Container-Lexikon
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Container-Lexikon

Container prägen das Bild des Hamburger Hafens

Wer Waren wie Konsumgüter, hochwertige Fahrzeuge aber auch Rohstoffe sicher und unbeschadet transportieren will, kommt an ihnen kaum vorbei. Je nach Abmessung und Konstruktionsmerkmalen wird in folgende Container-Arten unterschieden:

Standard-Container

Standard-Container stellen die gängigste Containerform dar. Sie haben in der Regel eine Länge von 20 oder 40 Fuß (ca. 6 oder 12 Meter), sind rundum geschlossen und bestehen aus gewelltem, wetterfestem Stahl. Mindestens an der Stirnseite verfügen sie über zwei Türen. Einige von ihnen sind mit Extras ausgestattet, beispielsweise mit Laschen für den Transport per Gabelstapler.

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High-Cube-Container

High-Cube-Container sind größtenteils identisch zu Standard-Containern, überragen letztere jedoch um ganze 30 Zentimeter. Ihr Vorteil ist, dass sie Platz für Ware mit einer Höhe von bis zu 2,70 Meter bieten. Neben den gängigen Maßen kommen High-Cube-Container auch in einer Länge von 45 Fuß.

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Hard-Top-Container

Durch ihr abnehmbares Metalldach können Hardtop-Container von oben be- und entladen werden, was den Ladevorgang deutlich beschleunigt. Sie eignen sich daher besonders für übergroßes oder sehr schweres Stückgut, welches bei offenem Dach transportiert werden kann.

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Open-Top-Container

Das Dach eines Open-Top-Containers besteht aus Spriegeln, die mit einer Plane bedeckt werden. Die Plane verhindert zwar das Stapeln der Container, erlaubt es jedoch, Güter in Übergröße geschützt zu transportieren.

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Flat-Rack-Container

Flat-Rack-Container bestehen aus einem hochbelastbaren Boden und stabilen Stirnwänden, kommen jedoch ohne Seitenwände und Dach daher. Somit eignen sie sich für den Transport sperriger Schwergüter, beispielsweise Baumaschinen, die nicht in einen Standardcontainer passen oder seitlich geladen werden müssen.

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Plattform-Container

Als Plattform-Container bezeichnet man eine Bodenkonstruktion ohne Seiten- und Stirnwände. Sie ist extrem belastbar und hat durch ihr vergleichbar geringes Eigengewicht eine höhere Nutzlast als andere Containertypen.

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Bulk-Container

Bulk-Container eignen sich für den Transport von Schüttgütern wie Gewürzen, Getreide oder Sand. Mithilfe von Schläuchen wird das Gut über drei Öffnungen im Dach in den Container befördert und kann nach dem Transport über zwei kleine Klappen wieder ausgeschüttet werden.

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Tank-Container

In Tank-Containern werden flüssige Güter, beispielsweise Säfte, Öle oder Brennstoffe transportiert. Sie bestehen meist aus einem Stahlgerüst, in dem ein Tank befestigt ist.

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Ventilierter Container

Ventilierte Container haben wassergeschützte Schlitze an den oberen Längsträgern, durch die Luft zirkulieren kann. Manchmal verfügen sie zusätzlich über ein Gebläse. Da sie meist zum Transport von Rohkaffee genutzt werden, spricht man auch von Kaffeecontainern.

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Isoliercontainer

Dieser Containertyp verfügt über eine besondere Isolierung. Über zwei Öffnungen, sogenannte Portholes, wird kalte Luft in den Container eingezogen und warme wieder ausgestoßen. Somit bleibt die Temperatur im Inneren konstant niedrig.

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Kühlcontainer (Reefer)

Kühlcontainer verfügen über ein integriertes Kühlaggregat, welches die Temperatur im Container reguliert. Somit eignen sie sich zum Transport verderblicher Waren wie Lebensmittel, Chemikalien oder zuletzt den Covid-19-Impfstoffen. Da das Aggregat im Rahmen des Containers verbaut ist, kommt es zu einem Verlust an Volumen und Nutzlast.

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