Buss Hansa Terminal: ein Umschlagbetrieb zum Anfassen

05.11.2015 11:11 Schifffahrt

Ende Oktober besuchte eine 13-köpfige Gruppe der Fachhochschule Vorarlberg aus Österreich das Buss Hansa Terminal (BHT) in Hamburg. Die Studierenden des berufsbegleitenden Studiengangs Internationale Betriebswirtschaftslehre mit Vertiefung Supply Chain Management erhielten einen tiefen Einblick in den Betrieb des Multipurpose-Terminals. Der Besuch in der Hansestadt wurde durch die Wiener Repräsentanz von Hafen Hamburg Marketing e.V. initiiert.
 
Der Besuch erlaubte einen Überblick über die praktische Arbeit im Hafengeschäft. „Wir haben einen hervorragenden Einblick in Bereiche abseits der klassischen Containerverladung erhalten. Es war besonders spannend zu sehen, welche unterschiedlichen Arten der Verladung und Lagerung möglich sind“, war der Tenor der Studierenden. Buss öffnete nicht zum ersten Mal sein Terminal für Studenten aus Vorarlberg. Bereits vor zwei Jahren besuchte eine Gruppe unter der Führung von Prof. Werner Manahl das BHT. „Nachwuchsförderung zählt zu den Top-Themen bei Buss Port Logistics. Wir freuen uns daher sehr, dass wir zum zweiten Mal die Gelegenheit haben, Studierende aus Österreich, einen für uns sehr wichtigen Markt, in die Welt der Schwergut-Verladung einzuführen“, begrüßte Anneke Hartwigk-Lüdemann, Account Manager Bulk/Break Bulk/Project Cargo die Gruppe.
 
Das hierzu erforderliche Equipment bekamen die Studierenden während der Führung auf der 195.000 m² großen Terminalfläche aus nächster Nähe zu sehen. Bis zu 280 Tonnen schwere Güter werden auf dem Terminal im Tandemverfahren mit zwei Kranen verladen. Auf rund 25.000 m² Schuppenfläche (überdachte Lagerfläche)  sind eine Packstation für Container und Flatracks, eine Werkstatt und mehrere Lager für Stückgut und Projektladung untergebracht. Während der einzelnen Besichtigungsstationen informierten sich die Studierenden über die Abläufe auf dem Terminal. Ganz nah dran waren sie bei den Trimmarbeiten, die an einem mit rund 33.000 Tonnen Eisensilikat beladenen Massengutschiff durchgeführt wurden. Zudem konnten sie einen Reachstacker beim Handling von Wohncontainern, die nach Island verschifft werden, beobachten.
 
Starkes Engagement in Österreich
„Die durchschnittliche Obergrenze der von uns in Österreich betreuten Projektabwicklungen liegt bei 80 Tonnen Stückgewicht“, erklärte Hartwigk-Lüdemann zu Beginn der Terminalführung. „Das Buss Hansa Terminal in Hamburg befindet sich auf Augenhöhe mit den Schwergutterminals in Antwerpen und Rotterdam“, so Hartwigk-Lüdemann weiter. Letztere würden aufgrund der direkten Anbindung an die Wasserstraßen Rhein-Main-Donau von der österreichischen Wirtschaft geschätzt. Um das Leistungsangebot für österreichische Kunden im Bereich Projektladungen und konventionellem Stückgut in Deutschland zu erweitern, plant Buss Port Logistics daher einen Ganzzug-Regelverkehr auf der Verbindung von Berlin nach Wels und Retour zu implementieren. Von dort gelangt die Ladung via Binnenschiff unter anderem nach Hamburg.
 
Über Buss Port Logistics
Buss Port Logistics betreibt effiziente Multipurpose-Terminals für Stück- und Massengut, Heavylift, Container, Projektladung und Offshore-Wind-Komponenten mit Standorten in Deutschland, der Türkei und den Niederlanden. Zudem bietet Buss Port Logistics alle hafenspezifischen Dienstleistungen aus einer Hand: Stauen, Laschen und Sichern, Exportverpackung sowie Container Freight Station (CFS) – der Logistikspezialist entwickelt maßgeschneiderte Transportlösungen. Darüber hinaus plant und entwickelt Buss Port Logistics neue Hafenanlagen und betreibt als Offshore-Wind-Logistiker Basis-, Produktions- und Servicehäfen in Eemshaven, Sassnitz und Stade. 



 

Studenten aus Österreich auf dem BHT

Pressekontakt


Melanie Reinke
Marketing Project Manager
Buss Port Logistics GmbH & Co. KG
Am Sandtorkai 48
20457 Hamburg
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