Peter staunt: Die Transportverpackung der Zukunft ist intelligent

Was sehen wir vor unserem inneren Auge, wenn wir an die Transportverpackung der Zukunft denken? Den uns seit Jahrzehnten bekannten Pappkarton? Smarte Verpackungen im schnittigen Design? Oder intelligente Behälter, die mit uns kommunizieren? Digitalisierung und Industrie 4.0 sind derzeit die dominierenden Themen in der Logistik. Welche Auswirkungen der technische Wandel auf die Transportverpackung haben wird, hat daher das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML untersucht. Das Forscherteam geht davon aus, dass die Transportverpackung auch in Zukunft aus der uns bekannten Wellpappe bestehen wird. Papier besitzt eine zufallsabhängige, individuelle Faserstruktur, die sich als Identifikationsmerkmal für eine kostengünstige und automatische Produktidentifikation (AutoID) eignet – die Anbringung von Labeln auf der Verpackung würde somit entfallen. Neu sind auch elektronische Sensoren zur Transportüberwachung. So lassen sich jederzeit Informationen zum Zustand des Pakets erfassen, an die Datenzentrale weiterleiten und die Unversehrtheit des Packguts überwachen. Der Zusteller liefert dann die möglicherweise beschädigte Ware erst gar nicht aus. Auch die Art und Weise der Paketzustellung wird sich in den nächsten Jahren wohl verändern: Es wird vor allem auf einen umweltfreundlichen Transport mit Lastenrädern, Drohnen oder sogar Robotern gesetzt. Die Verpackung der Zukunft wird also intelligent und wird vielleicht auch irgendwann auf digitalem Weg mit uns kommunizieren.