Page 3 - Hafen Hamburg | Broschüre | Port of Hamburg Magazine 4.2020
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Liebe Leserinnen und Leser,
die vergangenen Monate waren für den Hamburger Hafen sehr herausfordernd. Doch zu keiner Zeit kam es bisher aufgrund der Corona-Pandemie zu einem Stillstand. Das gilt nicht nur für viele der Unternehmen und Terminals, die täglich 24 Stunden aktiv sind. Das gilt auch für die öffentlichen Organisationen, wie die Hamburg Port Authority (HPA).
Damit das Leben weiter pulsieren kann, benötigen wir eine intakte Infrastruktur, die nicht direkt hinter den Stadtgrenzen endet. Denn Hamburg und insbesondere der Ham- burger Hafen sind von guten Hinterlandanbindungen abhängig. Je schneller die Güter ihren Bestimmungsort erreichen, um so erfolgreicher kann auch der Hamburger Hafen wirtschaften.
Eine der großen Stärken sind die Bahnverbindungen. Um die einzelnen Wagen alle an den korrekten Bestimmungsort zu bringen, ist ein komplexes Schienennetz zwischen Terminals und Binnenland erforderlich. Die Hamburger Hafenbahn sorgt seit Jahren dafür, dass das Bahnnetz funktionsfähig ist und bleibt. Gleichzeitig kommen neue Glei- se hinzu und eingleisige Strecken werden weiter ausgebaut. Außerdem werden die Schnittstellen zwischen dem Netz der Hafenbahn und dem der Deutschen Bahn im- mer besser ausgebaut.
Zur notwendigen Infrastruktur gehören auch die Schifffahrtswege. Ohne einen gut ausgebauten Zu- und Ablauf der Schiffe über die Außen- und Unterelbe würde es dem Hamburger Hafen an Perspektive fehlen. Mit der Fahrrinnenanpassung wird jetzt der Grundstein für die Zukunft gelegt. Gar nicht weit davon entfernt gibt es mit dem Nord- Ostsee-Kanal ein weiteres Großprojekt, das für den Hamburger Hafen ausgesprochen wichtig ist. Hier investiert der Bund gut 2,6 Milliarden Euro. Das ist gut angelegtes Geld für die deutsche Exportnation. Weitere 300 Millionen Euro fließen in den Ausbau der Schleuse Lüneburg. Das zeigt, wie wichtig auch die Binnenschifffahrt im Dreiklang der Hinterlandanbindungen für den Hamburger Hafen ist.
Durch die Abweisung der letzten fünf Klagen gegen den Fehmarnbelttunnel vor dem Bundesverwaltungsgericht rückt Skandinavien noch näher an Europa. Dies wird sich auch positiv auf den Hamburger Hafen auswirken.
Eine moderne Hafen-Infrastruktur kommt darüber hinaus nicht ohne ein ausgebautes Straßennnetz aus. Viele Güter bleiben in der Metropolregion rund um Hamburg und werden bereits hier weiterverarbeitet. Der Ausbau der Autobahnen A1, A7 und A26 und des Straßennetzes um den Hamburger Hafen hilft dabei, die Güter schneller zum Kunden zu bringen – egal ob im Im- oder Export.
Es gibt viele spannende Infrastrukturprojekte, die bereits fertig sind. Andere befinden sich im Bau oder zumindest in der Planung. Welche das sind, zeigt unsere aktuelle Ausgabe des Port of Hamburg Magazine.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!
Ihr Ingo Egloff und Axel Mattern Vorstände Hafen Hamburg Marketing e.V.
INFRASTRUKTUR HAFEN ■
   © HHM / Achim Multhaupt























































































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