Page 30 - Hafen Hamburg | Broschüre | Port of Hamburg Magazine 4.2021
P. 30

 Die Quehenberger Customer Care Platform (QCCP)
Seit 2020 nutzen die Quehenberger-Kunden die in- tern entwickelte, webbasierte Quehenberger Cus- tomer Care Platform (QCCP). QCCP ermöglicht die lückenlose Sendungs- und Statusverfolgung in Echtzeit entlang der kompletten Lieferkette. Das Dashboard ist individuell gestaltbar, das Tool um- fasst ein Dokumentenmanagement, Reporting für das Erstellen von Statistiken oder den Picking-Sta- tus für Warehouse-Kunden. Die Plattform bietet Kunden die Möglichkeit, über das Order Manage- ment Sendungen zu erfassen oder QCCP sogar als eigenes Transportmanagementsystem zu nutzen. Den Aussagen des Unternehmens zufolge sparen nicht nur Quehenberger-Mitarbeiter, sondern spezi- ell die Kunden mit QCCP jede Menge Zeit, da nicht wertschöpfende Tätigkeiten maßgeblich reduziert werden. Vorteil: Jeder hat jederzeit und überall vol- le Transparenz über die einzelnen Vorgänge. Que- henberger-Kunden können neuerdings auch regel- mäßig und automatisiert informiert werden, wann ihre Ware am Empfangsort eintreffen wird. Außer- dem sollen sie die CO2-Bemessung der Transport- aufträge online abfragen können.
Das Unternehmen Das Unternehmen
Der weltweit tätige österreichische Logistiker Quehenberger unterhält in 18 Ländern 95 Standorte, davon einen im Hamburger Hafen, und ist für mittelständische eigentümergeführ- te Unternehmen, aber auch Konzerne global tä- tig. Das Unternehmen ist breit aufgestellt und wickelt Aufträge für zum Beispiel die Automoti- vebranche ebenso ab wie überschwere, über- lange und überhohe Transporte für Kunden aus dem Maschinenbau. Zu den Kunden zählen aber auch Großhändler, Modeunternehmen, die Papierindustrie sowie Pharma und Health- care, der Geschäftszweig, der sich in der Coro- na-Pandemie stark entwickelt hat. Die Quehen- berger-Gruppe hat 2020 mit knapp 4.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 427 Millionen Euro erwirtschaftet.
  Robert Hartmann, Managing Director Air + Ocean
■ WELTHANDEL
konnte, die es vorher nicht gab und „die wir bis dato auch gar nicht benötigt haben“, erläutert er. Damit spielt Hartmann auf die Corona-Pandemie und die Ha- varie des Containerschiffes Ever Given im Suezkanal an, zwei Ereignisse, bei denen es darum ging, schnell alternative Strecken und Carrier zu finden beziehungs- weise andere Verkehrsmittel zu wählen.
Auch ist Quehenberger in der Seefracht in der Lage, für Kunden, die normalerweise mit klassischen Linien- reedereien im Charterverkehr bedient werden, RoRo- Verladungen oder den Transport per Trampschiffen ohne festgelegten Fahrplan und Route zu organisie- ren. Im Asiendienst etwa von China nach Europa wird zunehmend die Bahn genutzt. Selbst Lkw kommen auf dieser Strecke mittlerweile zum Einsatz – wenn es gar nicht anders geht. Auch in Russland und Ost- europa ist Quehenberger stark aufgestellt. Die Ver- antwortlichen der Länder hätten bewiesen, dass sie die lokalen Entwicklungen individuell meistern – das zeige, wie wichtig Vertrauen auch in der internen Zu- sammenarbeit ist.
„Zu unserer Firmenkultur gehört es, Handschlagqua- lität zu leben. Wir stehen zu unseren Zusagen und arbeiten mit jedem Partner auf Augenhöhe“, betont Hartmann. Speziell zum Hamburger Hafen pflegt Quehenberger seit Jahren eine sehr erfolgreiche Kooperation. „Die Zusammenarbeit mit dem Ha- fen Hamburg spielt für uns eine enorm wichtige Rolle. Wir können dort von der Be- und Entladung über Qualitätsprüfung bis hin zur Zollabwicklung al- les darstellen“, sagt Hartmann und ergänzt, dass in Hamburg immer noch das Wort des hanseatischen Kaufmanns gelte und somit die Handschlagqualität, die Quehenberger für sich proklamiert, auch in der Elbmetropole gelebt werde. ■ Nicole de Jong
 30 | Port of Hamburg Magazine | Dezember 2021
© Quehenberger
























































































   28   29   30   31   32