Page 19 - Hafen Hamburg | Port of Hamburg Magazine 4.2022
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 tig, so ein weiteres Kriterium, soll das Unternehmen
Standort für Start-ups – viele mit einem maritimen Schwerpunkt. Der Digital Hub Logistics Hamburg ist nicht nur von Kapital profitieren, sondern auch vom
enger Partner der HHLA Next und bietet die Möglich- Marktzugang durch die HHLA, damit sind vor allem die
Industrie-Expertise und der Kunden-Zugang gemeint.
keitt, in der Start-up Szene noch bekannter zu werden und das Netzwerk ausbauen zu können. Das ist wichtig, gerade weil die Strategie hinter HHLA Next neben dem HARD FACTS VERSUS SOFT SKILLS
„Neben den Gründern selbst ist vor allem das Team im
internationalen auch den lokalen Markt fördern will: „Besseren Kontakt zu Start-ups pflegen, um dann unse- Unternehmen wichtig. Man investiert in erster Linie in
ren Deal Flow zu füllen, wie man so schön sagt. Und das Team, das Gründerteam, die wesentlichen Mitar-
beiterinnen und Mitarbeiter. Und dann kommen Ge-
das nicht nur auf dem internationalen Parkett, sondern natürlich auch hier in Hamburg. Hier kommen wir her schäftsidee und alle weiteren Kriterien. Das heißt, alle
und hier fühlen wir uns zu Hause“, betont Simone Lode. müssen mit Leidenschaft dabei sein, müssen eine hohe
Professionalität an den Tag legen, wissen, wovon sie
reden, und am Ende muss es ein Kundenbedürfnis be-
VIELE START-UPS ERFOLGREICH AM MARKT
friedigen. Das zeigt sich dann natürlich an der Markt-
Über die Förderung bestehender Unternehmen hin- aus hat die HHLA-Tochter übrigens bereits ein gan- durchdringung und an den Kundinnen und Kunden, die
zes Portfolio an erfolgreich am Markt bestehenden sie akquirieren“, erklärt Simone Lode.
Deswegen reicht eine Kriterien-Tabelle nicht aus. Teil
HHLA-Unternehmen geschaffen, die innovative Lö- sungen für Luft, Wasserwege und Schiene bieten. der HHLA-Next-Philosophie und eines jeden Auswahl-
Ein ganz neues Projekt, das noch in den Startlö- prozesses ist es, die Gründer und das Team auch im
persönlichen Gespräch kennenzulernen.
chern steckt, ist dabei heyport. „In naher Zukunft wird heyport als eigenes Unternehmen am Markt Erst wenn Hard Facts und Soft Skills geprüft sind, steht
sein, als eine Plattform für die Koordination rund die Investitionsentscheidung an: „Wenn wir alle unsere
Kriterien so weit mit einem grünen Haken versehen ha-
um einen Port Call. Das heißt, heyport unterstützt bei der Koordination und Kommunikation von ben, dann würden wir in eine vertiefte Prüfung des Un-
Schiffsanläufen in Häfen weltweit und ist somit in- ternehmens einsteigen. Das nennt man dann Due Dili-
gence. Wir durchleuchten alle wesentlichen Bereiche
teressant für Terminal Betreiber, aber auch für Ree-
des Unternehmens ganz genau – kommerzielle, finanzi-
dereien“, verrät Simone Lode. ■
Birte Hirsch
elle und technische Bereiche, aber auch rechtliche und steuerliche Seiten. Wir checken einmal das Unterneh- men auf Herz und Nieren. Wenn es da keine Einwände gibt, warum wir investieren sollten, dann kommen wir hoffentlich zu einer positiven Investitionsentscheidung.“ Räumlich ist man bei HHLA Next offen: Denn Hamburg etabliert sich zunehmend insgesamt als attraktiver
Informationen unter: hhla-next.de
DIE DIGITALE TRANSFORMATION ■
    © HHLA / Nele Martensen
Mit HHLA Next lassen sich eigene Ideen realisieren.
Port of Hamburg Magazine | Dezember 2022 | 19






























































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