auf die Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen und 207 auf die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen. 91 Fälle dieser Woche beziehen sich auf über 70-jährige Personen.
Für 465 der Fälle ist die Zuordnung zu einem Ausbruchsgeschehen möglich, insgesamt handelt es sich um 94 identifizierte Ausbrüche (ab zwei Personen). Aussagen zu den Infektionsumfeldern können nur für einen Teil dieser Ausbrüche gemacht werden; in fast zwei Dritteln der Ausbruchssituationen (66 Ausbrüche mit 178 Fällen) handelt es sich um das private Umfeld bzw. den Haushalt, fünf Ausbrüche mit 13 Fällen gehen auf den Arbeitsplatz zurück.
Der Infektionsort liegt überwiegend in Hamburg; in 12 Fällen ist ein Infektionsort im Ausland angegeben (darunter je zweimal USA, Rumänien und Polen).
Das RKI vermeldet unterdessen insgesamt 1.197 Verstorbene, die auch mit dem Corona-Virus infiziert waren. Unter allen mit dem Coronavirus infizierten über 90-jährigen Hamburgerinnen und Hamburgern liegt der Anteil der Verstorbenen aktuell bei rund 21,8 Prozent, unter den 80- bis 89-Jährigen bei rund 18,8 Prozent, unter den 70- bis 79-Jährigen bei rund 10,4 Prozent, unter den 60- bis 69-Jährigen bei 2 Prozent, und bei allen anderen Alterssegmenten bei deutlich unter einem Prozent.
Zu den im vergangenen Kalenderjahr durchgeführten Untersuchungen von Sterbefällen im Zusammenhang mit Covid-19 legt das Institut für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Auswertungen und Ergebnisse vor: Im Mittelpunkt der Untersuchung im Auftrag der für Gesundheit zuständigen Behörde standen die Fragen: Wie viele Hamburgerinnen und Hamburger sind an oder mit COVID-19 verstorben? Wie alt waren diese Menschen? Welche Vorerkrankungen hatten sie? Prof. Dr. Benjamin Ondruschka, Direktor des Instituts für Rechtsmedizin stellt die gewonnenen Erkenntnisse am kommenden Donnerstag im Rahmen eines Pressegespräches dar.
Informationen für Bürgerinnen und Bürger
Alle wichtigen Informationen sind stets aktualisiert und verlässlich unter www.hamburg.de/corona
zusammengestellt. Die Corona-Hotline erreichen Bürgerinnen und Bürger unter 040 42828 4000 von Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr, Sonnabend und Sonntag von 7 bis 17 Uhr. Informationen zur Corona-Schutzimpfung können unter www.hamburg.de/corona-impfung abgerufen werden.
Seit Beginn der Pandemie haben sich 49.329 Hamburgerinnen und Hamburger infiziert, rund 43.600 Personen gelten als geheilt. Gut 67.700 Personen haben bereits eine Corona-Schutzimpfung erhalten; etwa 36.100 davon auch die notwendige Zweitimpfung. Bis Ende Februar nimmt Hamburg prioritär in den Pflegeeinrichtungen die notwendige zweite Impfung vor; zusätzlich werden mit den rund 200 Servicewohnanlagen derzeit Termine zur Durchführung von Vor-Ort-Schutzimpfungen für die Bewohnerinnen und Bewohner im Alter von über 80 Jahren vereinbart. Schutzimpfungen finden außerdem in den Krankenhäusern, Einrichtungen der Eingliederungshilfe, für Beschäftigte in besonders exponierten medizinischen Bereichen, sowie weiterhin für alle Hamburgerinnen und Hamburger über 80 Jahren und Beschäftigte in der ambulanten Pflege statt. Für Schutzimpfungen im Zentralen Impfzentrum werden donnerstags neue Termine freigeschaltet und vergeben.
Die Zahlen der positiv Getesteten in den Pflegeeinrichtungen sinken weiter: Aktuell sind in insgesamt 30 Einrichtungen 195 Bewohnerinnen und Bewohner infiziert. In sechs Pflegeeinrichtungen gibt es mehr als 10 Fälle, mehr als 20 Fälle gibt es in keiner Pflegeeinrichtung. Stadtweit sind 114 Beschäftigte von Pflegeeinrichtungen aktuell Corona-infiziert. Besucherinnen und Besucher von Pflegeeinrichtungen müssen nachweisen, dass bei ihnen keine SARS-CoV-2-Infektion besteht. Die Durchführung von Schnelltests ist überwiegend in den Einrichtungen selbst möglich; weiterhin gibt es zwei Schnelltestangebote in Barmbek und Harburg, um in jedem Fall einen Test und Besuch zu ermöglichen. Informationen dazu sind unter www.hamburg.de/besucher-schnelltest/ abrufbar.
Die rückläufigen Zahlen in den Pflegeeinrichtungen machen sich auch im Krankenhausbereich bemerkbar, wo die Zahlen ebenfalls sinken: In Hamburg werden in 19 Krankenhäusern gegenwärtig 327 Patienten stationär behandelt, darunter 56 Fälle aus dem Umland. Von der Gesamtsumme ist für 68 Patienten aus Hamburg und 13 Patienten aus dem Umland eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich. Insgesamt sind 190 der 327 Patienten im Alter von über 70 Jahren.
Die Anzahl der durchgeführten laborausgewerteten PCR-Tests in Hamburgs liegt pro Werktag aktuell durchschnittlich bei rund 14.100 Testungen. Die Rate der positiven Befunde beträgt rund 4,7 Prozent. Darüber hinaus werden in hohem Umfang Schnelltests durchgeführt, deren Ergebnisse den zuständigen Behörden nicht vollständig vorliegen.
Der eindeutige Nachweis bekannter Mutationsformen erfordert eine Gesamtgenomsequenzierung. Bisher liegen folgende Nachweise über das tatsächliche Auftreten veränderter Virenstämme vor: Es handelt sich neunmal um die britische Variante B.1.1.7 (+2 im Vergleich zur Vorwoche), in zwei Fällen um die südafrikanische Variante B.1.135 (+1) und in zwei Fällen um eine andere Variante B.1.258 (+1), die nicht als ‚Variant of Concern‘ geführt wird. Die brasilianische Variante B.1.1.28 wurde in Hamburg bislang nicht nachgewiesen. In gut 30 Fällen ist eine Klärung anhängig. Das Auftreten von Mutationsformen des Coronavirus‘ spielt nach den tagesaktuell vorliegenden Erkenntnissen keine nachweisliche Rolle für das Infektionsgeschehen; in mehreren Verdachtsfällen beobachten die Behörden jedoch sorgsam, ob Nachweise erbracht werden und nehmen eine sorgsame Kontaktnachverfolgung und Ausbruchsaufklärung vor.
In der 6. Kalenderwoche sind insgesamt 1.285 Fälle von den Gesundheitsämtern erfasst worden; diese lassen sich vorwiegend auf die jüngeren Altersgruppen zurückführen. So gehen 251 Fälle auf die Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen zurück, 215 auf die Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen und 207 auf die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen. 91 Fälle dieser Woche beziehen sich auf über 70-jährige Personen.
Für 465 der Fälle ist die Zuordnung zu einem Ausbruchsgeschehen möglich, insgesamt handelt es sich um 94 identifizierte Ausbrüche (ab zwei Personen). Aussagen zu den Infektionsumfeldern können nur für einen Teil dieser Ausbrüche gemacht werden; in fast zwei Dritteln der Ausbruchssituationen (66 Ausbrüche mit 178 Fällen) handelt es sich um das private Umfeld bzw. den Haushalt, fünf Ausbrüche mit 13 Fällen gehen auf den Arbeitsplatz zurück.
Der Infektionsort liegt überwiegend in Hamburg; in 12 Fällen ist ein Infektionsort im Ausland angegeben (darunter je zweimal USA, Rumänien und Polen).
Das RKI vermeldet unterdessen insgesamt 1.197 Verstorbene, die auch mit dem Corona-Virus infiziert waren. Unter allen mit dem Coronavirus infizierten über 90-jährigen Hamburgerinnen und Hamburgern liegt der Anteil der Verstorbenen aktuell bei rund 21,8 Prozent, unter den 80- bis 89-Jährigen bei rund 18,8 Prozent, unter den 70- bis 79-Jährigen bei rund 10,4 Prozent, unter den 60- bis 69-Jährigen bei 2 Prozent, und bei allen anderen Alterssegmenten bei deutlich unter einem Prozent.
Zu den im vergangenen Kalenderjahr durchgeführten Untersuchungen von Sterbefällen im Zusammenhang mit Covid-19 legt das Institut für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Auswertungen und Ergebnisse vor: Im Mittelpunkt der Untersuchung im Auftrag der für Gesundheit zuständigen Behörde standen die Fragen: Wie viele Hamburgerinnen und Hamburger sind an oder mit COVID-19 verstorben? Wie alt waren diese Menschen? Welche Vorerkrankungen hatten sie? Prof. Dr. Benjamin Ondruschka, Direktor des Instituts für Rechtsmedizin stellt die gewonnenen Erkenntnisse am kommenden Donnerstag im Rahmen eines Pressegespräches dar.
Informationen für Bürgerinnen und Bürger
Alle wichtigen Informationen sind stets aktualisiert und verlässlich unter www.hamburg.de/corona
zusammengestellt. Die Corona-Hotline erreichen Bürgerinnen und Bürger unter 040 42828 4000 von Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr, Sonnabend und Sonntag von 7 bis 17 Uhr. Informationen zur Corona-Schutzimpfung können unter www.hamburg.de/corona-impfung abgerufen werden.
Corona-Briefing KW 07: Zahlen und Einschätzungen zu Infektionsgeschehen und Schutzimpfungen