Ausbau A7 - Erster Spatenstich zum Neubau der Langenfelder Brücke

17.06.2014 09:18

Enak Ferlemann, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation in Hamburg und Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie in Schleswig Holstein haben heute mit dem ersten Spatenstich zum Neubau der Langenfelder Brücke den Ausbau der A 7 zwischen Hamburg-Othmarschen und dem Bordesholmer Dreieck offiziell gestartet.

Enak Ferlemann: „Der Bund investiert für die Erneuerung und den gleichzeitigen Ausbau der Langenfelder Brücke rund 80 Millionen Euro. Das ist gut angelegtes Geld. Seit letztem Jahr laufen bauvorbereitende Arbeiten unter der Langenfelder Brücke und an den Bahnanlagen. Die Verlegung des Verkehrs auf die Richtungsfahrbahn Hannover ist erforderlich, um mit dem Abriss der östlichen Brückenhälfte beginnen zu können.“

Frank Horch: „Mit der Finanzierungszusage des Bundes kann mit dem ersten Teilstück des A 7- Ausbaus begonnen werden. Wo die Autobahn heute noch eine Schneise zwischen den Stadtteilen bildet, werden wir in Zukunft verbindende Grünflächen, Parks und Kleingärten haben. Das bedeutet mehr Lebensqualität für viele Hamburgerinnen und Hamburger.“

Reinhard Meyer: „Wer eine moderne Infrastruktur haben will, der muss sie in Schuss halten. Genau das tun wir mit der heute beginnenden Großbaustelle A 7. Die jüngst vom Bund vorgelegten Verkehrsprognosen zeigen deutlich, dass wir im Norden in den kommenden Jahren ein überdurchschnittlich steigendes Güterverkehrsaufkommen haben werden – dafür müssen wir uns rüsten, auch wenn das für alle Verkehrsteilnehmer mit Einschränkungen verbunden sein wird. Für die anstehenden Geduldsprobe bitten wir schon heute um Verständnis.“

Dirk Brandenburger, Geschäftsführer der Projektmanagementgesellschaft DEGES: „Alle Beteiligten wollen mit gutem Verkehrsmanagement zur Lenkung und Führung des Verkehrs beitragen und mit aktuellen Verkehrsinformationen während der unterschiedlichen Bauphasen die Mobilität im Hamburger Westen in den nächsten Jahren verträglich für den Nah- und Fernverkehr und die angrenzenden Stadträume gestalten.“

Der Abbruch und anschließende Neubau der Langenfelder Brücke ist Bestandteil eines der größten Infrastrukturprojekte in Deutschland. Neben der 8- bzw. 6-streifigen Erweiterung der A7 werden auch drei Lärmschutztunnel in Schnelsen, Stellingen und Altona zum Schutz der Anwohner vor Lärm und Abgasen realisiert.

Der Neubau der Langenfelder Brücke erfolgt unter laufendem Verkehr auf der A7 und der Bahnstrecke. Die Baustellenlogistik und der Bau selbst sind daher sehr anspruchsvoll. Für die Autofahrer ist während des Neubaus wesentlich, dass die Anzahl der vorhandenen durchgehenden Fahrstreifen nicht reduziert wird. So können die Beeinträchtigungen minimiert werden. Die A1 im Osten Hamburgs ist die für den Fernverkehr vorgesehene Entlastungsstrecke für große Teile des Nord-Süd-Fernverkehrs im Bereich der Hansestadt.

Ferlemann: „Leistungsfähige Verkehrswege sind Grundlage für Wachstum und Wohlstand in unserem Land. Sie erhöhen die Mobilität, schaffen Arbeitsplätze und sichern die Wettbewerbsfähigkeit. Deswegen investieren wir in die Langenfelder Brücke.“

Im Vorfeld des offiziellen Baubeginns gab es bereits vorbereitende Maßnahmen, unter anderem eine Verstärkung der Stützpfeiler und die Verstärkung der Standstreifen der alten Brücke. Damit ist die Voraussetzung geschaffen, den Verkehr beider Fahrtrichtungen mit 6 Fahrstreifen über die westliche Brückenhälfte zu führen, während die östliche Seite abgerissen und neu gebaut wird.

Über das Gesamtprojekt Ausbau A7 informieren die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation und die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt unter www.hamburg.de/a7-deckel.

 

Rückfragen:

Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation
Helma Krstanoski
Tel.: 040 42841 – 1326 oder 2239
e-mail: pressestelle@bwvi.hamburg.de
www.hamburg.de/bwvi

Horch, Ferlemann, Meyer und Brandenburger sind sich einig