2. Regionalkonferenz: Gesamtkonzept Elbe – Zwischen Bilanz und Aufbruch
29.03.2017 13:50 Schifffahrt
Das Gesamtkonzept Elbe wurde am 27. März im Magdeburger Dom vorgestellt. Im Zuge der zweiten Regionalkonferenz mit dem Motto „Zwischen Bilanz und Aufbruch“ nahmen gut 200 Interessierte an der Diskussionsrunde teil. In dem Konzept geht es um den Erhalt der Elbe als Wasserweg unter Berücksichtigung der Interessen von Schifffahrt und Umwelt.
Der Aufgabe, die Elbe an das bestehende Netz anzuschließen, kommt dabei eine besondere Bedeutung zugute. Hierfür wurde auf der Regionalkonferenz der vorliegende Handlungsspielraum, unter Beteiligung der Interessenvertretungen und der Öffentlichkeit, ausgestaltet und Fragen geklärt. Der gefundene Kompromiss zu der Diskussion mit anderen Teilnehmenden stieß auf Zustimmung bei den anwesenden Abgeordneten des deutschen Bundestages. Stefan Kunze, Vorsitzender der Elbe Allianz e.V., geht auf die Wichtigkeit des Gesamtkonzepts Elbe ein: „Gerade aus wirtschaftlicher Sicht ist es positiv zu bewerten, dass die Elbe als durchgängige Wasserstraße von der deutschen Grenze bis Geesthacht – und damit von der Moldau bis nach Hamburg – erhalten bleibt.“
Der Elbe Allianz e.V. ist gemeinsam mit Delegierten des Bundesverbandes öffentlicher Binnenhäfen, des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschifffahrt und der Kammerunion Elbe-Oder für die Wirtschaft im Beratergremium vertreten. Obwohl die Festlegung des neuen Unterhaltungsziels nicht vollständig die Erwartungen der Schifffahrt trifft, spiegelt sie laut Kunze die realisierbaren Möglichkeiten wieder. Der Vorsitzende betont: „Die angestrebte Nutzungsdauer von 345 Tagen im Jahr erhöht die Zuverlässigkeit des Transportweges deutlich. In Verbindung mit den angestrebten 20cm mehr nutzbarer Wassertiefe, was für Elbschiffe ca. 100 Tonnen mehr Ladung je Fahrt darstellt, wird die Elbe zu einem Transportweg, nicht nur für die Schifffahrt, sondern vor allem auch für die Wirtschaftskraft der Anliegerländer.“
In einem langjährigen Prozess wurde versucht, die Nutzung der Elbe als Wasserstraßen mit der Erhaltung des Flusses als wertvollen Naturraum in Einklang zu bringen. Mit der direkten Einbeziehung von Umwelt- und Wirtschaftsverbänden im Beratergremium wurde der Prozess seit Herbst 2015 intensiviert. Im Januar 2017 konnte das Gesamtkonzept Elbe durch das Bund-Länder-Gremium verabschiedet werden und bildet nun die Grundlage für die Arbeit am Fluss über die kommenden Jahrzehnte. Das Gesamtkonzept Elbe enthält Leitlinien zur Gestaltung des Flusses sowie Vorschläge für Maßnahmen, die sowohl dem Naturschutz als auch der Wasserwirtschaft inklusive des Verkehrs dienen.
Als zentrales Anliegen aus Umweltsicht stellte sich vor allem die Reduzierung bzw. der Stopp der Sohlenerosion dar, ein Schlüsselthema nicht nur für den Fluss, sondern vor allem auch für die angrenzenden Auen und Flächen. Das Gesamtkonzept Elbe sowie die bisherigen Stellungnahmen dazu können hier heruntergeladen werden.
Der Aufgabe, die Elbe an das bestehende Netz anzuschließen, kommt dabei eine besondere Bedeutung zugute. Hierfür wurde auf der Regionalkonferenz der vorliegende Handlungsspielraum, unter Beteiligung der Interessenvertretungen und der Öffentlichkeit, ausgestaltet und Fragen geklärt. Der gefundene Kompromiss zu der Diskussion mit anderen Teilnehmenden stieß auf Zustimmung bei den anwesenden Abgeordneten des deutschen Bundestages. Stefan Kunze, Vorsitzender der Elbe Allianz e.V., geht auf die Wichtigkeit des Gesamtkonzepts Elbe ein: „Gerade aus wirtschaftlicher Sicht ist es positiv zu bewerten, dass die Elbe als durchgängige Wasserstraße von der deutschen Grenze bis Geesthacht – und damit von der Moldau bis nach Hamburg – erhalten bleibt.“
Der Elbe Allianz e.V. ist gemeinsam mit Delegierten des Bundesverbandes öffentlicher Binnenhäfen, des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschifffahrt und der Kammerunion Elbe-Oder für die Wirtschaft im Beratergremium vertreten. Obwohl die Festlegung des neuen Unterhaltungsziels nicht vollständig die Erwartungen der Schifffahrt trifft, spiegelt sie laut Kunze die realisierbaren Möglichkeiten wieder. Der Vorsitzende betont: „Die angestrebte Nutzungsdauer von 345 Tagen im Jahr erhöht die Zuverlässigkeit des Transportweges deutlich. In Verbindung mit den angestrebten 20cm mehr nutzbarer Wassertiefe, was für Elbschiffe ca. 100 Tonnen mehr Ladung je Fahrt darstellt, wird die Elbe zu einem Transportweg, nicht nur für die Schifffahrt, sondern vor allem auch für die Wirtschaftskraft der Anliegerländer.“
In einem langjährigen Prozess wurde versucht, die Nutzung der Elbe als Wasserstraßen mit der Erhaltung des Flusses als wertvollen Naturraum in Einklang zu bringen. Mit der direkten Einbeziehung von Umwelt- und Wirtschaftsverbänden im Beratergremium wurde der Prozess seit Herbst 2015 intensiviert. Im Januar 2017 konnte das Gesamtkonzept Elbe durch das Bund-Länder-Gremium verabschiedet werden und bildet nun die Grundlage für die Arbeit am Fluss über die kommenden Jahrzehnte. Das Gesamtkonzept Elbe enthält Leitlinien zur Gestaltung des Flusses sowie Vorschläge für Maßnahmen, die sowohl dem Naturschutz als auch der Wasserwirtschaft inklusive des Verkehrs dienen.
Als zentrales Anliegen aus Umweltsicht stellte sich vor allem die Reduzierung bzw. der Stopp der Sohlenerosion dar, ein Schlüsselthema nicht nur für den Fluss, sondern vor allem auch für die angrenzenden Auen und Flächen. Das Gesamtkonzept Elbe sowie die bisherigen Stellungnahmen dazu können hier heruntergeladen werden.
Schiff auf der Elbe bei Dresden.