Buss Hansa Terminal wird geschlossen

25.01.2016 14:36 Wirtschaft

Das Logistikunternehmen Buss Port Logistics wird den Betrieb des Buss Hansa Terminal (BHT) in Hamburg einstellen. Der Ende 2016 auslaufende Vertrag für die Fläche im Mittleren Freihafen wird nicht verlängert.
 
Momentan ist das Unternehmen mit der Stadt in Gesprächen über eine Übergangsphase bis ins Jahr 2017. Ziel dieser Phase ist, einem Großteil der Mitarbeiter mithilfe von Zusatzqualifizierungen neue Jobs im Hamburger Hafen zu vermitteln und möglichst viele der Terminalkunden in Hamburg zu halten. Derzeit arbeiten rund 90 feste Mitarbeiter auf dem Terminal.
 
Gespräche mit Betriebsrat über Sozialplan laufen
Die Geschäftsleitung erarbeitet bereits zusammen mit dem Betriebsrat und Gewerkschaftsvertretern einen Sozialplan. „Unser Ziel ist, im Schulterschluss mit der Politik, Verwaltung und der Gewerkschaft einem Großteil unserer Mitarbeiter eine Anschlussbeschäftigung im Hamburger Hafen zu beschaffen“, sagt Marco Neelsen, Chief Executive Officer von Buss Port Logistics.
 
Buss Port Logistics ist auf Standortschließung vorbereitet
Buss Port Logistics bleibt dem Standort Hamburger Hafen unter anderem mit der Stauerei, Securitas (Seeverpackung) und dem Unternehmensbereich Transport & Logistik erhalten. Auch die Unternehmenszentrale der Buss-Gruppe mit weiteren dort ansässigen Geschäftsbereichen wie Buss Capital, Buss Shipping und Ixocon bleibt in der Freien und Hansestadt.
 
Buss Port Logistics hat in den vergangenen Jahren sein deutsches aber auch internationales Geschäft deutlich ausgebaut. Heute unterhält das Unternehmen Multipurpose-Terminals in Deutschland, den Niederlanden und der Türkei. „Wir sind für die Zukunft gut aufgestellt und werden unsere Wachstumsstrategie der vergangenen Jahre fortsetzen“, so Neelsen.
 
Positiv hebt er die jüngsten Gespräche mit der Stadt und der Hamburg Port Authority (HPA) hervor: „Es ist nun wichtig, die Übergangsphase der Schließung möglichst optimal für Mitarbeiter und den Standort Hamburger Hafen zu gestalten“, so Neelsen.
 
Entwicklung der letzten Jahre
Bereits 2009 hatten die Buss-Gruppe und die Stadt Hamburg die langfristigen Verträge des Terminals aufgelöst, um die strategische Entwicklung des mittleren Freihafens zu ermöglichen. In den folgenden Jahren konnte die Buss-Gruppe das BHT mit kurzfristig laufenden Pachtverträgen weiter betreiben. Diese werden nun nicht mehr verlängert.
 
Buss Hansa Terminal
Der Schwerpunkt des Buss Hansa Terminal (BHT) ist der Umschlag von Schwergut, Projektladungen, konventionellem Stückgut und Massengut. Zudem werden am Terminal weltweit operierende Liniendienste für Container-, Shortsea- und RoRo-Verkehre abgefertigt. Die verkehrsgünstige Lage zu den Autobahnen A1 und A 7 sowie bis zu 12,00 m Tiefgang machen das Terminal für See- und Binnenschifffahrt bestens erreichbar.
 
Über Buss Port Logistics
Buss Port Logistics entwickelt maßgeschneiderte Transportlösungen für Güter aller Art – auf eigenen Terminals, beim Kunden im Werk oder an jedem anderen Ort. Der Logistikspezialist betreibt effiziente Multipurpose-Terminals für Stück- und Massengut, Heavylift, Container, Projektladung und Offshore-Wind-Komponenten mit Standorten in Deutschland, den Niederlanden und der Türkei. Weitere hafenspezifische Dienstleistungen wie Stauen, Laschen und Sichern vervollständigen das Portfolio. Darüber hinaus plant und entwickelt Buss Port Logistics neue Hafenanlagen und betreibt als Offshore-Wind-Logistiker Basis, Produktions- und Servicehäfen in Eemshaven, Sassnitz und Stade.
 
 

Luftaufnahme des Buss Hansa Terminals

Pressekontakt

Buss Port Logistics GmbH & Co. KG
Melanie Reinke
Head of Corporate Communications
Tel.: +49 40 3198-1266
E-Mail: m.reinke@buss-ports.de