Page 9 - Hafen Hamburg | Broschüre | Port of Hamburg Magazine 4.2020
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INFRASTRUKTUR HAFEN ■
 Für die Zukunft gerüstet
Die Hamburger Hafenbahn ist das Bindeglied zwischen Terminals, privaten Gleisanschließern und dem überregionalen Schienennetz der Deutschen Bahn. Damit ist sie existenziell für die Hinterlandanbindung des Hamburger Hafens. Eine intakte Infrastruktur ist von überragender Bedeutung für den Hamburger Hafen als größter Eisenbahnhafen Europas.
 Langsam setzt sich der Ganzzug vom Terminal Hansaport in Bewegung. Er hat schwer zu ziehen, denn er transportiert etwa 4.000 Tonnen Erze oder Kohle. Damit wiegt ein Zug mit den Eigengewichten der Lok und den Wagen fast 6.000 Tonnen. Mit die- sem Gewicht gehört er zu den schwersten in Deutschland verkehrenden Zügen. Da haben Schie- nen und Weichen einiges auszuhalten.
Bevor es jedoch vom Terminal Hansaport im westli- chen Hafen Hamburgs ins Netz der Deutschen Bahn geht, passiert er die Gleise der Hamburger Hafen- bahn. Sie ist der Rangier-, Übergabe- und Wartebe- reich zwischen den Umschlagsanlagen der Termi- nals und Anschließern einerseits und dem deutschen und europäischen Hinterland andererseits. Mit ei- nem Netz aus verschiedenen Bahnhofteilen mit über 750 Weichen und fast 300 Gleiskilometern, von de-
nen etwa 160 Kilometer elektrifiziert sind, sorgt die Hamburger Hafenbahn dafür, dass jeder Zug, Wagen und Container sein Ziel erreicht.
Über die Gleise der Hafenbahn rollen täglich bis zu 220 Güterzüge mit über 5.500 Waggons. Durch- schnittlich verlässt oder erreicht somit etwa alle sie- ben Minuten ein Güterzug den Hamburger Hafen. „Unsere Infrastruktur wird täglich intensiv bean- sprucht. Eine unserer zentralen Aufgaben besteht daher darin, die Anlagen rund um die Uhr verfügbar und damit den Betrieb am Laufen zu halten“, sagt Markus Wolf, Leiter Projektsteuerung Leit- und Si- cherungstechnik. Dazu gehören insbesondere die In- spektion, Wartung und Instandsetzung, aber auch die Modernisierung und die Erweiterung der Gleis- anlagen, der Leit- und Sicherungstechnik und der Oberleitungsanlagen.
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© HPA / Andreas Schmidt-Wiehoff

































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