Boris Herrmann tauft seine Malizia

07.09.2022 16:08 Unterhaltung

Boris Herrmann, Deutschlands bekanntester Hochseesegler und Skipper von Team Malizia ist zurück in Hamburg. Zusammen mit einem neuen Boot, neuen Co-Skippern, einem großen Team und noch größeren Ambitionen segelte Boris Herrmann von Lorient, Frankreich, in seine Heimatstadt Hamburg, um das Malizia Ocean Festival und die Taufe seiner vor kurzem gebauten Malizia – Seaexplorer Rennyacht zu zelebrieren.


Nachdem sie fünf Tage zuvor die Bretagne verlassen hatten, segelten Boris Herrmann und sein Team Malizia über den Ärmelkanal und am Dienstagmorgen dann Elbaufwärts in Begleitung einer Flottille von fast 100 Booten. Journalisten, Partner, Freunde und angemeldete Fans des Teams schlossen sich der IMOCA in Blankenese an, um dieses außergewöhnliche Erlebnis auf dem Wasser zu teilen, welches auch vom NDR per livestream verfolgt wurde. Als sich die Flottille, angeführt von der Rennyacht, die die markanten Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen auf ihren Segeln trägt, der ikonischen Elbphilharmonie näherte, wurde sie von einem wasserspritzenden Löschboot der Hamburger Feuerwehr begrüßt.

Um genau 12.30 Uhr öffnete sich die Mahatma Gandhi Brücke des Sandtorhafens, um die 27-Meter-hohe IMOCA in den Hafen zu lassen. Kurz darauf legte die Malizia – Seaexplorer unter dem Beifall einer jubelnden Menge am Ponton des Traditionsschiffhafens an. Mehrere tausend Besucher hatten sich entlang der gesamten Hafenlänge, von der Brücke bis zu den Magellan-Terrassen, sowie auf dem Ponton eingefunden, um diesen besonderen Moment mitzuerleben: Boris Herrmann war mit seinem neuen Team und einem brandneuen Boot zurück in Hamburg, zum ersten Mal seit 2018 und seit der Vendée Globe 2020-21, ein Rennen, dass von Deutschen und Fans der ganzen Welt leidenschaftlich verfolgt wurde.
Direkt nach der Ankunft zuhause in Hamburg sagte Boris Herrmann: „Hier zu sein ist ein sehr ungewohntes Gefühl, sonst gehe ich hier mit meinem Hund Gassi oder mit meiner kleinen Tochter entlang, und jetzt sind so viele Leute wie ich sie hier noch nie gesehen habe! Toll und ganz herzlichen Dank, dass ihr alle gekommen seid! Hamburg ist der Heimathafen der Malizia – Seaexplorer, und auch mein Heimathafen. Als Segler sind wir ein bisschen abergläubisch und eine Schiffstaufe ist extrem wichtig, deswegen war es wichtig für mich dafür nach Hamburg zu kommen.“


Dann wurde Boris herzlich von Andy Grote, Innen- und Sportsenator Hamburgs, Dr. Andreas Kleinau, CEO von HafenCity Hamburg GmbH und Markus Söhl, Vorstand der Stiftung Hamburg Maritim herzlich begrüßt. Deutsche Journalistin und TV-Moderatorin Julia Niharika Sen moderierte das Event und erfragte die Wünsche, die Boris Herrmann, Co-Skipper Will Harris und Rosalin Kuiper und Team Malizias Ocean Educator Birte Lorenzen-Herrmann für die Zukunft des Bootes hatten. Dann, umgeben von etwa 150 Kindern aus lokalen Schulen und Segelclubs, den Partnern des Team Malizia und dem Publikum, begann der Countdown, und die Kinder zogen das Seil zusammen, um eine Champagnerflasche gegen das Boot zu schleudern. Als die Flasche das Bugspriet traf, zerbrach aber sie nicht, was das Team und die Zuschauer zum Lachen brachte. Boris Herrmann kletterte auf den Bugspriet, um den Mechanismus wieder einzurichten, und beim zweiten Versuch tauften die Kinder die Rennmaschine, die in den nächsten drei Jahren zweimal die Welt umrunden wird.


Es folgte eine gut besuchte Pressekonferenz mit vielen Interessierten, die Fragen über das nächste Rennen um die Welt stellten, dem 2023 beginnenden The Ocean Race. Dabei wird ein Team von vier Seglern und einem Onboard-Reporter in den nächsten sechs Monaten um die Welt segeln. Boris merkte an, dass er sein ultimatives Ziel fest im Auge habe: die Vendée Globe 2024. Anschließend fand eine Podiumsdiskussion mit führenden deutschen Klimaschützerinnen aus der Wissenschaft, Wirtschaft und Wohltätigkeitsorganisationen statt, die sich in eine lebhafte Diskussion um die Rolle der Frau in der Klimapolitik und dem Klimaschutzaktivismus heutzutage entwickelte.


Die Besucher wurden von Mitgliedern des Malizia-Teams begrüßt, es gab Musik und plant-based Köstlichkeiten sowie zahlreiche Aktivitäten und Zelte. Dabei hatte man die Möglichkeit in eine virtuelle Unterwasserwelt durch die Technik von Pico und VRtual X unterzutauchen, konnte die nachhaltigen Produkte und Lösungen unserer Partner Solbian, Schütz und Greenboats angucken, über das Bildungsprogramm von Malizia „My Ocean Challenge“ etwas erfahren, Kinderaktivitäten mit Mangroven ausprobieren, auf interaktive Weise über Zurichs Planet Hero Award lernen, die Vernissage der OPEN-Art Malizia – Seaexplorer Ausstellung auf dem Überseeboulevard besuchen, an nachhaltige Kaffeeworkshops mit La Marzocco teilnehmen und tolle Angebote von The Ocean Race und Kuehne+Nagel zu nachhaltigem Seetransport wahrnehmen. Das Team präsentierte auch seine wissenschaftliche Zusammenarbeit und Partnerschaft mit dem Geomar, dem Max-Planck-Institut für Meteorologie und Ifremer mit einer Ausstellung zu dem CO2-Gehalt in unseren Ozeanen, ihrem Labor an Bord der Rennyacht und den Auswirkungen der Klimakrise auf die Weltmeere.
Das Festival geht bis 22.00 Uhr und das Team Malizia und seine Partner werden den Abend im berühmten Maritimen Museum Hamburg mit veganem Essen und einer Präsentation von Boris Herrmann ausklingen lassen.


Team Malizia wird in seinen Bemühungen, eines der aufregendsten Segelteams und Kämpfer für Nachhaltigkeit und Klimaaktivismus zu sein, von seinen sieben Hauptpartnern unterstützt: Zurich Deutschland, Kuehne+Nagel, MSC Mediterranean Shipping Company, Hapag-Lloyd, Schütz, den Yacht Club de Monaco und EFG International.

Boris Herrmann tauft seine Malizia

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